Hugh Lewin

Hugh Lewin ist ein südafrikanischer Schriftsteller.

Hugh Lewin ist ein südafrikanischer Journalist und Schriftsteller.

Hugh Lewin wurde 1939 in Lydenburg, Südafrika als Sohn eines englischen Missionarsehepaares geboren. Er studierte an der Rhodes University und begann eine journalistische Laufbahn bei der Zeitung Natal Witness in Pietermaritzburg, wechselte dann zum Drum Magazin und darauf zur Golden City Post in Johannesburg. Hugh Lewin machte Bekanntschaft mit politischen Aktivisten, die ihren Kampf gegen die Apartheid mit Bombenanschlägen und Sabotageakten führten. Er beteiligte sich 1964 an der Sprengung eines Strommastes der öffentlichen Energieversorgung. Die Tat konnte ihm nachgewiesen werden und brachte Hugh Lewin für sieben Jahre hinter Gitter. Nach seiner Entlassung 1971 ging Hugh Lewin für die nächsten zehn Jahre nach London und für weitere zehn in das eben unabhängig gewordene Simbabwe. Im Jahr 1992 wurde Hugh Lewin die Rückkehr nach Südafrika gestattet, wo er den Posten des Direktors des Institute for the Advancement of Journalism in Johannesburg erhielt und Mitglied des Human Rights Violations Committee der South African Truth & Reconciliation Commission wurde. 2003 gewann er den Olive Schreiner Prize für sein in Haft geschriebenes Buch Bandiet out of Jail und 2012 den Sunday Times Alan Paton Award für den Titel Stones against the Mirror. Gegenwärtig arbeitet Hugh Lewin als freiberuflicher Media-Trainer.

Literatur von Hugh Lewin:

• Bandiet: Seven Years in a South African Prison (1974)
• Bandiet out of Jail (1989; 2000; 2013)
• Stones against the Mirror. Friendship in the time of the South African Struggle (2011)