Mark Owens

Der amerikanische Zoologe Mark Owens und seine Frau Delia Owens wurden durch ihre langjährige Forschungsarbeit in Botswana und ihr Buch Der Ruf der Kalahari bekannt.

Der amerikanische Zoologe Mark Owens und seine Frau Delia Owens wurden durch ihre langjährige Forschungsarbeit in Botswana und ihr Buch Der Ruf der Kalahari bekannt.

Der amerikanische Zoologe Mark Owens und seine Frau Delia Owens wurden durch ihre langjährige Forschungsarbeit in Botswana und ihr Buch Der Ruf der Kalahari bekannt.

Mark Owens, Jahrgang 1944, studierte an der Ohio State University und machte bereits während seiner Studienzeit eine Expedition nach Alaska. Nach seinem Hochschulabschluß lernt er 1971 seine zukünftige Frau Delia kennen. Beide gehen zusammen nach Oregon, um bei den Planungen für einen Wildpark mitzuarbeiten. Delia Owens, Jahrgang 1949, studierte Zoologie an der University of Georgia. Ihre gemeinsame Arbeit mit Mark in Oregon ist eine gute Vorbereitung für die späteren Forschungen in der Kalahari. 1974, ein Jahr nach ihrer Heirat, gehen Mark und Delia Owens mit einem selbst ersparten finanziellen Grundstock von 6000 Dollar nach Botswana um ein Forschungsprojekt aufzubauen und Geldgeber dafür zu finden. Während der folgenden sieben Jahre in der Kalahari bauen sie die Central Kalahari Research Station auf und veröffentlichen zahlreiche Artikel und wissenschaftliche Beiträge über ihre Arbeit. Nachdem sie Kritik an den mangelnden Tierschutzmaßnahmen der Regierung von Botswana üben, werden sie des Landes verwiesen. Nach ihrer Rückkehr in die USA arbeiten sie an der University of California und werden Mitarbeiter des International Wildlife Magazine. 1984 kehren Mark Owens und Delia Owens als Forschungsbeauftragte der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft nach Afrika zurück. 1985 erscheint ihr Buch Cry of the Kalahari und 1987 die deutsche Version Der Ruf der Kalahari: Sieben Jahre unter Wildtieren im Herzen Afrikas. Als das Buch verfilmt wird, sind Mark und Delia Owens allseits bekannte Leute. 1986 übernehmen Mark Owens und Delia Owens die Organisation des North Luangwa Nationalpark  in Sambia, der als Wildreservat bereits an Wildererbanden verloren ist. Nach einigen Jahren haben die Owens, die dort weitgehende Polizeirechte übertragen bekommen, Waffen tragen, Wildhüter ausbilden und den Park mit einem Buschflugzeug überwachen, die Wilderei im Griff und schotten den North Luangwa Nationalpark  gegen Besucher und den Tourismus ab. Den Kampf gegen die mit automatischen Kriegswaffen ausgestatteten Wilderer führen sie oft unter dem Einsatz ihres Lebens und mit harten Bandagen. Ihnen zur Hilfe kommt auch das 1989 verhängte, weltweite Verbot des Elfenbeinhandels. Im Jahr 1994 wird ein Dokumentarfilm über ihre Arbeit im North Luangwa Nationalpark gedreht und in den USA ausgestrahlt. Dabei ist zu sehen, wie ein flüchtender Wilderer stürzt und, bereits am Boden liegend, aus nächster Nähe von einer unkenntlich gemachten Person erschossen wird. Dies zieht in Sambia Ermittlungen wegen Mordes nach sich. 1997 verlassen Mark Owens und Delia Owens Sambia unter ungeklärten Umständen, kehren in die USA zurück und geben ihr sambisches Projekt an die Frankfurter Zoologischen Gesellschaft zur Nachfolgeregelung zurück. Das Internet ist voller Mutmaßungen über jenen Vorfall und geben jeder nur denkbaren Richtung Raum.


Owens, Mark im Namibiana-Buchangebot

Der Ruf der Kalahari. Sieben Jahre unter Wildtieren im Herzen Afrikas

Der Ruf der Kalahari. Sieben Jahre unter Wildtieren im Herzen Afrikas

Der Ruf der Kalahari ist ein sehr gesuchter Reise- und Forschungsbericht von Mark und Delia Owens, die sieben Jahre in Botswana, im Deception Valley, verbrachten.