Kriegspost Kiautschou

Kriegspost Kiautschou: Eine Darstellung zur Postgeschichte im Kiautschou-Gebiet von Mitte Juli bis zum 6. November 1914 unter Einschluss der Sibirienpost mit russischer Zensur.
Knieper, Manfred
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Titel: Kriegspost Kiautschou
Untertitel: Eine Darstellung zur Postgeschichte im Kiautschou-Gebiet von Mitte Juli bis zum 6. November 1914 unter Einschluss der Sibirienpost mit russischer Zensur
Autor: Manfred Knieper
Reihe: Schriften zur Deutschen Kolonialphilatelie und Kolonialgeschichte, Band 6
Herausgegeber: Arbeitsgemeinschaft der Sammler deutscher Kolonialpostwertzeichen e.V.
Berlin 2012
ISBN: keine
Broschur, 17 x 24 cm, 179 Seiten, 250 Farbabbildungen

Über: Kriegspost Kiautschou

In den letzten Jahren ist das Sammeln von Kriegspost aus dem Bereich der deutschen Auslandspostämter und Kolonien zunehmend beliebter geworden. Das hat dazu geführt, dass solche Belege teurer geworden sind und infolgedessen auch mehr Material auf den Markt gelangt ist. Daher ist jetzt die Basis, die für eine Beurteilung der Kriegsbelege zur Verfügung steht, wesentlich breiter geworden, so dass genauere Aussagen getroffen werden können. Der vorliegende Band ist eine Bestandsaufnahme der in den letzten mehr als 25 Jahren erfolgten Registrierungen.

Teil 1 enthält die bisher umfassendste Untersuchung zu deutschen Briefsendungen aus China via Sibirien, die nach dem Kriegsausbruch 1914 in Russland angehalten, mit Zensurstempeln versehen und nach China zurückgeschickt wurden. Ihre Ziele in Deutschland erreichten sie dann auf dem Weg über die USA. Teil 2 enthält eine Analyse der eigentlichen Kriegspost aus der Zeit vom 02.08.1914 bis zur Kapitulation am 07. 11.1914, wobei der Großteil des bekannten Materials in Farbe abgebildet wird.

Es gelingt dem Autor, Zensurvermerke auf Bedarfspost von nur vorgetäuschten Zensuren zu trennen und philatelistische Gefälligkeitsabstempelungen mit dem b-Stempel von Tsingtau auf Ganzsachenkarten und Briefstücken auszusondern. Im Schlussteil geht der Autor u.a. auf Kriegsgefangenenpost aus China in die japanischen Gefangenenlager, auf Post ins Lager in Hongkong und auf Belege von Torpedoboot „S 90“ ein.

Inhalt: Kriegspost Kiautschou

Einführung in das Sammelgebiet
I. SIBIRIENPOST
In Russland angehaltene Post aus Kiautschou und China
In Tsingtau liegengebliebene Post
Eingangsdaten der angehaltenen Post in Deutschland nach ihrem „Rückweg" nach China
Sibirienpost nach Tsingtau
Sibirienpost an deutsche Postanstalten in China
II. NACH KRIEGSAUSBRUCH
Kriegsdaten 2.8. bis 6.11.14
Stempel Tsingtau c
Stempel Tsingtau a
Stempel Tsingtau ohne einen Kennbuchstaben
Stempel Tsingtau b
Kurzgefasste Erkenntnisse zu den vier Stempeln aus Tsingtau
Feldpost und frankierte Post
Die R-Briefe im Überblick
Post mit Firmenlochungen sowie mit Marken der deutschen Post in China
Post nach dem 28.9.14
Belege ohne jeden Poststempel
Die Kriegspost der übrigen Postanstalten im Schutzgebiet
Litsun
Mecklenburghaus
Schatsykou
Taitungtschen
Tsingtau-Großer Hafen
Tsingtau-Tapautau
Bahnpost Tsingtau-Tsinanru
Die „Luftpost" des „Fliegers von Tsingtau"
Post mit Kriegsabstempelungen nach Tsingtau
Ein Nachtrag zu bisherigen Kapiteln
Post mit Kriegsabstempelungen aus Deutschland nach Tsingtau
III. NACH DER KAPITULATION
Post aus Tsingtau
Post mit Kiautschou-Frankaturen
Kriegsgefangenenpost unter Beteiligung der deutschen Post in China
Post ins Internierungslager Tsingtau und ins Hunghom Camp Hongkong
Post von ehemaligen Bewohnern des Schutzgebietes aus China
Post von „S 90" und an S.M.S. „Otter"
3 Belege aus Deutschland
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis