Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915, von Gordon McGregor

Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915, von Gordon McGregor. Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft. Windhoek, Namibia 2010. ISBN 9789991640938 / ISBN 978-99916-40-93-8

Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915, von Gordon McGregor. Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft. Windhoek, Namibia 2010. ISBN 9789991640938 / ISBN 978-99916-40-93-8

Bilder aus: Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915, von Gordon McGregor

Bilder aus: Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915, von Gordon McGregor

Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915: Autor Gordon McGregor beschreibt die Aktivitäten der deutschfreundlichen Einheit von der Aufstellung des Burenfreikorps bis zu dessen Auflösung im Jahr 1915.

Gordon McGregor  

Die Rebellion in Südafrika

[...] Knapp zwölf Jahre nach dem Frieden von Vereeniging wurde Großbritannien in einen großen europäischen Krieg einbezogen und um 15 Minuten vor 12 Uhr in der Nacht zum 4. August 1914 befanden sich Deutschland und Großbritannien miteinander im Kriegszustand. Die Gedanken vieler Burenführer gingen nun wieder nach Vereeniging zurück und zu den vielen privaten Gesprächen, warum es notwendig gewesen war, zu dem damaligen Zeitpunkt die Waffen niederzulegen und was gescheher würde, falls Großbritannien in Zukunft in einen Krieg in Europa geraten würde. War das jetzt der richtige Zeitpunkt, sich zu erheben und das Joch von Großbritannien von sich zu werfen, um endlich die Unabhängigkeit zu erlangen? Natürlich kamen die Ideale der alten, unabhängigen Burenrepubliken der Südafrikanischen Republik und des Oranje Freistaats durch die gegenwärtige politische Lage wieder hoch und viele glaubten, es sei nun die richtige Zeit für die Buren, zu den Waffen zu greifen. Viele der Burengeneräle der früheren Zeit, wie Jakobus (Koos) Hercules de la Rey, Christiaan Rudolf de Wet, Christiaan Friedrich Beyers und andere propagierten nun eine Rebellion gegen die südafrikanische Regierung, welche sie als pro britisch sahen. Nachdem Großbritannien Deutschland am 4. August 1914 den Krieg erklärt hatte, erwartete die deutsche Regierung nicht, dass die Kolonie Deutsch-Südwestafrika oder irgendeine andere ihrer Kolonien in den militärischen Konflikt hineingezogen würde, da dieser ja im Wesentlichen ein europäischer Konflikt war. Außerdem gab es ja das Kongo-Übereinkommen. Die Vereinbarung, die sowohl Deutschland als auch Großbritannien unterzeichnet hatten, verlangte, dass im Falle eines Krieges die Feindseligkeiten nicht in die Kolonien übertragen werden sollten und dass Europäer in Afrika oder irgendwo anders keine Europäer bekämpfen dürften. Trotzdem wurden Deutsch-Südwestafrika und die anderen deutschen Kolonien in den Krieg einbezogen. Der Gouverneur der deutschen Kolonie, Dr. Theodor Seitz, hatte jedoch vorausgesehen, dass der Krieg sich auf die deutschen Kolonien ausdehnen würde und hatte bereits erklärt, dass die Kolonie sich seit dem 6. August 1914 im Kriegszustand befände und hatte die allgemeine Mobilmachung für den 8. August 1914 befohlen. Als Folge davon waren alle verfugbaren Männer und Ressourcen auf diesen möglichen militärischen Konflikt gut vorbereitet. General Botha, als Premierminister der Union von Südafrika, sandte am 7. August 2914 ein Telegramm an die britische Regierung, in welchem er Großbritannien Hilfe anbot. In diesem Telegramm legte er dar, dass die Regierung der Union von Südafrika bereit sei, ihre neu gegründeten Streitkräfte UDF für die Aufgaben einzusetzen, die den in Südafrika stationierten britischen Truppen übertragen seien. Zweck dieses Angebotes der Union war natürlich, die britischen Truppen freizustellen für anderweitige Aufgaben. Am selben Tag nahm die britische Regierung das Angebot an und fügte hinzu: „Falls Ihre Regierung es wünscht und auch in der Lage ist, jenen Teil von Deutsch-Südwestafrika einzunehmen, der Ihnen die Herrschaft über Swakopmund, Lüderitz und die Radiostationen dort oder im Inneren gibt, würden wir das als Akt einer großen und wichtigen imperialen Unterstützung ansehen". Die Regierung der Union stimmte dem am 10. August 1914 zu und gab damit den Startschuss für die Invasion von Deutsch-Südwestafrika. Die Frage der Invasion von Deutsch-Südwestafrika blieb bei der Mehrheit der Burenbevölkerung ein strittiges Thema, da bei ihnen noch immer eine sehr deutliche pro deutsche Haltung vorherrschte. Diese rührte von der Hilfe her, die die Buren während des Burenkrieges von den Deutschen erhalten hatten, und das wurde nicht so schnell vergessen. [...]

Dies ist ein Auszug aus: Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915, von Gordon McGregor.

Titel: Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915
Autor: Gordon McGregor
Verlag: Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft
Windhoek, Namibia 2010
ISBN 9789991640938 / ISBN 978-99916-40-93-8
Broschur, 15 x 21 cm, 128 Seiten, zahlreiche Abbildungen

McGregor, Gordon im Namibiana-Buchangebot

Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915

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Das Burenfreikorps von Deutsch-Südwestafrika 1914-1915: Aktivitäten von der Aufstellung des Burenfreikorps bis zu dessen Auflösung.

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