Die Kolonialkriege in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908)

Daten, Fakten und eine kritische Auseinandersetzung mit den widersprüchlichen Forschungsergebnissen zu den Kolonialkriegen in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908).
Hilpisch, Hans
13060
978-99945-76-58-6
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Titel: Kolonialkriege in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908)
Untertitel: Daten, Fakten und eine kritische Auseinandersetzung mit den widersprüchlichen Forschungsergebnissen zu den Kolonialkriegen in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908)
Autor: Hans Hilpisch
Verlag: Kuiseb-Verlag
Windhoek, Namibia 2018
ISBN 9789994576586 / ISBN 978-99945-76-58-6 (Namibia)
ISBN 9783941602052 / ISBN 978-3-941602-05-2 (Deutschland)
Broschur, 15 x 21 cm, 102 Seiten, 4 Kartenskizzen

Über: Die Kolonialkriege in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908)

Die Diskussion um die deutsche Rolle im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika vor über einhundert Jahren hat Ausmaße und Entwicklungen angenommen, die nicht nur bei nachdenklichen Beobachtern zu Irritationen führen. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht in Berichten, Kommentaren, Stellungnahmen und Interviews auf den damaligen "Genozid" durch die Deutschen dort hingewiesen wird. Das Internet ist voll davon, selbst Hausaufgabenhilfen weisen Schülern den Weg zu einer "politisch korrekten" Geschichtsauffassung.

"Progressive" Historiker klagen im Verein die damaligen "Verbrechen" an und fordern Bekenntnisse zur deutschen Schuld, während im Einklang damit aus dem heutigen Namibia gleichzeitig hohe Reparationszahlungen verlangt werden. Die laut vorgetragenen Behauptungen und Unterstellungen haben inzwischen das Meinungsbild vieler Deutscher stark beeinflußt. Dabei hat sich die "Forschung" nach den tatsächlichen Ereignissen oft auf die Wiederholung unbewiesener Theorien reduziert, zahlreiche Belege werden schlicht ignoriert.

Historiker wie Brigitte Lau, von 1991 bis zu ihrem Unfalltod 1996 Leiterin des Nationalarchivs in Windhuk, Dr. Maria Fisch, Klaus Lorenz, Hinrich Schneider-Waterberg, Andreas E. Eckl und andere haben seit Jahrzehnten auf die Ungereimtheiten, falschen Ergebnisse und unhaltbaren Folgerungen hingewiesen, die uns als "Wahrheiten" präsentiert werden. Die vorliegende Arbeit soll ein Beitrag sein, um zu einer vorurteilsfreien Darstellung der Geschichte in zur Zeit Deutsch-Südwestafrikas zurückzukehren.

Inhalt: Die Kolonialkriege in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908)

Der Verfasser
Gliederung
Was ist Wahrheit?
Wie viele Herero lebten in Deutsch-Südwestafrika?
Wie viele Herero konnten 1904 am Waterberg Platz finden?
Die Ereignisse am Waterberg
Vorgeschichte zu den Gefechten am Waterberg
„Kesseltreiben " und „Schlacht" am Waterberg?
Omaheke und Sandfeld
„Hineintreiben"in das Sandfeld?
Der „Schießbefehl"
Die „Absperrung" des Sandfeldes
Das Martyrium im Sandfeld
Der Krieg mit den Nama
Grausame Kriegführung?
Das britische „Blaubuch"
Kriegführung durch Herero, Nama und Schutztruppe
Zur Stärke der deutschen Schutztruppe und den beiderseitigen Verlusten
Gefangenen- und Konzentrationslager
Zur Anzahl der Herero und Nama nach den Kriegen
Tendenziöse Geschichtsschreibung und die „deutsche Schuld"
Zusammenfassung und Schluss Quellenverzeichnis

Weitere Literatur
Zeittafel
Stammes- und Personennamen, Sachbezeichnungen, Abkürzungen
Karten
Namensregister
Ortsregister