Ende der Willkür bei Umbenennungen von Straßen in Namibia gefordert

Ende der Willkür bei Umbenennungen von Straßen in Namibia gefordert.

Der Abgeordenete Ignatius Shixwameni (APP) hat einen Antrag mit dem Ziel eingereicht, der vorherrschenden Willkür bei der Umbenennung von Plätzen und Straßen in Namibia ein Ende zu setzen.

Windhoek, Namibia: Nachdem der Stadtrat Swakopmund jetzt die Umbenennung von Straßen, Plätzen und Gebäuden neu ordnen will (AZ berichtete), gibt es in Windhoek ein ähnliches Bestreben. Der Oppositionspolitiker fordert ein „Moratorium auf die überraschende, ungezügelte und willkürliche Welle der Umbenennung von Straßen, Schulen, anderen Regierungsinstitutionen und öffentlichen Plätzen nach lebenden Personen“. Zugleich soll eine Richtlinie erarbeitet werden, welche den Be- und Umbenennungsprozess landesweit regelt. Wegen des Besuchs von Togos Staatsoberhaupt vergangene Woche sind die Sitzungen der Nationalversammlung am Mittwoch und Donnerstag ausgefallen. Der Antrag kann also frühestens heute im Parlament behandelt werden, sofern die Abgeordneten dies zeitlich schaffen. In Windhoek sind zuletzt die Gloudinastraße (in Joseph-Mukwayu-Ithana-Straße), die Uhlandstraße (Dr.-Kenneth-David-Kaunda-Straße) und die Geversstraße (Dr.-Kwame-Nkruhma-Avenue) umbenannt worden.

Stefan Fischer

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Ende der Willkür bei Umbenennungen von Straßen in Namibia gefordert.