Gomas darf nicht sterben

"Gomas darf nicht sterben" ist eine Farmgeschichte aus Namibia für Kinder von acht bis zwölf Jahren.
Kubisch, Ingrid
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99916-40-19-3
nicht mehr lieferbar
neu
8,50 € *

Autoren: Ingrid Kubisch, Rainer Iserloh
Kuiseb Verlag
Windhoek, 1999
ISBN 99916-40-19-3
Broschur, 15x21 cm, 50 Seiten, einige sw-Illustrationen


Verlagsankündigung:

Willem lebt mit seiner Familie auf einer Farm, wo sein Vater als Vormann arbeitet. Um ihn, wie seinen Freund Thomas auch, auf eine Schule in der Stadt schicken zu können, will der Vater die alte Kuh Gomas an den Schlachthof verkaufen. Willem ist völlig verstört und traurig und bespricht sich mit seinem Freund, der gerade Schulferien hat. Natürlich hecken die beiden Jungs einen folgenschweren Plan aus, um das Tier vor dem Schlachthof zu retten.

Spannende Vorbereitungen beginnen. Alles wäre perfekt gelungen, wenn die beiden nicht, ohne es zu ahnen, bei der Befreiung ihrer Kuh dabei halfen, gesuchte Viehdiebe zu fangen. Aber alles wendet sich auf der Polizeistation zum Guten!


Willem hat Sorgen:

“Nun mach' schon, Willem!“ Die Mutter wurde ungeduldig, denn Willem trödelte hinter den Frauen und Kindern her, die alle beim Holz sammein waren. Er hatte noch nichts zusammengetragen und er wusste, die Mutter würde schimpfen, wenn er sich jetzt nicht beeilen würde. Eigentlich war Willem immer fleißig, aber heute hatte er große Sorgen. Gestern Abend hatte sein Vater ihm nämlich mitgeteilt, dass er die alte Kuh Gomas verkaufen wurde. Mit dem Geld wollte er Willem dann zur Schule nach Windhoek - der Hauptstadt Namibias - schicken, damit er endlich Lesen und Schreiben und Rechnen lernen konnte. Willem war starr vor Schreck! Die alte Gomas verkaufen!

„Aber Vater“, hatte er gestammelt, „sie ist doch unsere beste Kuh und .... und sie gibt doch so viel Milch, und du hast selbst gesagt, dass sie die beste Mutter ist, die auf ihre Kälber immer so gut aufpasst und vor den Schakalen und Geparden beschützt."

„Die Kuh ist jetzt alt, Willem. Sie wird nicht mehr richtig fressen können und bald mager werden, und dann wird ihr Fleisch uns nicht mehr das Geld einbringen, das wir jetzt, wo sie noch schön fett ist, für sie bekommen könnten. Außerdem haben wir ja noch die drei anderen Kühe.“