Kunst in Südwestafrika

Ein seltener, attraktiver und umfangreicher Kunstband über die Kunst in Südwestafrika, Ende der 70er Jahre.
Roos, Nico
05-0538
0-7993-0344-5
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Buchtitel: Kunst in Südwestafrika
Autor: Nico Roos
Verlag: J. P. van der Walt
Pretoria, Südafrika 1978
ISBN 0799303445 / ISBN 0-7993-0344-5
Originalleinenband, Originalschutzumschlag, 35 x 25 cm, 240 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Text in Deutsch, Englisch und Afrikaans

Zustand:

Gut. Leichte Gebrauchsspuren am Schutzumschlag, innen sauber.
Selten.

Beschreibung: Kunst in Südwestafrika

Mehrere Künstler in Südwestafrika haben in letzter Zeit allgemeine Anerkennung und grosse Berühmtheit erlangt. Die Werke von Adolph Jentsch, Fritz Krampe und Otto Schroeder sind in allen wichtigen Kunstmuseen in Südafrika vertreten und bilden einen Teil vieler privater Sammlungen. Viele ihrer Vorgänger jedoch sind entweder unbekannt geblieben oder wurden nach kurzem Ruhm wieder vergessen. Die Werke eines Carl Ossmann oder Axel Eriksson sind nur wenigen ausserhalb Südwestafrikas bekannt. Auch Hans Anton Aschenborns Werke werden heute selten gesehen. Der Zweck dieser Arbeit ist es, allgemein die Künstler Südwestafrikas - die bekannten wie auch die weniger bekannten - zu betrachten, und auch auf die Motive ihrer Werke näher einzugehen. Im Augenblick steht Südwestafrika am Ende einer Periode seiner Geschichte.

Politische Änderungen, die notwendig folgen müssen, werden die gegenwärtige sozio-politische Lage durchgreifend ändern. Ein neuer Name ist für ein unabhängiges Südwestafrika in Aussicht gestellt worden und allenthalben wird schon von Namibia gesprochen. Diese Änderungen werden sich bestimmt auch auf die Kunst in diesem Land auswirken. Aber das sei der Zukunft anheimgestellt. Die älteren Künstler, die in dieser Arbeit behandelt werden, sind bis auf wenige Ausnahmen bereits gestorben. Damit kam es auch zum Abschluss einer Periode der Südwesterkunst, einer Epoche, die unbestritten zur Geschichte des alten Südwestafrika gehört. Wenn man ein unbekanntes Gebiet betritt, besteht die Gefahr, dass man sich verirren kann.

Die Südwesterkunst ist ein Terrain, das bisher fast keine Beachtung gefunden hat. Deswegen bin ich mir bewusst, dass es in dieser Arbeit viele Lücken gibt. Ich hoffe aber, dass meine Studie andere Interessierte zu weiterer Forschung anregen wird und dass viele Fakten, die jetzt noch fehlen, mit der Zeit ergänzt werden können. Wichtige Künstler wie Thomas Baines und J.H. Pierneef werden nicht biografisch behandelt, da sie zu der südafrikanischen Kunstgeschichte gehören. Einige Südwester Künstler werden nicht erwähnt. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich ihr Beitrag zur Südwesterkunst in ähnlichen Bahnen bewegt wie die von manchen anderen Künstlern, die eingehender behandelt werden.