25.10.2012

Adolph-Jentsch-Gedächtnisausstellung für neue Kunstgalerie in Swakopmund

Adolph-Jentsch-Gedächtnisausstellung für neue Kunstgalerie in Swakopmund am 27.10.2012.

Adolph-Jentsch-Gedächtnisausstellung für neue Kunstgalerie in Swakopmund am 27.10.2012.

Ab kommenden Samstag sind in Swakopmund viele Kunstwerke von Adolph Jentsch anläßlich einer Gedächtnisausstellung zu besichtigen. Die Ausstellung dient zugleich als Spendenaktion für eine geplante Kunstgalerie.

Die wohl prestigeträchtigste Ausstellung dieses Jahres wird am 27.10.2012 in der Galerie der Kunstvereinigung Swakopmund im Woermannhaus eröffnet. Um 18 Uhr wird der Swakopmunder Uys de Vos die Gedächtnisausstellung von Adolph Jentsch eröffnen. Rund 41 Aquarelle des Künstlers und eines seiner Ölgemälde werden in der Ausstellung zu besichtigen sein. Die Ausstellungseröffnung bildet zugleich den Auftakt zu einer großangelegten Spendenaktion, um den Plan eines neuen Kunstmuseums für Swakopmund unter Schirmherrschaft der Wissenschaftlichen Gesellschaft zu verwirklichen. Die bekannte Sammlung des Ehepaares Regina und Peter Strack, die aus mehr als 200 Arbeiten besteht, soll als Stiftung in den Besitz der Gesellschaft übergehen. Unter den Werken befinden sich neben zahlreichen Arbeiten von Adolph Jentsch auch einige Arbeiten von Fritz Krampe, John Muafangejo, Walter Battiss sowie einige Arbeiten der San (Buschleute) von unschätzbarem Wert. Insgesamt wird der Wert auf rund sieben Millionen N$ geschätzt. Minimumvoraussetzung für die Schenkung und die vorläufige Unterbringung in den Räumen der Wissenschaftlichen Gesellschaft ist ein entsprechendes Archiv, das sowohl feuerfest und entsprechend temperiert ist – dafür werden zunächst Mittel gesammelt. Durch die Initiative „Freunde des Kunst-Museums“ soll indes das Gehalt eines Kurators bestritten werden. Die Pläne für den Bau einer Kunstgalerie sind nicht neu. Das erste Mal wurde die neue Galerie Mitte 2010 während eines Informationsabends in Swakopmund angekündigt. Erhard Roxin, Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft, hatte damals gesagt, dass es schon die ersten Skizzen zum Entwurf dieser Galerie sowie einen Standort gebe: das Grundstück, auf dem zurzeit das OMEG-Haus und das alte Bahnhofsgebäude stehen. „Wir müssen diese Möglichkeit nutzen, denn sie hat einen bedeutenden kulturellen, historischen und bildenden Wert“, hatte Roxin damals gesagt.

Erwin Leuschner

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Adolph-Jentsch-Gedächtnisausstellung für neue Kunstgalerie in Swakopmund.
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