Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren, von Amy Schoeman et al

Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren, von Amy Schoeman et al. ISBN 9789991682846 / ISBN 978-99916-82-84-6

Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren, von Amy Schoeman et al. ISBN 9789991682846 / ISBN 978-99916-82-84-6

Bildauszug aus: Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren, von Amy Schoeman.

Bildauszug aus: Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren, von Amy Schoeman.

In diesem praktischen Führer für den Etoscha-Nationalpark, stellt Amy Schoeman die Wasserstellen und das dortige Vorkommen an Tieren vor.

Amy Schoeman  

Die Arten der Wasserstellen im  Etoscha-Nationalpark

Nach der Regenzeit verdunstet alles Oberflächenwasser aus kleinen Seen, Senken und Pfannen sehr schnell. Alle Vögel und Säugetiere sind dann auf die Wasserstellen angewiesen, von denen es im Park fünf verschiedene Arten gibt. Zunächst sind da die natürlichen, als Pfannen bekannten Vertiefungen und die vom Straßenbau zurückgebliebenen Schottergruben, in denen sich Regenwasser sammelt. Sie sind zahlreich, saisonbedingt und in der Regel bis Ende Juni ausgetrocknet, weshalb sie in diesem Etoschaführer nicht einzeln erwähnt werden. Die zweite Art Wasserstelle ist die Schichtquelle, deren Wasser aus Bruchstellen durchlässiger Bodenschichten sickert, die auf undurchlässigen Schichten aufliegen. Diese Quellen trocknen oft aus, wenn die Regenzeit nicht ergiebig war. Kapupuhedi, Ondongab und Wolfsnes am südlichen Pfannenrand sind gute Beispiele - sie alle versiegten während der von 1980-1983 anhaltenden Dürre. Die dritte Art Wasserstelle ist die Grundwasserquelle in Geländesenken, in denen der Grundwasserspiegel zutage tritt. Folglich wechselt ihr Wasserstand ebenfalls von Jahr zu Jahr. Manche dieser Quellen, wie zum Beispiel Ombika, sind von Menschen und Tieren tiefer gegraben worden. Der vierte Typ Wasserstelle ist die artesische Quelle, bei der das Wasser unterirdisch gestaut und durch Druck an die Oberfläche befördert wird. Beispiele sind Koinagas und Klein Namutoni. Den fünften Typ bilden die künstlichen Wasserstellen. Sie werden aus Bohrlöchern gespeist, die die Parkverwaltung zu diesem Zweck an bestimmten Stellen angelegt hat. Die Lage dieser Bohrlöcher wurde zunächst durch günstige hydrologische Bedingungen bestimmt. Forscher regten dann aber an, die Wasserstellen so anzulegen, dass das Wild sich über bisher weniger genutzte Flächen verteilen könnte. Zu Anfang wurde das Wasser aus diesen Bohrlöchern mit Windmotoren gepumpt. Inzwischen sind sie alle wie die Wasserstellen Gemsbokvlakte und Olifantsbad auf Diesel- oder Solarpumpen umgestellt worden. Manche der natürlichen Quellen, zum Beispiel Aus and Ombika, wurden zusätzlich mit Solarpumpen ausgerüstet, um die natürliche Wassermenge zu ergänzen und zu verhindern, dass sie in schlechten Regenjahren austrocknen. Im Laufe der Jahre hat der kombinierte Nutzungsdruck von Mensch und Tier den Grundwasserspiegel und die Vegetation im Umkreis dieser Wasserstellen nachhaltig beeinflusst. (...)

Dies ist ein Auszug aus dem Führer: Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren, von Amy Schoeman et al.

Titel: Der Etoscha-Nationalpark
Untertitel: Führer zu den Wasserstellen und Tieren
Autor: Amy Schoeman; Timothy 0 Osborne; Wilferd Versfeld
Fotos: Paul van Schalkwyk
Herausgeber: Venture Publications
5. Auflage. Windhoek, Namibia 2011
ISBN 9789991682846 / ISBN 978-99916-82-84-6
Broschur, 21x15 cm, 75 Seiten, durchgehend Farbabbildungen und Karten

Schoeman, Amy und Osborne, Timothy und Versfeld, Wilferd im Namibiana-Buchangebot

Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren

Der Etoscha-Nationalpark. Führer zu den Wasserstellen und Tieren

Ein praktischer Führer zu den Wasserstellen und Tieren des Etoscha-Nationalparks.

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