Otjisazu. Von der Mission zur Gästefarm

Die spannende Ortsgeschichte von Otjisazu als Missionsgründung im Jahr 1872 bis hin zur Gästefarm.
Friedl, Gerhard
13039
978-3-9807682-3-8
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€16.80 *

Titel: Otjisazu
Untertitel: Von der Mission zur Gästefarm
Autor: Gerhard Friedl
Verlag: GuM-Verlag
München, 2005
ISBN 3980768236 / ISBN 3-9807682-3-6
ISBN 9783980768238 / ISBN 978-3-9807682-3-8
Kartoneinband mit Schutzumschlag, 15x22 cm, 136 Seiten, zahlreiche sw- und Farbfotos

Beschreibung: Otjisazu. Von der Mission zur Gästefarm

Otjisazu heißt in der Hererosprache Platz der roten Ochsen. Und so spannt sich der Bogen vom uralten Siedlungs- und Versammlungsplatz der Herero bis zur heutigen Gästefarm Otjisazu in Namibia: 1872 wird Otjisazu Missionsstation der Rheinischen Missionare. Sie leisten mühsame Pionier- und Bekehrungsarbeit in der Deutschen Kolonie; 1904 Schauplatz des Hereroaufstandes, Operationsbasis des Deutschen Gouverneurs gegen die Herero, Etappe, Lazarett, Poststation der Deutschen Schutztruppe bei der sogenannten Schlacht am Waterberg, dann Polizeistation, Rinderfarm und heute Gästefarm. Otjisazu liefert ein packendes Spiegelbild vom alten Südwestafrika bis zum modernen Namibia. Otjisazu ist heute eine Gästefarm in Namibia. Ihre Entstehungsgeschichte liefert zugleich ein spannendes und farbiges Bild, in dem sich alte Zeiten mit den modernen Entwicklungen Namibias zu faszinierenden Eindrücken verdichten. Die Tagebücher der zwei Missionare, Johann Jakob Irle und Heinrich Brockmann, die bis 1907 in Otjisazu wirkten, lieferten den Ansatz. Zusätzliche Quellen aus den Veröffentlichungen u. a. von Gouverneur Theodor Leutwein und Teilnehmern am Hererofeldzug 1904 sorgten für die Einordnung des lokalen Geschehens in den größeren Rahmen.

Inhalt: Otjisazu. Von der Mission zur Gästefarm

VORWORT
AUF DEM WEG NACH OTJISAZU

Otjisazu heute - Was die Gästefarm bietet - Anknüpfung an die Tradition.
DER START DER MISSION
Das erste Haus in Otjisazu - Missionare als Männer für alles - Der Bau der Kirche - Schlachtochsen als Verpflegung - Schwierige Bekehrungen - Staunen über die Missionare - Und Kukuri opferte wieder den Ahnen.
ALTE ZEITEN - SCHWERE ZEITEN
Entnervender Herero-Alltag - Reisen mit dem Ochsenwagen - Zwischen Dürre und Wassermassen - Ein Leben, karg und gefährlich - Krankheiten und Ritualmorde - Politik und Stammeskriege - Auch Heinrich Göring war auf Otjisazu - Mahareros Flirt mit den Engländern - Samuel Mahareros schlechter Start - Zum Abschied Denkwürdiges beim Gouverneur.
OPERATIONSBASIS IM HERERO-AUFSTAND
Tote auf der Missionsstation - Schutz für überlebende Farmer- frauen - Feldpost, Lazarett und Truppenlager - Feldzüge auf dem Weg zum Waterberg - Gouverneur Leutweins „Waterloo" - Lothar von Trotha übernimmt das Kommando - Die Hinrichtung von Otjisazus Häuptling - Erst gehängt und dann erschossen.
BRÜCKE NACH NAMIBIA
Der Absturz der einst Mächtigen - 1904: Als Deutsch-Südwest brannte - Der Clash of Civilizations - Samuel Mahareros großer Krieg - Die „Schlacht" am Waterberg - Der Tod in der Omaheke - Von Trothas Vemichtungsbefehl - Der Weg zur Versöhnung.
AUFBRUCH IN DIE NEUE ZEIT
Neubeginn als Polizeistation - Tourismus statt Rinderzucht - Otjisazu setzt auf Qualität - „Hilfe für Namibia e.V." - Das Afrikahaus in Sebnitz.
AUSGEWÄHLTE LITERATUR