Erneut peinliche Posse um Luftraum Namibias

Erneut Posse um Luftraum Namibias.

Bereits zum zweiten Mal verweigert Namibia, in einem Anflug kleinkarierter Phobie, einer Gruppe südafrikanischer Hobby- und Urlaubsflieger den Einflug in den nationalen Luftraum. Diese Posse zeigt erneut die in Namibia weit verbreitete Unfähigkeit, international anerkannte Standards zu akzeptieren, geschweige denn zu erreichen.

Im vergangenen Jahr hatten die Flieger bereits zwei namibische Flugplätze angeflogen, als die Piloten festgenommen wurden, obwohl sie alle Anträge termingerecht eingereicht hatten. In diesem Jahr spielen sich das Verteidigungsministerium und in der Verlängerung das Kabinett wieder wie eine Bananenrepublik auf. Auf der internationalen Ebene schwadronieren unsere Politiker mit frommen Solidaritätssprüchen, wie die Staatengemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) zusammenwachsen und gedeihen solle. Da, wo die Europäische Union (EU) erwiesenermaßen sich nicht an dem Ziel schert und mit diversen SADC-Staaten getrennte Vereinbarungen trifft, beziehen SADC-Länder in gutem Eigeninteresse Stellung. Wo es aber um den Inner-SADC-Personen- und Güterverkehr geht, lassen die Länder wie Namibia und Angola bei der Grenzkontrolle ihre kleinen Despoten walten. Integration und regionale Kooperation opfern sie der bürokratischen Selbstsucht, dem verkrampften Chauvinismus. Eine Schande!

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Erneut Posse um Luftraum Namibias.