08.10.2012

Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) tagt in Namibia

Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) tagt in Namibia.

Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) tagt in Namibia.

Die Jahreshauptversammlung des namibischen Verbandes der Flugzeugeigentümer und Piloten (Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA) fand Ende vergangener Woche in Windhoek statt. Reinhard Gärtner, AOPA-Präsident in Namibia, zeigte sich sehr erfreut, dass der Verband seit Gründung 2010 Fuß gefasst habe.

Windhoek, Namibia: Sicherheit und Infrastruktur am Eros-Flughafen in Windhoek sind Probleme, die von dem namibischen Luftfahrtverband AOPA angegangen werden. Eigenen Angaben zufolge konnte AOPA mit wichtigen Schlüsselakteuren wie dem Transportministerium, der Zivilen Luftfahrbehörde (DCA), der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und der Flughafengesellschaft (Namibia Airports Company, NAC) Beziehungen aufbauen. „Die Sicherheit am Eros-Flughafen hat sich als ein Dauerproblem herausgestellt“, erklärte Verbandspräsident Gärtner. „Unprofessionelles Verhalten und unlogische Zugangskontrolle standen an den Fahrzeugschranken auf Tagesordnung.“ Neben einem Infrastrukturproblem auf dem Grundstück des Landeplatzes habe insbesondere die Kriminalität Flieger und Flugzeug-Eigentümer vor eine Herausforderung gestellt. „Eine Reihe von Einbrüchen und Diebstählen am Eros-Flughafen hatten erst ein Ende, als Branchenvertreter und AOPA-Mitglieder sich der Sache selbst annahmen und Überwachungskameras installierten“, berichtete Gärtner. „Die Übeltäter stellten sich als Angestellte der Sicherheitsfirma heraus, die daraufhin ausgetauscht und das Problem somit gelöst wurde.“ Doch auch was die Infrastruktur betrifft, sei AOPA aktiv geworden. Zunächst habe der Verband die Mängel am Eros-Flughafen dokumentiert und einen entsprechenden Bericht der Flughafengesellschaft übergeben. Ebenso habe der Pilot Thys Rall (Desert Air) auf eigene Kosten Ministeriums- und DCA-Experten nach Khorixas, Kamanjab, Opuwo, Oshivelo und Otjiwarongo geflogen, damit die Fachmänner vor Ort abgelegene Landebahnen inspizieren. Diese sollen nun unter Verantwortung des Ministeriums saniert werden. Neben einer Reihe von Erfolgen, legte AOPA-Präsident Reinhard Gärtner auch Kritikpunkte vor. So erwähnte er den aktuellen Gesetzentwurf zur Zivilen Luftfahrt. „Uns wurde der Entwurf übergeben, damit wir diesen unseren Mitgliedern präsentieren, um dann gemeinsam als Branchenvertreter auf das Dokument zu reagieren“, so Gärtner. Allerdings sei die Reaktion der Mitglieder „enttäuschend“ gewesen. „Ich rufe die Branche auf, sich zu diesem Gesetzesentwurf zu äußern, denn er wird Namibias Luftfahrt prägen“, forderte Gärtner. Ebenso erklärte der AOPA-Präsident, dass der Verband beim Ausbau der Mitgliedschaft nicht erfolgreich gewesen sei: „Bei einer konstanten Mitgliederzahl von 120 bis 130 bleibt großes Potenzial für Verbesserungen“, so Gärtner. Im bevorstehenden Jahr sei die Vergrößerung der Mitglieder eines der Hauptanliegen des Verbandes. Doch zeigte sich der AOPA-Präsident auch erfreut, dass man mit dem Treibstoffkonzern Puma Energy eine gute Beziehung genieße: „Puma hat die Flughafen-Preise für Treibstoff stabil gehalten und Marktschwankungen so gut wie möglich abgefangen.“ Auf der Versammlung der Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA, wurde der Vorstand für das kommende Jahr vorgestellt: Präsident und Stellvertreter bleiben Reinhard Gärtner und Peter Keil, die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Andrea Keil, Charlene du Raan, Lara Jentsch, Manfred Loth, Mike Böttger, Philip Ellis und Thys Rall.

Clemens von Alten

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung Windhoek-Namibia, veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) tagt in Namibia.
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