17.09.2011

Immer mehr kommerzielle Farmer verlassen Südafrika

Immer mehr kommerzielle Farmer verlassen Südafrika.

Immer mehr kommerzielle Farmer verlassen Südafrika.

Seit den Jahr 1997 haben 83.000 kommerzielle Farmer Südafrika verlassen, von ehemals 120.000 Farmern sind noch 37.000 im Land.

Der Wirtschaftsverbund für Landwirtschaft AgriSA veröffentlichte Anfang Mai einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass sich die Anzahl der kommerziellen Farmer in Südafrika von 120.000 im Jahr 1997 auf nur noch 37.000 verringert hat. Die meisten Farmer wandern in Länder wie Malawi oder die DR Kongo aus. Hauptgründe für die Migration sind neue, strengere Gesetzgebungen sowie die Landreform. Erst im April machte Gugile Nkwinti, Minister für ländliche Entwicklung und Landreform, in Gesprächen mit der AgriSA deutlich, dass sich die Besitzstrukturen im Land bald ändern würden. Er versicherte aber, dass dies keinen Einfluss auf die Produktion der kommerziellen Farmen haben werde. Auch die Lebensmittelversorgung werde davon nicht negativ betroffen sein. Das bestätigte auch Landwirtschaftsministerin Tina Joemat-Pettersion auf der Konferenz des International Fund for Agricultural Development (IFAD) im April. Südafrika werde weiter in der Lage sein, sich nicht nur selbst zu versorgen, sondern auch noch Überschüsse für den Export zu erzeugen. So soll auch zum Abbau der Armut vor allen in den ländlichen Regionen beigetragen werden. AgriSA-Vizepräsident Theo de Jager zeichnet hingegen ein anderes Bild der aktuellen Situation. Er sagte, dass Südafrika bereits jetzt schon Getreide wie zum Beispiel Weizen importieren müsse. In Zukunft wird dies seiner Meinung nach auch für Fleisch und Geflügel gelten.

Mit freundlicher Genehmigung der informationsstelle südliches afrika e.V. issa, veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Immer mehr Farmer verlassen Südafrika.

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