11.10.2018

Namibia und die Wohnungsnot

Namibias Präsident Hage Geingob (Foto) hat die Wohnungsnot und den daraus resultierenden Wildwuchs informeller Siedlungen erneut als „humanitäre Krise“ beschrieben und dringende Abhilfe gefordert.

Namibias Präsident Hage Geingob (Foto) hat die Wohnungsnot und den daraus resultierenden Wildwuchs informeller Siedlungen erneut als „humanitäre Krise“ beschrieben und dringende Abhilfe gefordert.

Namibias Präsident Hage Geingob hat die Wohnungsnot und den daraus resultierenden Wildwuchs informeller Siedlungen erneut als „humanitäre Krise“ beschrieben und dringende Abhilfe gefordert.

In einer als Nachbetrachtung der abgelaufenen Landkonferenz angelegten und gestern veröffentlichten Presseerklärung, erklärte Geingob die Statistiken seien „wenig schmeichelhaft“, wonach landesweit rund 900000 Namibier in provisorischen Behausungen wohnen würden. Das Ausmaß dieses Phänomens sei nicht nur „unwürdig“, sondern stelle auch einen „nationalen Notstand“ dar, der "sofort angegangen" werden müsse. Gleichzeitig dämpfte er angesichts der derzeitigen Konjunkturflaute jegliche Erwartungen, dass für den Wohnungsbau und die Erschließung neuer Grundstücke kurzfristig mehr Geld zur Verfügung gestellt werden könne. Dem fügte er hinzu, dass es diverse Maßnahmen gebe, die mit vergleichbar geringem Finanzaufwand kurzfristig umgesetzt werden könnten. Dazu zähle unter anderem, dass wilden Siedlern ein Nutzungs- oder Bleiberecht gewährt werden und die Errichtung von Wohnungen für finanzschwache Bewohner beschleunigt werden müsse. Ferner müsse eine längst überfällige Mietpreisbremse eingeführt und die Not von Studenten angesprochen werden, für die vor allem in Windhoek nicht ausreichend Platz in Heimen vorhanden sei. Generell gelte, dass sämtliche Resolutionen der Landkonferenz unverzüglich umgesetzt werden müssten und die „Zeit für Entschuldigungen“ vorbei sei.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibia und die Wohnungsnot.

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