Hatako, der Kannibale

Hatako, der Kannibale ist eine Erzählung von zwiespältigen kulturellen Einflüssen in Ostafrika zur Zeit der britischen und deutschen Kolonisation.
Heye, Artur
04-0127
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gebraucht
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Titel: Hatako, der Kannibale
Autor: Artur Heye
Safari-Verlag
Berlin, 1927
Originalleineneinband, 13x20 cm, 291 Seiten, einige Federzeichnungen

Zustand:

Gut. Einband gut erhalten. Rücken lichtgebleicht. Schnitt und inwendig sauber.

Beschreibung:

Die Erzählung Hatako, der Kannibale beginnt mit einem Massaker, das eine Strafexpedition zur Unterwerfung eines widersetzlichen Kannibalenvolkes im Kongo angerichtet hat. Hatako, der einzige Überlebende, verfolgt die weiterziehenden britischen Askari und tötet, aus dem Dschungels heraus zuschlagend, mehrere von ihnen. Er muß darauf fliehen und gerät dabei erstmals in die bereits britisch zivilisierten Region Zentral- und Ostafrikas in der Zeit um 1894. Er nimmt verschiedene Arbeiten an, und gewinnt Erkenntnisse über die ihm bislang unbekannt gewesene Welt jenseits seines engen Heimatkreises. Er tritt, auf seiner Flucht in das Gebiet Deutsch-Ostafrikas gelangt, dort als Askari in die deutsche Schutztruppe ein.

Nach einer schweren Verwundung im Gefecht wird er für den Schreibdienst ausgebildet und erreicht eine weitere persönliche Entwicklungsstufe, die ihn, für ihn selbst wahrnehmbar, von seinen primitiven Stammestraditionen des Kannibalismus weg und in ein sich veränderndes Werte- und Wahrnehmungssystem führt. Der Autor Artur Heye, der als vagabundierender Suchender sein ganzes Leben auf Wanderschaft war, hatte zahlreiche Eindrücke von Naturvölkern gewonnen und in diesem schönen Roman ein Szenario beschrieben, das ihm, jahrelang in Ostafrika heimisch, durchaus vertraut sein mochte und als Vorlage diente.

Auszug aus diesem Buch: