Lorena Rizzo

Dr. Lorena Rizzo ist Historikerin und Ethnologin mit Forschungsschwerpunkten zu Namibia und Südafrika.

Dr. Lorena Rizzo ist Historikerin und Ethnologin mit Forschungsschwerpunkten zu Namibia und Südafrika.

Lorena Rizzo studierte von 1991 bis 1999 Geschichte und Ethnologie (MA) an der Universität Basel, nahm ihre Dissertationsforschung zwischen 2001/2002 auf und hielt sich von 2001 bis 2002 für Forschungszwecke in Namibia auf. Von 2004 bis 2010 arbeitete Lorena Rizzo als wissenschaftliche Assistentin am Departement Geschichte der Universtität Zürich, unterrichtete dort Afrikanische und Visuelle Geschichte, Archivarbeit und Methodologie und promovierte dort im Jahr 2010 über Geschlechter und Kolonialismus im Nordwesten Südwestafrikas (1870-1950). Danach war sie als Gastwissenschaftlerin am Department for Afro-American and African Studies, University of Michigan, und ab 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University of the Western Cape in Kapstadt tätig. Dort arbeitete Dr. Lorena Rizzo an einem Projekt über südafrikanische Polizeifotografien aus der Zeit zwischen den 1890er und 1960er Jahren. Neben zahlreichen Aufsätzen und Beiträgen zu Sammelbänden, ist sie, gelegentlich mit Giorgio Miescher und Dag Henrichsen, Mitherausgeberin etlicher Werke überwiegend namibisch-südafrikanischer Themen und ist seit Oktober 2013 als Dozentin an der Abteilung Geschichte der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld tätig. Lorena Rizzos Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Namibias im 19. und 20. Jahrhundert, Geschlechtergeschichte, Visuelle Geschichte und visuelle Theorie, Geschichte der Überwachung (policing) in Namibia und Südafrika im 19. und 20. Jahrhundert, Wissensgeschichte und Technologiegeschichte.

Literatur von Lorena Rizzo:

• Hotel Sonne in Küsnacht. Texte und Bilder zur Geschichte eines Hotels am Zürichsee (2002)

• Gender & Colonialism. A History of Kaoko in north-western Namibia, 1870s to 1950s (2012)