Von Tsaobis bis Namutoni: Die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika von 1884-1915

Alle Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika von 1884-1915 sind hier beschrieben, nicht nur Tsaobis und Namutoni.
Vogt, Andreas
13104
978-99916-57-09-7
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Titel: Von Tsaobis bis Namutoni
Untertitel: Die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika von 1884-1915
Autor: Andreas Vogt
Verlag: Andreas Vogt
3. limitierte Auflage (50 Expl.) Windhoek, Namibia 2015
ISBN 9789991657097 / ISBN 978-99916-57-09-7
Broschur, 21 x 29 cm, 302 Seiten und 255 sw-Fotos und Abbildungen

Über: Von Tsaobis bis Namutoni: Die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika von 1884-1915

In der relativ kurzen Zeit der deutschen Kolonialherrschaft in Deutschsüdwestafrika, dem heutigen Namibia, hatte die deutsche Schutztruppe insgesamt 35 Wehrbauten errichtet. Auch mit ihrer Hilfe wurde die deutsche Herrschaft über das Land aufgebaut und gefestigt. Alle damaligen Wehrbauten sind in diesem Werk exakt beschrieben und mit Plänen und Bildern dokumentiert, auch einige bedeutende Wehrbauten der vorkolonialen Zeit sind dargestellt. Der größere Teil aller Wehrbauten ist heute nur noch als Ruine, als schwache Geländespur oder überhaupt nicht mehr erkennbar. Einige Bauten sind mehr oder weniger erhalten und zu neuem Nutzen umgebaut oder in andere Gebäude einbezogen, nur ganz wenige sind restauriert und werden z.B. als Touristenlager oder Museum genutzt.

Die bekanntesten Wehrbauten sind heute die Alte Feste in Windhoek und das Fort Namutoni im Etoscha-Nationalpark. Der Autor, langjähriger Mitarbeiter im namibischen Denkmalrat, hat die historischen Wehrbauten vollständig erfasst und dokumentiert, dem Buch liegt seine Dissertation im Fachbereich Denkmalpflege zugrunde. Neben der genauen Lage und Gebäudestruktur sind jeweils die Baugeschichte, die historische Entwicklung und Bedeutung sowie die heutige Situation beschrieben. Abschließend wird die Relevanz der Wehrbauten, soweit sie noch erhalten sind, für das heutige Namibia diskutiert.

Inhalt: Von Tsaobis bis Namutoni: Die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika von 1884-1915

Danksagung, Lebenslauf des Autors
Abkürzungen
Einleitung
Zweck und Umfang der Dissertation
Begriffsklärung
Quellenlage
Bemerkungen zu dem Text
Kapitel 1 Wehrbauten
(a) (I) Wehrbauten Allgemein
(II) Mittelalter: Burg, Stadtburg
(III) Neuzeit: Festungen
1. Festungen: Vor- und Übergangsformen
2. Vorherrschaft der geschlossenen Manieren
3. Gemischte Systeme
(A) Vauban
(B) Altpreußische Manier
(C) Die Fort- oder Gürtelfestung
(b) Die Wehrbauten in den deutschen Schutzgebieten
Kapitel 2 Die deutschen Kolonien
(a) Die deutschen Kolonien (Schutzgebiete)
(b) Das Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika
(I) Lage, Topographie und Klima
(II) Bevölkerung
1. Herero
2. Nama
3. Bergdama
4. Ambo
5. Baster
6. Europäer
7. Andere Bevölkerungsgruppen
(c) Geschichte
(t) Nominalherrschaft (1884-1893)
(II) Die Krisenzeit: Aufstände, Kriege, Befriedung (1894-1907)
(III) Wirtschaftliche Blütezeit (1907-1914)
(IV) Erster Weltkrieg (1914-1915)
(d) Die Schutztruppe für DSWA
Kapitel 3 Vorkoloniale Wehrbauten in Namibia
(I) ||Khauxa!nas (Schans Vlakte)
(II) Pulverturm, Otjimbingwe
(III) Hälbichhaus, Otjimbingwe
(IV) Missionskirche, Otjimbingwe
(V) Windhoek
Kapitel 4 Die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in DSWA
(a) 1. Phase (1884-1893)
(I) Tsaobis
(II) Von François-Feste (Heusis)
(III) Alte Feste, Windhoek
(IV) Wachturm/Signalturm (Sperlingslust), Windhoek
(V) Verbindungsturm Feste—Sperlingslust—Klein-Windhoek
(VI) Eros-Feste, Windhoek
(VII) Posten bei Au||gei|gas
(b) 2. Phase (1894-1907)
(I) Kaserne Otjimbingwe
(II) Festung Gibeon
(III) Festung Bethanien
(IV) Feste Okahandja
(V) Feste Groß-Barmen
(VI) Feste Keetmanshoop
(VII) Feste Hoachanas
(VIII) Feste Omaruru
(ix) Unterstation Okombahe
(X) Fort Oas
(XI) Station Seeis
(XII) Station Witvley
(XIII) Feste Warmbad
(XIV) Feste Outjo
(XV) Feste Grootfontein
(XVI) Feste Gobabis
(XVII) Station Rietfontein
(XVIII) Militärstation Epukiro
(XIX) Feste Gochas
(XX) Station Naiams
(XXI) Station Kubub
(XXII) Feste Kabus
(XXIII) Feste Okaukuejo
(XXIV) Feste Zeßfontein
(XXV) Feste Namutoni
(c) 3. Phase (1907-1914)
(d) 4. Phase (1914-1915)
(I) Schanzen: Aus
(II) Hindenburgturm, Klein-Nauas
(III) Schanzen: Khorab (Mafoi)
Kapitel 5 Schlussbetrachtung
(a) Zusammenfassung
(b) Relevanz der ehemaligen Wehrbauten der Schutztruppe für Namibia
(I) Denkmalpflege
(II) Tourismus
(III) Bildung und Erziehung
(IV) Bau- und Restaurationsvorhaben
(V) Wirtschaft
(VI) Wissenschaft
Bibliographie
Anhang (Abbildungen)