Irmtraud Wolcke-Renk

Irmtraud Dietlind Wolcke-Renk (1939-2005) war Leiterin der Afrika-Sammlung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main.

Irmtraud Dietlind Wolcke-Renk (1939-2005) war Leiterin der Afrika-Sammlung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main.

Dr. Irmtraud Wolcke-Renk, Jahrgang 1939, erwarb seit 1969 Literatur aller Art in den europäischen, den afrikanischen und ozeanischen Sprachen für die Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (jetzt Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg). Einkaufsreisen im Auftrag der DFG führten sie von 1970 bis 1984 mehrmals in verschiedene Regionen Afrikas. Neben der üblichen Arbeit in einer Bibliothek, vertrat Irmtraud Wolcke-Renk die Bibliothek auf vielen nationalen und internationalen Treffen, Ausstellungen und Messen zum Thema Afrika-Literatur. Zahlreiche Studenten und Fachleute wurden von ihr bei Magister-, Diplom- und Doktorarbeiten mit Rat und Tat bei der Literatursuche betreut. In Ihren letzten zwölf Berufsjahren hat Dr. Irmtraud Wolcke-Renk das Koloniale Bildarchiv der Deutschen Kolonialgesellschaft, deren Betreuung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main worden war, vor dem Verfall bewahrt und, zusammen mit dem damaligen stellvertretenden Bibliotheksdirektor Dr. Wilhelm R. Schmidt, das Buch Deutsch-Südwest-Afrika: Fotos aus der Kolonialzeit 1884-1918 geschrieben. Irmtraud Wolcke-Renk, die weitere Publikationen zum Thema Afrika verfaßt hatte, ging 2004 in den Ruhestand und verstarb im Jahr 2005.