Tierquälerei in Namibia

Tierquälerei in Namibia: Völlig erschöpft waren zwei unterenährte Pferde vor einem Donkeykarren zusammengebrochen.

Tierquälerei in Namibia: Völlig erschöpft waren zwei unterenährte Pferde vor einem Donkeykarren zusammengebrochen. Jugendliche schlugen auf die Tiere ein um sie zum Aufstehen zu zwingen. Ein Farmer der mit ausländischen Gästen unterwegs war, befreite die Tiere.

Namibia, Windhoek: Kurz nachdem ein Farmer am Samstag den 26. Oktober diesen Jahres südlich von Rehoboth auf die Schotterstraße in Richtung Klein Aub abgebogen war, entdeckte er diese Pferdekarre mit den beiden Tieren die völlig erschöpft am Boden lagen. „Zwei Jugendliche saßen auf der Karre und schlugen mit einer Peitsche auf die Tiere ein, damit sie wieder aufstehen. Ich hatte drei ausländische Gäste vom Flugplatz abgeholt, die total schockiert über diese Art der Tierquälerei waren“, sagte der Farmer. Er habe angehalten und den beiden Jugendlichen befohlen von der Karre zu steigen. Anschließend habe er die Pferde wieder auf die Beine stellen wollen, was aber nicht gelungen sei. „Das selbstgebastelte Zaumzeug hatte einem der Pferde tief in die Mundwinkel eingeschnitten“, sagte der Farmer. Er habe schließlich die Tiere aus dem Geschirr freigeschnitten und schließlich sei es gelungen die beiden Pferde auf die Beine zu stellen. „Nach einer Weile sind sie torkelnd ein Stückchen davongelaufen, aber ich glaube nicht, dass die Tiere diese Schikane überlebt haben“, sagte der Farmer. Er habe schon sehr oft tote Pferde neben der Schotterstraße gesehen und sei überzeugt, dass auch diese Tiere zu Tode gequält wurden.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Die versteckte Schönheit von Windhoek.