Titel: Die Einschreibzettel der deutschen Postanstalten im Ausland und der deutschen Schutzgebiete
Untertitel: Herstellung und Verwendung
Autor: Ernst Einfeldt
Selbstverlag Ernst Einfeldt
o.O., 1987
ISBN: keine
Kartoneinband, 17 x 24 cm, 379 Seiten, zahllose sw-Abbildungen
Die erste Veröffentlichung, über die Verwendung der Einschreibzettel in den deutschen Schutzgebieten und den drei Postanstalten im Ausland, liegt fast 20 (um 1968) Jahre zurück. Obwohl sich die Zahl der R-Zetteldaten mehr als verzehnfacht hat, blieben die damals aufgestellten Haupttypen, mit wenigen Ausnahmen, unverändert. Die Änderungen in den Typentafeln betreffen meistens die Untertypen. Bei verschiedenen Postanstalten wurden neue Typen festgestellt. Sehr viele, bisher nicht bekannte Jahreszahlen ermöglichten, daß die Verwendungszeit einzelner Typen zeitlich genauer bestimmt werden konnten.
Trotzdem kommen bei manchen Postanstalten Zeiten vor, in denen über einige Jahre hinweg keine Daten registriert sind. Das ist länderweise sehr verschieden. Oft fehlen Belege aus den letzten Verwendungsjähren. Die Einschreibzettel von der Bahnpost, der Seepost, teils auch von der Feldpost, sowie die R-Zettel "Vom Ausland" bedürfen, wenn noch mehr Briefe bekannt werden, einer neuen Bearbeitung. Das gesamte Gebiet ist nach über 70 Jahren noch nicht restlos abgeschlossen. Immer wieder, gerade in den letzten Jahren, kamen noch nicht bekannte R-Briefe mit neuen R-Zetteln oder Einschreib-Vermerken zum Verkauf.
Aber auf die letzten Briefe zu warten, die vielleicht noch Neues bringen könnten und möglicherweise gar nicht (mehr) existieren, ist nicht ratsam. Alle aufgeführten Einschreibbelege haben vorgelegen, wurden gemeldet oder wurden in der Literatur so exakt beschrieben, daß sie übernommen werden konnten. Wie aus der Gesamtübersicht zu ersehen ist, sind über 3,5 Millionen Einschreibzettel in die Schutzgebiete und Auslandspostanstalten geliefert worden. Es ist anzunehmen, daß die genaue Anzahl noch höher war. Mit über 20.000 registrierten Daten sind nur etwa ein halbes Prozent Einscnreibbelege nachgewiesen.
Es gibt noch manche alte Kolonialsammlung, in der die Einschreibzettel noch nicht notiert werden konnten. Jedoch befinden sich auch dort R-Brie-fe, die in den letzten 30 Jahren über Auktionen erworben wurden. Diese Stücke sind zu einem großen Teil bereits in der Kartei erfaßt. Die bei der Auflieferung der Einschreibbriefe als Postquittung ausgehändigten "Posteinlieferungsscheine" und andere "Postscheine", welche zu dem Gebiet "Einschreibpost" gehören, werden in einem "ANHANG" gesondert aufgeführt.
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Einführung TYPENTAFEL
Abkürzungen
Übersicht
Tabellen
Druck der Einschreibzettel
Literaturnachweis / Quellenangabe
Postanstalten
Deutsche Post in China TYPENTAFEL I, II
Deutsche Post in Marokko TYPENTAFEL
Deutsche Post in der Türkei TYPENTAFEL I, II
Militär Mission etc. TYPENTAFEL I,
Deutsch Neuguinea TYPENTAFEL I, II
dsgl. mit Überdruck "G.R.I." TYPENTAFEL
Deutsch Ostafrika TYPENTAFEL I, II, III
Deutsch Südwestafrika TYPENTAFEL I, II
Kamerun TYPENTAFEL I, II
Karolinen TYPENTAFEL
Kiautschou TYPENTAFEL I, II
Marianen TYPENTAFEL
Marshall Inseln TYPENTAFEL
Samoa TYPENTAFEL
Togo TYPENTAFEL
ANHANG Einschreibbrief - Postformulare
Einführung
Postscheine
Übersicht - Tabellen
Deutsche Post im Ausland
Deutsche Schutzgebiete
Abbildungen
Nachwort