Kappsfarm: Weiterer Polizei-Kontrollpunkt in Namibia

Kappsfarm: Weiterer Polizei-Kontrollpunkt in Namibia.

Östlich von Windhoek wurde gestern der ständige Straßenkontrollpunkt der Polizei bei Kappsfarm, Namibia, offiziell eingeweiht.

Der Minister für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug, Immanuel Ngatjizeko (2.v.r.) weihte gestern offiziell die Kappsfarm-Straßenkontrolle im Beisein der Gouverneurin der Khomas-Region, Laura McLeod-Katjirua (2.v.l.), dem Generalinspektor der Polizei, General-Leutnant Sebastian Ndeitunga (links) und seinem Vizeminister, Erastus Uutoni (rechts) sowie Vertretern der Gemeinschaft von Kappsfarm und Polizeioffizieren und- reservisten ein. An dem Kontrollpunkt soll nicht nur auf verdächtige Personen, Diebesgut und fahruntaugliche Fahrzeuge geachtet werden, sondern auch auf Fahrer die unter dem Einfluss von Alkohol stehen sowie Drogen die geschmuggelt werden. Neben moderner technischer Ausrüstung sollen vermehrt Spürhunde zum Einsatz kommen. Windhoek, Namibia: Im Januar 2011 wurde vom damaligen Minister für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug die Kappsfarm-Polizeiwache eingeweiht, die dank der tatkräftigen und finanziellen Unterstützung der Kappsfarm-Gemeinschaft und Privatunternehmen gebaut wurde. Knapp hundert Meter entfernt wurde gestern die Kappsfarm-Straßenkontrolle offiziell eingeweiht, die für 11, 3 Millionen Namibia-Dollar errichtet wurde. „Im Jahr 2011 wurden 109 Fälle und 2012/3 weitere 112 Fälle bei der Polizeiwache Kappsfarm angemeldet. In dieser Zeitspanne konnten 102 Verdächtige festgenommen, 25 Personen verurteilt werden und wurden 20 Klagen zurückgezogen“, sagte der Leiter der Abteilung für Schwerverbrechen in der Khomas-Region, Vizekommissar Silvanus Nghishidimbwa. Weitere 20 Verbrechen seien noch nicht aufgeklärt worden. „Die Zusammenarbeit zwischen der Kappsfarm-Gemeinschaft und der Polizei ist hervorragend und beispielhaft und hat bereits Erfolge vorzuweisen. Seit dem Jahr 2004 plant die Polizei ständige Straßenkontrollen wie diese einzurichten und hat die nötigen Finanzen im Haushalt einkalkuliert. Mit Sorge haben wir festgestellt, dass die Projekte wegen bürokratischer Hindernisse nicht verwirklicht werden können, da der Grund und Boden neben den Straßen nicht erworben werden kann“, sagte der General-Inspektor der namibischen Polizei, General-Leutnant Sebastian Ndeitunga. Neben dem überdachten Straßenabschnitt mit Bahnen für VIP-Fahrzeuge, Personenwagen und Lastwagen, stehen ein Dienstzimmer, zwei Büros, ein Raum mit vier Abgrenzungen für Körperkontrollen und Toiletten zur Verfügung. „Dem Bauunternehmer gebührt Dank, dass er das Projekt in der vorgeschriebenen Zeit fertiggestellt hat und dies sollte als Vorbild für alle anderen Baufirmen, vor allem für sogenannte BEE-Firmen (Black Economic Empowerment) gelten, die durch Ausschreibungen Aufträge des Staates erhalten haben“, sagte der Minister für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug, Immanuel Ngatjizeko. Die Straßenkontrolle solle nicht nur der Kappsfarm-Gemeinschaft zugute kommen, sondern dem ganzen Land. „Der Kalahari Highway ist nicht nur zum Vorteil Namibias, sondern der gesamten SADC-Region. Leider nutzen nicht nur Touristen und Unternehmen diesen Highway, sondern auch Kriminelle. Sie transportieren ihr Diebesgut auf dieser Straße und benutzen die Strecke um Drogen durch Namibia in Nachbarländer zu schmuggeln“, sagte Minister Ngatjizeko. Aus diesem Grund müssten die modernsten technischen Mittel eingesetzt werden, um die Verbrecher zu überführen.

Dirk Heinrich

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Kappsfarm: Weiterer Polizei-Kontrollpunkt in Namibia.