19.05.2017

Namibia Statistics Agency (NSA): Im Mai 2017 mehr Überfälle und Diebstäle in Windhoek

Namibia Statistics Agency (NSA): Im Mai 2017 mehr Überfälle und Diebstäle in Windhoek. Bild: Konfiszierte Fernbedienungen, mit denen Kriminelle in Namibia den Schließmechanismus von abgestellten Autos manipulieren. Foto: Nampa

Namibia Statistics Agency (NSA): Im Mai 2017 mehr Überfälle und Diebstäle in Windhoek. Bild: Konfiszierte Fernbedienungen, mit denen Kriminelle in Namibia den Schließmechanismus von abgestellten Autos manipulieren. Foto: Nampa

Das namibische Amt für Statistik, Namibia Statistics Agency (NSA), vermeldet eine erhöhte Anzahl an Überfällen und Diebstälen in den vergangenen drei Mai-Wochen in Windhoek.

Windhoek, Namibia: Laut einer schriftlichen Mitteilung der Namibia Statistics Agency (NSA) vom 18.05.2017, finden Diebstähle nicht nur in Eigenheimen statt, sondern es sei auch vermehrt vorgekommen, dass Fahrzeuge angehalten und deren Insassen ausgeraubt werden. „Vor allem Frauen sind von Überfällen betroffen“, so die Meldung des namibischen Amtes für Statistik, in der auch von zwei Wagen mit südafrikanischem Kennzeichen berichtet wird, die vergangene Woche in der Nähe von Brakwater gezwungen worden seien, anzuhalten. Auch ein Mitarbeiter des Statistikamts sei auf diese Weise kürzlich ausgeraubt worden. „Wir empfehlen daher, mit einem Beifahrer zu fahren und keine abgelegenen Straßen zu nutzen“, so NSA. Weitere Sicherheitsvorkehrungen seien das Vermeiden von Fahren in der Dunkelheit, Freunde und Familienangehörige über Fahrstrecken und Abfahrzeiten zu informieren und auf Warnungen von weiteren Autofahrern, zum Beispiel durch Aufblenden des Lichts, zu reagieren. Sollte es doch dazu kommen, zum Anhalten gezwungen zu werden, sei es wichtig, keinen Widerstand zu leisten und sich so viel wie möglich über die Straftäter zu merken. Dazu gehöre das Aussehen und die Sprache der Diebe, das Kennzeichen des Wagens sowie andere Auffälligkeiten. „Opfer eines Überfalls sollen diesen bei der nächsten Polizeistation melden“, heißt es weiter. Darüber hinaus warnte Polizeisprecher Abraham Kanime am Mittwoch davor, nicht zu viel Bargeld bei sich zu tragen. Wie die Nachrichtenagentur Nampa mitteilte, habe es seit vergangener Woche vier Raubüberfälle aufgrund von Bargeld gegeben, wobei einmal nahezu 25.000 Namibia-Dollar gestohlen worden seien. „Die Täter halten sich bei Banken auf und geben vor, dort die Serviceleistungen zu nutzen, während sie eigentlich die Menschen beobachten, die Geld abheben, um diesen dann zu ihren Autos zu folgen“, erläuterte Kanime. Daher solle besonders beim Verschließen des Autos Acht gegeben werden, da viele Diebe Fernbedienungen nutzen würden, um den Schließmechanismus des Autos zu verhindern.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Im Mai 2017 mehr Überfälle und Diebstäle in Windhoek.

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