Es befinden sich keine Artikel im Warenkorb
Weitere Empfehlungen zu Der Zauberer vom Kilima-Ndjaro. Adlers Kriegs- und Jagdabenteuer in Ostafrika

Kaffee. Handel, Pflanzung, Geschichte und wirtschaftspolitis...

So sah ich Afrika. Tagebuch einer Schiffsreise

Tippu Tip und der Elfenbeinhandel in Ost- und Zentralafrika ...

Bana Uleia. Ein Lebenswerk in Afrika. Aus den Tagebüchern e...

Zwanzig Jahre Ansiedler in Deutsch-Ostafrika

Der weiße Herr Ohnefurcht. Das Leben des Schutztruppenhaupt...


Die voorgeskiedenis von Suidwes-Afrika

Der weisse Sündenbock. Erinnerungen an die antienglische Wi...

South West Africa. The last pioneer country
Untertitel: Adlers Kriegs- und Jagdabenteuer in Ostafrika
Autor: C. Falkenhorst
Verlag: Brockhaus
4. Auflage, Leipzig 1893
Illustrierter Original-Leinenband, 14x21 cm, 145 Seiten, 54 Abbildungen
Zustand:
Gut. Der Einband ist an den Kanten und Ecken nur leicht berieben. Das untere Kapitel zeigt leichte Abnutzung. Auf Deckelinnenseite handschriftlicher Widmungstext von 1915 an den Besitzer, der seinen Namen auf den Schmutztitel gestempelt hat. Auf den ersten Seiten schwache Stockflecke, ansonsten recht sauber.
In diesem Erhaltungszustand seltener.
Beschreibung:
Auszug: Feinde ringsum
Jubel herrschte in Mandaras Residenz, wilder ansgelassener Jubel. Ein Siegeszug wälzte sich durch die breitgetretenen Pfade. Sadi war der Triumphator; seine schwarze buntbefleckte Schar trieb Herden von Kühen und Schafen, trieb gefesselte Sklaven.
Einen wilden abschreckenden Anblick bot diese siegreiche Räuberbände; empörend war es anzuschanen, wie die schwarzen Teufel die grausam gefesselten und vor Erschöpfung zusammenbrechenden Leute mit wuchtigen Kolbenstößen zum Weitergehen antrieben; wie sie selbst die Franen und Mädchen nicht schonten, sondern mit ausgesuchter Grausamkeit behandelten. Wer dieses Bild schaute, der konnte begreifen, warum von den geraubten Sklaven kaum die Hälfte lebend die Küste erreicht.
Frohlockend standen die Moschi-Leute vor ihren Hütten; sie hatten ja nichts von dem heimlich ausgeführten Kriegszuge gewußt; jetzt fiel ihnen die Beute in den Schoß; denn Sadi gab das geraubte Vieh dem Volke preis, schenkte die geraubten Weiber Mandara; für sich behielt er nur die männlichen Sklaven. Sein Zweck war ja, Raublust in dem Volke zu erwecken, und der Zweck war vollständig erreicht. […]