Geographische Landschaften Südwestafrikas, von Fritz Jaeger

Geographische Landschaften Südwestafrikas (Fritz Jaeger), Südwestafrika 1965. Ansicht mit Original-Schutzumschlag.

Geographische Landschaften Südwestafrikas (Fritz Jaeger), Südwestafrika 1965. Ansicht mit Original-Schutzumschlag.

Geographische Landschaften Südwestafrikas, von Fritz Jaeger. Wissenschaftliche Forschung in Südwestafrika, Folge 2; S.W.A. Wissenschaftliche Gesellschaft. Windhoek, Südwestafrika 1965. (Ansicht ohne Schutzumschlag)

Geographische Landschaften Südwestafrikas, von Fritz Jaeger. Wissenschaftliche Forschung in Südwestafrika, Folge 2; S.W.A. Wissenschaftliche Gesellschaft. Windhoek, Südwestafrika 1965. (Ansicht ohne Schutzumschlag)

Die Schrift Geographische Landschaften Südwestafrikas ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit Prof. Dr. Fritz Jaegers zwischen 1914 bis 1919.

Fritz Jaeger  

Einleitung:

Ganz Südafrika südlich des Kongobeckens ist zweistufig aufgebaut. Das Binnenhochland ist eine Hochfläche von Gestalt einer flachen Schüssel, deren Ränder bis zu 1000 m und 3400 m Meereshöhe aufragen und vielfach zu wilden Gebirgen zerschnitten sind. Den Boden der Schüssel bedecken lockere Ablagerungen, insbesondere die Sandmassen der Kalahari. Die hohen Ränder stürzen in West, Süd und Ost steil ab zur tieferen Stufe, der Küstenabdachung, die sich in sanfter Neigung, in Südwestafrika 1:100, zum Meere senkt. Beide Stufen sind durch Zerstörung und Abtragung gewaltiger Gesteinsmassen gebildete „Rumpfflächen", aus denen noch zahlreiche Ueberreste der Abtragung als Gebirgsinseln aufragen. Südwestafrika ist ein politischer Ausschnitt aus dem westlichen Teil dieses Aufbaus, der an allen drei Landschaftstypen Anteil hat, an der Küstenabdachung, am Binnenhochland und am Sandfeld der Kalahari. Es ist auch durch die Natur stark abgetrennt vom übrigen Südafrika: im Westen durch die Namibwüste, die hier in gut 100 km Breite die Küstenabdachung einnimmt; im Osten durch die sehr dünn bewohnte Kalahari; im Norden und Süden durch ebenfalls dünn bewohnte Landstriche an der Etoschapfanne und beiderseits des unteren Oranjestroms. Wir betrachten hier etliche Landschaften des Binnenhochlands und einen Ausschnitt der Küstenabdachung. [...]

Inhaltsverzeichnis: Geographische Landschaften Südwestafrikas

Zum Geleit
Vorwort des Verfassers
Einleitung
DAS WINDHUKER HOCHLAND
I. Gesamtüber sieht
1. Geographische Individualität
2. Grenzen
3. Geologischer Bau
4. Gliederung
II. Das Khomashochland
A: Aufbau und Oberflächengestalt
1. Uebersicht
2. Morphologische Gliederung und Flußtypen
3. Gestalt der Rumpfhochfläche
a) Profil Vaalgras-Klein Barmen - b) Höhenverteilung westlich dieses Profils.
4. Der Nordrand des Khomashochlandes
a) Uebersicht vom T.P. Delbrückshöhe - b) Aussicht vom T.P. Karlsfelsen
5. Die Zertalung der Rumpffläche
a) Flußrichtungen - b) Erosionsperioden
B: Das Klima
1. Die Niederschläge
2. Verdunstungsmessungen
C: Das Wasser im Khomashochland
1. Allgemeines
a) Typen der Flüsse - b) Verhältnis von Regenfall, Abfluß, Versickern und Verdunsten
2. Oberflächenwasser
a) Abkommen - b) Wassertümpel und Kolke
3. Grundwasser
a) Flußgrundwasser (Speisung durch abkommendes Wasser; Grundwasserstrom; stehendes Grundwasser). - b) Grundwasser im festen Fels
4. Schwankungen der Wasserführung
5. Erschließung des Wassers
6. Erforschung des Wassers
D: Weide, Ackerbau
III. Das Neudammer Hochland
1. Uebersicht
2. Die Otjosondjupaberge
3. Die Swakopsenke
4. Die Onjatiberge
5. Der südliche Teil des Neudammer Hochlandes
IV. Die Windhuker Senke und das Auasgebirge
1. Das Auasgebirge
2. Die Windhuker Senke
V. Das nordwestliche Bastardland
1. Die Hochfläche
2. Der Randabsturz
VI. Verschiedenheit der Entstehung des Windhuker Hochlandes und des nordwestl. Bastardlandes
VII Windhuk und Klein Windhuk
DAS VORSANDFELD
I. Uebersicht
II. Das Kalkpfannengebiet um Okakuja
III. Von Güldenboden über Ovikokorero und Engaruwau nach Otjosondu
IV. Aussicht vom Otjosonduberg
V. Die Landschaft von Gobabis bis Okanjesu, Otjisororindi und Hochberg
VI. Das Gebiet um Okanjesu
Oberflächenformen. Die Farmen Okanjesu und Otjisororindi
VII. Das nordöstliche Bastardland
Hauptzüge der Oberflächengestalt (Grenzen, Aufbau. Die Flächen). Vegetation und Wasser. Farmwirtschaft (Farm Dordabis, Farm Garib.)
VIII. Die Gegend von Klein Nauas
Grenzen, Form und Aufbau (Weide- u. Wasserverhältnisse).
Die Deutschsüdwestafrikanische Wollzüchterei G.m.b.H.
DAS SANDFELD ODER DIE KALAHARI.
I. Uebersicht
II. Die Gegend von Neitsas und Nuragas
1. Dünen und Flächen
2. Flußläufe
3. Vegetation (Grundwasser, Wild; Buschmänner)
4. Die Farm Neitsas
a) Lage - b) Wasserbeobachtungen - c) Viehzucht - d) Ackerbau.
5. Von Neitsas nach Otjomikambo
III. Die Gegend von Okamatangara bis Gobabis
1. Uebersicht
a) Die Flächen (Vegetation, Tierwelt), b) Die Täler, c) Die Kalkpfannen, d) Geologischer Bau, e) Die Wasserverhältnisse, f) Der Mensch (Eingeborene, Farmwirtschaft).
2. Die Farm Okamatangara
a) Boden - b) Wasser (Bohrprofile) - c) Wirtschaft.
3. Die Missionsstation Epukiro
4. Farm Eware
5. Gobabis und Umgebung
IV. Das Dünengebiet zwischen Rietmond und Heide
a) Die Landschaft, b) Die Flüsse: Oanob, Gagam, Schaffluß (Abkommen des Schafflusses).
KURZE UEBERSICHT UEBER DAS NAMALAND
I. Bau und Gestalt
1. Aufbau
2. Geländeformen
II. Klima, Vegetation, Wirtschaft, Eingeborene
DAS SUEDLICHSTE BASTARDLAND
I. Von Rehoboth zum Fischfluß
1. Morphologische Beobachtungen
2. Die Farm Tsumis
II. Das Gebiet am oberen Auob
1. Talformen und Landschaftscharakter
2. Das Wasser
a) Oberflächenabfluß - b) Flußgrundwasser - c) Quellen.
3. Die Besiedelung
a) Hoachanas - b) Die Bewässerungsfarmen des Auobtals.
DIE WEISSRANDHOCHFLÄCHE
1. Name, Grenzen
2. Aufbau (Goamus, Mariental)
3. Abtragende Kräfte
a) Abfluß des Regens in Goamus - b) Verwitterung der Talwände.
4. Oberflächengestaltung
a) die Hochfläche - b) die Täler.
5. Klima
6. Gewässer
a) Abfluß und Versickerung - b) Grundwasser - c) Quellen.
7. Die Farmwirtschaft (allgemeiner Ueberblick)
8. Die Farm Goamus (Landschafts-Charakter, Wasserstellen, Anlagen, Betrieb).
DIE FISCHFLUSSSENKE
I. Uebersicht
A: Geländeformen
B: Geologischer Bau
1. Tafelförmige Lagerung
2. Der Brukaros oder Geitsi Gubib
3. Schotter
C: Entstehung
II. Die Gibeoner Ebene
III. Farm Hanaus und der Fischfluß
IV. Die Fischflußberge
V. Die Leberflußebene
DAS SCHICHTSTUFENLAND VON MALTAHÖHE
I. Schwarzrand und Schichtstufenland
II. Der geologische Aufbau
III. Die Schichtstufen
1. Uebersicht
2. Die Schichtstufe des Schwarzrandes und des Blauen Randes
3. Der Hutupdurchbruch
4. Die folgenden Schichtstufen
5. Der Haribesrand
IV. Das Schichtstufenland als Farmgebiet
1. Farm Haribes
a) Die Lage - b) Die Schwemmlandebene und ihre Bewässerung - c) Wasserstellen und Weide - d) Anlagen - e) der Betrieb.
2. Der Staudamm von Farm Voigtsgrund
DIE KONKIPSENKE
I. Bau und Gestalt
1. Uebersicht
2. Die Schichtstufen im Norden der Senke
a) Die Stufen von Niedernhagen - b) östlich der Plattkuppe u. c) von Nomtsas.
3. Die Peneplain und das Schwemmland von Grootfontein-Süd
4. Das Hügelland am oberen Hasawebfluß
II. Das Wasser
1. Abfluß
2. Grundwasser
III. Die Farmwirtschaft
1. Weide
2. Farm Urusis
3. Schäferei Nomtsas
DAS RANDHOCHLAND BEI DUWISIB
I. Ueberblick
II. Die Aussicht bei Duwisib
III. Die Tsarishochflache; Aussicht vom Baken Wolkenburg
1. Geologisches Profil
2. Vegetation
3. Die Aussicht nach N, O, S, W; Zusammenfassung
IV. Der Hochlandsabfall und die Namib, gesehen von den Zwillingen
1. Anmarsch
2. Die Aussicht von den Zwillingen
a) Der Steilabfall des Binnenhochlands - b) Die Namib.
V. Die Farm Duwisib
a) Lage - b) Klima - c) Wasser - d) Weide - e) Anlagen - f) Betrieb.
DIE NAMIBWÜSTE IM HINTERLAND VON SWAKOPMUND
I. Klima
1. Klimagebiete
2. Niederschlagsarmut
3. Wind
4. Temperatur
5. Verschiedene Wetterbeobachtungen
a) in der Gegend von Riet, Jan. 1915 - b) auf dem Gipfel des Langen Heinrich Jan/Febr. 1915 - c) Einzelbeobachtungen Jan. und Apr. 1916.
II. Formende Kräfte
1. Verwitterung
2. Windwirkungen
3. Wirkungen des fließenden Wassers
III. Physiographischer Charakter der Namib
IV. Geologischer Bau und Mineralvorkommen
V. Die Aussicht vom Langen Heinrich. Ein Landschaftsbild
1. Die Landformen
2. Pflanzenleben
3. Tierleben
4. Der Mensch und die Wüste
5. Landschaftsstimmungen
VI. Oberflächengestaltung (nivellierte Höhen der alten Staatsbahn
1. Die Flächen
a) Am Weg von Swakopmund nach Riet - b) Die Terrassen am Westfuß des Langen Heinrich - c) Die Fläche von Jakalswater
2. Die Täler
3. Die Inselberge
VII. Die Landwirtschaft im Swakoptal (1916)
VIII. Swakopmund (1918)
Veröffentlichungen des Verfassers über Südwestafrika
Veröffentlichungen von Leo Waibel über Südwestafrika
Liste umbenannter botanischer Namen (Willy Giess)

Dies ist ein Auszug aus dem Buch: Geographische Landschaften Südwestafrikas, von Fritz Jäger.

Titel: Geographische Landschaften Südwestafrikas
Autor: Fritz Jaeger
Illustration: Frau K. Kreuzberger, Windhoek
Reihe: Wissenschaftliche Forschung in Südwestafrika, Folge 2
Herausgegeber: Kongreß-Komitee im Auftrag der S.W.A. Wissenschaftlichen Gesellschaft
Windhoek, Südwestafrika 1965
Originalbroschur- und Schutzumschlag, 17x24 cm, 220 Seiten, 1 sw-Foto, 43 Profile, Zeichnungen und Kärtchen

Jaeger, Fritz im Namibiana-Buchangebot

Geographische Landschaften Südwestafrikas

Geographische Landschaften Südwestafrikas

Geographische Landschaften Südwestafrikas war eine bedeutende und umfassende geowissenschaftliche geowissenschaftliche und ortkundliche Arbeit.

Afrika, Band 1+2

Afrika, Band 1+2

Sammlung Göschen, Nr. 910 und 911