29.09.2014

Projekt Lilie: 10. Gala-Abend in Windhoek

Projekt Lilie: 10. Gala-Abend in Windhoek. Mit dem Moderatoren Jockl von Marees, erschien das Kuratorium des Projekt Lilie. Es fehlt der kürzlich verstorbene Dieter Esslinger. v. l.: Monika Hoffmann, Sekretärin des Deutschen Kulturrates und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schulvereine (AGDS), Dietlind Dietterle, Sven von Blottnitz, Tilman Friedrich, Ilse Täschner, Dietlinde Mueller, Dieter Springer und Dr. Theo Scriba.

Projekt Lilie: 10. Gala-Abend in Windhoek. Mit dem Moderatoren Jockl von Marees, erschien das Kuratorium des Projekt Lilie. Es fehlt der kürzlich verstorbene Dieter Esslinger. v. l.: Monika Hoffmann, Sekretärin des Deutschen Kulturrates und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schulvereine (AGDS), Dietlind Dietterle, Sven von Blottnitz, Tilman Friedrich, Ilse Täschner, Dietlinde Mueller, Dieter Springer und Dr. Theo Scriba.

Sechs verdiente Lehrkräfte von vier namibischen Schulen haben, anläßlich des 10. Gala-Abends am 27.09.2014, die begehrte Lilienauszeichnung des Kuratoriums Projekt Lilie, im Safari Court Hotel and Conference Centre, Windhoek, erhalten.

Martina Hückmann, Gattin des deutschen Botschafters, eröffnete den nunmehr 10. Gala-Abend des Projekts Lilie mit einer Begrüßungsansprache, worin sie die Rolle der deutschen Sprache im mehrsprachigen Namibia hervorhob, nicht zuletzt was die lebendige Präsenz des Deutschen als Verständigungsmittel für Bedeutung für die rund 80000 jährlich einreisenden deutschsprachigen Namibia-Touristen habe. Sie würdigte den Beitrag des verstorbenen Kuratoriumsmitglieds Dieter Esslinger und hob die Rolle hervor, die den Lehrkräften zukomme, die Deutsch weiter vermittelten. Zur allgemeinen Bereicherung, bzw. Unterhaltung, hatten die Kuratoren auch in diesem Jahr wieder eine Motivationsrednerin eingeladen: die talentierte Lynn Baker aus Südafrika sprach unter dem Thema „Exekutiv-Präsenz“ über maßgebliche persönliche Faktoren, die bei menschlichen Beziehungen auf der Berufsebene zu Erfolg führen sollten. Sie teilt diese Faktoren in zwei Bereiche ein, die sie mit 15% versus 85% quantifiziert. Die ersten 15% betreffen formale Bildung und Qualifikation, die eine Person mitbringt. 85% der persönlichen Ausstrahlung rechnet sie den sachten Faktoren und Fähigkeiten zu (soft skills). Dabei geht es um die Körperhaltung, um adrette, farblich abgestimmte Kleidung, um Stimmqualität sowie um Redetalent, das den Zuhörern angemessene Denkpausen einräumt. Die Kuratoren haben den Hintergrund für das Projekt erneut umrissen. Zuerst am Wichtigsten sei der Erhalt der deutschsprachigen Gemeinschaft im Lande. Dazu müssen die bestehenden und funktionierenden Schulen, die deutschsprachige Kinder derzeit unterbringen, erhalten werden. Des Weiteren müssen die letzten männlichen Lehrer im Beruf gehalten sowie möglicherweise neue Lehrer hinzugeworben werden. Wichtig sei, dass die überlebensfähige Regierungsschulen erhalten werden, da es viele deutschsprachige Eltern gibt, die sich eine Privatschule nicht leisten können. Die Lilienpreise sind wie folgt dotiert: Goldene Lilie: 40000 N$, Silberne Lilie: jeweils 27000 N$ Bronzene Lilie: 19000 N$ und Weiße Lilie: 19000 N$. Der diesjährige Gala-Abend des Projekts wurde vom Querflötenensemble der Meerdorfer Musikschule unter Leitung von Dörte Witte begleitet.

Eberhard Hofmann

Preisträgerinnen des Projekt Lilie im Jahr 2014:

Goldene Lilie: Frau Gudrun Erni von der Namib High School, Swakopmund (NHS) - seit 44 Jahren Lehrerin

Silberne Lilien:
Frau Mette Daiber von der Private School Swakopmund (PSS)
Frau Brigitte Otto von der Delta School Windhoek, (DSW) bekannt als Delta Unterstufe, Windhoek

Bronzene Lilie: Frau Astrid Jakob von der Deutschen Höheren Schule Windhoek (DHPS)

Weisse Lilien:
Frau Nicole Moormann von der Deutschen Höheren Schule Windhoek (DHPS)
Frau Antje Schönweiss von der Delta School Windhoek, (DSW) bekannt als Delta Unterstufe, Windhoek

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Film-Festwoche 2014 in Namibia.

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