Blick ins Dunkel

Blick ins Dunkel ist ein Südafrika-Roman, der 1974 unter dem urprünglichen Titel 'Looking on Darkness' erschien.
Brink, Andre
07-0213
3-442-41442-3
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Titel: Blick ins Dunkel
Autor: Andre Brink
Originalausgabe: Looking on Darkness
Übersetzung: Werner Peterich
Genre: Südafrika-Roman
Verlag: Goldmann Verlag
München, 1991
ISBN 3442414423 / ISBN 3-442-41442-3
ISBN 9783442414420 / 978-3-442-41442-0
Originalbroschur, 12 x 18 cm, 549 Seiten

Zustand:

Gut. Geringe Gebrauchsspuren, Rücken lichtrandig.

Über: Blick ins Dunkel

Nichts in diesem Roman 'Blick ins Dunkel' von Andre Brink ist reine Erfindung. Klima, Geschichte und Umstände, aus denen die Handlung sich ergibt, sind die des damaligen Südafrika. Nur sind verschiedene Ereignisse und Menschen im Rahmen eines Romans miteinander verknüpft und damit reines Romangeschehen geworden. Der verurteilte Joseph Malan hat eine weiße Frau getötet: Jessica, seine Geliebte. Er erzählt von weißen Siedlern, schwarzen und braunen Sklaven, Xhosa, Hugenotten, Malaien, Iren und Buren, die unter seinen Vorfahren waren. Joseph Malan fühlt sich deshalb als echter Südafrikaner und seinem Land so tief verbunden, daß er eine Karriere als Schauspieler in England aufgibt und wieder in seine Heimat Südafrika zurückkehrt. Mit einer engagierten Truppe spielt er Theater. Aber Joseph spielt nicht nur Rollen im Theater. In der Gesellschaft seines eigenen Landes ist ihm als »coloured« eine feste Rolle zugewiesen. Und als er, der farbige Mann, wagt, eine Beziehung mit einer weißen Frau zu beginnen, stößt er sofort an die engen Grenzen der Liberalität im Apartheidstaat. Jessica und Joseph wissen, daß sie zueinander gehören, aber sie können sich nicht offen zu ihrer Liebe bekennen. Der Druck von außen läßt ihre Liebe immer auswegloser erscheinen. Die einzige Möglichkeit, dieser Hölle zu entkommen, ist der Tod. Hoffnungslosigkeit also? Andre Brinks Roman 'Blick ins Dunkel' enthüllt eine andere Wahrheit: Denn Joseph Malan bleibt ungebrochen. Er hat gelebt, seiner Leidenschaft Raum gegeben und seine wahren Freiheiten erkannt.