Autor: Alexander McCall Smith
Originaltitel: The Miracle at Speedy Motors
Übersetzung: Verena Kilchling
Verlag: Heyne
München, 2010
ISBN 978-3-453-26569-1
Gebundenes Buch, Schutzumschlag, 13x21 cm, 288 Seiten
Neue Fälle stehen an für Mma Ramotswe, die couragierte Chefin der ersten und einzigen Frauen-Detektei Botswanas. Eine Frau, die im Waisenhaus aufgewachsen ist, bittet sie, ihre Familie zu finden. Mma Ramotswe versteht gut, dass man in einem Land wie Botswana nicht ohne Verwandte leben möchte, aber die Suche gestaltet sich ungemein schwierig.
Als sie schließlich doch dem verschollenen Bruder der Frau auf die Spur kommt, beginnen die Probleme erst so richtig. Gleichzeitig müssen sie und ihre Co-Detektivin Grace Makutsi sich mit bösen Drohbriefen auseinandersetzen, die in der Agentur eingehen.
Die Briefe sind hasserfüllt und verletzend. Wer könnte einen derartigen Zorn auf die Detektivinnen haben? Und vor allem: Wie weit wird er wohl noch gehen? Mma Ramotswes Mann, Mr J.L.B. Matekoni, hofft währenddessen auf ein kleines Wunder: Er gibt seine Ersparnisse für eine Therapie her, die die gemeinsame Adoptivtochter Motholeli aus dem Rollstuhl befreien soll.
Aber ist so ein Wunder wirklich möglich? Was dieses Buch indes lesenswert macht, ist die Zuneigung, mit der Smith auch ein Porträt des zwischen Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe gelegenen Landes und seiner Menschen zeichnet.