Klaus Hüser
Dr. Klaus Hüser ist ein deutscher Professor für Geomorphologie.
Klaus Hüser, Jahrgang 1943, studierte Geographie, Geologie und Germanistik. Nach seinem Staatsexamen und seiner Promotion unternahm er zusammen mit dem Mineralogen R. Emmermann und dem Geologen R. Stellrecht 1973 eine erste Forschungsreise in das damalige Südwestafrika-Namibia, vor allem in das Gebiet des Erongo. Es folgte schon ein Jahr später ein zweiter mehrmonatiger Aufenthalt wiederum im Erongo und am Ostrand der Dünennamib, erstmals in Begleitung von Wolf Dieter Blümel. Aus den Auswertungen dieser Reisen entsprangen die Buchpublikation „Der Erongo. Geowissenschaftliche Beschreibung und Deutung eines südwestafrikanischen Vulkankomplexes" (gemeinsam mit W.D. Blümel und R. Emmermann 1979) und seine Habilitationsschrift „Namibrand und Erongo. Zur Geomorphologie zweier südwestafrikanischer Landschaften" (1977). Danach wandte sich Klaus Hüser zunächst anderen Fragestellungen und anderen Räumen zu, vor allem den feuchten und wechselfeuchten tropischen Inseln der Südsee und des Indischen Ozeans, wobei das wissenschaftliche Interesse bevorzugt der Reliefformung in Basalten unter exzessiven Klimaten galt. Aber seit 1986, verstärkt wieder und fast jählich seit den 90er Jahren, führten Klaus Hüser Forschungsreisen immer wieder nach Namibia. Von 1980 bis 2008 lehrte er an der Universität Bayreuth Physische Geographie, bevorzugt Geomorphologie. Nicht zuletzt durch die Schönheit der südwestafrikanischen Landschaften kam Klaus Hüser zur Fotografie.
Literaturauszüge:
Hüser, Klaus im Namibiana-Buchangebot
Der Erongo
Der Erongo: Geowissentschaftliche Beschreibung und Deutung eines südwestafrikanischen Vulkankomplexes.
Methodisch-geomorphologische Probleme der ariden und semiariden Zone Südwestafrikas
Die 1976 erschienenen Veröffentlichungen des 1. Basler Geomethodischen Colloquiums hatten methodisch-geomorphologische Probleme der ariden und semiariden Zone Südwestafrikas zum Thema.
Namibia. Eine Landschaftskunde in Bildern
Interessanter und anregender als in diesen Mittelformat-Bildern kann man die Landschaftskunde von Namibia kaum darstellen .