Burghardt Voigts

Burghardt Voigts (1941-2015) war ein deutschstämmiger Ingenieur in Namibia und Präsident der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft.

Burghardt Voigts (1941-2015) war ein deutschstämmiger Ingenieur in Namibia und Präsident der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft.

Burghardt Voigts (1941-2015) war ein deutschstämmiger Ingenieur in Namibia und Präsident der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft.

Burghardt Voigts wurde am 15.01.1941 als Sohn des Künstlers Joachim Voigts (1907-1994) in Swakopmund, Südawestafrika, geboren. Er besuchte von 1947 bis 1958 die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS) in Windhoek. Schon als Schüler interessierte Burghardt Voigts sich für die Naturwissenschaften und betätigte sich gerne in der Wissenschaftlichen AG der Schule. 1959 folgte ein Jahr im Luftwaffengymnasium, bevor er ab 1960 an der Universität Pretoria Physik, Chemie und Mathematik studierte. Er schloss sein Studium im Juni 1965 mit dem Master of Science in Physik ab. Burghardt Voigts wollte jedoch nicht die Laufbahn als Wissenschaftler einschlagen, da ihm das Arbeiten in der Privatindustrie mehr zusagte. 1965 bekam er bei der Firma Siemens South Africa eine Anstellung als Ingenieur. Es folgte von 1966 bis 1968 eine weitere Ausbildung bei Siemens in München: Fertigung von Transistoren und die Errichtung einer Materialprüfstelle. In München lernte Burghardt Voigts seine Frau, Undine Voigt (ohne „s“!) kennen, mit der er seit 1968 verheiratet war. Ab 1968 übernahm er bei Siemens in der Telekommunikationsfabrik Pretoria verschiedene Aufgaben: die Leitung der Halbleiterfertigung, Qualitätskontrolle & Materialprüfstelle des Betriebes sowie Fertigungssteuerung. Später wechselte er in den Kaufmännischen Bereich und leitete die Logistikabteilung der Fabrik. In Pretoria wurden seine drei Kinder Heiko (1971), Jochen (1974) und Silke (1978) geboren, die heute alle drei in Europa leben. 1992 wechselt er zu Siemens in Bruchsal/Deutschland über. Hier war Burghardt Voigts bis 1998 Betreuer für verschiedene Auslandsfertigungen, unterbrochen durch ein Jahr 1993/1994 in Kiew (Ukraine) als Projektleiter für eine Fertigung Elektronischer Wählsysteme. 1998 zog er mit seiner Frau nach Pakistan, wo er sechseinhalb Jahre bei der „Telephone Industries of Pakistan“ (gehörte zu Siemens) als „Project Manager“ angestellt war. 2004 ging Burghardt Voigts in den Ruhestand, blieb noch ein Jahr in Deutschland und kehrte 2005 mit seiner Frau nach Namibia zurück. Als Präsident der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft und Nachfolger von Helmut Bistri fand der Nachfahre der erfolgreichen Voigts-Pioniere eine ehrenamtliche Tätigkeit,  die in seinem Interessengebiet lag und ihn ausfüllte. An Krebs erkrankt, verstarb Burghardt Voigts am 21.10.2015 in Windhoek. Er hinterließ seine Ehefrau Undine, seine drei Kinder und zwei Enkel. Die Bestattung in Windhoek fand am  27.10.2015 statt.


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