Eingeschleppte Sukkulenten, meist Kakteen, verdrängen einheimische Flora in Namibia

Eingeschleppte Sukkulenten, meist Kakteen, verdrängen einheimische Flora in Namibia. Gundhild Voigts initiert Rodungsaktionen in Windhoek.

In Namibia wächst das Bewußtseine für die Bedrohung der einheimischen Flora durch eingeschleppte Kakteen, die meist aus Südamerika stammen. Gundhild Voigts rodet regelmäßig invasive Sukkulenten in Windhoek.

Das Ziel von Gundhild Voigts (Foto) ist klar: Windhoek muss von eingeschleppten Kakteen befreit werden. Am Samstag haben sie und einige Arbeiter sich dafür ein Gebiet an der Anton-Lubowski-Straße im Stadtteil Luxushügel vorgenommen. „Der Kaktus macht alles dicht“, ärgerte sich Voigts mit Blick auf dessen rasante Vermehrung. Die nicht einheimischen Sukkulenten würden anderen Pflanzen, etwa der Aloe, das Wasser wegnehmen. Ende vergangenen Jahres initiierte Voigts das Projekt. Seitdem sammelt sie Spenden, die es ihr ermöglichen, Arbeiter zum Kaktus-Jäten anzuheuern. Zwei große Container voll mit Kakteen sind so schon zusammengekommen. Die Arbeiter, meist Tagelöhner, erhalten neben Geld auch ein Zertifikat, in dem die Stadtverwaltung ihre Wertschätzung für den Einsatz zum Ausdruck bringt. Weitere Aktionen sind geplant. Neben Spenden sind auch freiwillige Helfer willkommen.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Eingeschleppte Sukkulenten, meist Kakteen, verdrängen einheimische Flora in Namibia.