29.01.2014

Weiteres Wrack an der Skelettküste Namibias

Mit der auf hoher See aufgegebenen Segeljacht „Miscky“ strandet bei False Cape Fria an Namibias Skelettküste ein weiteres Wrack. Foto: Johan van Rooyen

Mit der auf hoher See aufgegebenen Segeljacht „Miscky“ strandet bei False Cape Fria an Namibias Skelettküste ein weiteres Wrack. Foto: Johan van Rooyen

Mit der auf hoher See aufgegebenen Segeljacht „Miscky“ strandet bei False Cape Fria an Namibias Skelettküste ein weiteres Wrack.

Swakopmund, Namibia: Die 43 Fuß lange Segeljacht „Miscky“ ist am Sonntagmittag nahe False Cape Fria im Skelettküstenpark in der Brandung auf dem Strand gefunden worden. Das Boot ist seit dem 22. Dezember 2013 unbemannt durch den Atlantik getrieben, nachdem ihr Eigentümer, der Südafrikaner Mike Kuun, das Schiff nach einer dramatischen Rettungsaktion auf hoher See verlassen hatte. „Es war ein merkwürdiger Fund“, sagte Johan van Rooyen, Manager der Firma Northern Namibia Development Company (NNDC), gestern im Gespräch mit der AZ. Und: „Zuerst dachten wir: Wo sind die Menschen?“ Van Rooyen habe nach einer aufwändigen Internetsuche den Eigentümer gefunden. Allerdings habe Kuun an dem Schiff kein Interesse mehr. „Er hat uns gesagt, dass wir die Wertsachen bergen können.“ Das Schiff selbst wird aber ein weiteres Wrack an der berüchtigten Skelettküste, denn es sei fast unmöglich, die über 20 Tonnen schwere Jacht zu entfernen. Die Umgebung dort stelle für eine Bergungsaktion einen logistischen Alptraum dar. Laut diversen südafrikanischen Medienberichten wollte der Eigentümer der „Miscky“, Kuun, von East London in Südafrika in die Karibik segeln. Er sei zusammen mit seiner Freundin zuerst nach Saldanha-Bucht gesegelt. Seine Gefährtin sei dort an Land gegangen und Kuun habe die Reise allein fortgesetzt. Das nächste Ziel sollte die St.-Helena-Insel sein. Etwa 350 Seemeilen von Südafrika entfernt sei er wegen defekter Takelage (Segelausrüstung) in Seenot geraten. Er habe seine Freundin benachrichtigt, die den Notruf ausgelöst habe. Kuun habe sich am 22. Dezember auf den Öltanker „Aqua Fortune“ gerettet und die Jacht aufgegeben, die seither im Atlantik trieb.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Weiteres Wrack an der Skelettküste Namibias.
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