05.07.2018

Namibia: Quasi-Verbot der Veröffentlichung von Jagdfotos

In Namibia kommen von Umweltminister Pohamba Shifeta beschlossene Bedingungen zur Ausstellung einer Jagdgenehmigung einem Quasi-Verbot der Veröffentlichung von Jagdfotos gleich.

In Namibia kommen von Umweltminister Pohamba Shifeta beschlossene Bedingungen zur Ausstellung einer Jagdgenehmigung einem Quasi-Verbot der Veröffentlichung von Jagdfotos gleich.

In Namibia kommen neu beschlossene Bedingungen zur Ausstellung einer Jagdgenehmigung einem Quasi-Verbot der Veröffentlichung von Jagdfotos gleich.

Das namibische Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) ruft Trophäenjäger, Jagdführer und Berufsjäger dazu auf, keine Fotografien von erlegten Tieren in sozialen Medien und auf weiteren öffentlichen Plattformen zu verbreiten. Die schriftliche Meldung folgt einer mündlichen Ankündigung von Namibias Umweltminister Pohamba Shifeta bei einer Pressekonferenz zur Einführung eines überarbeiteten Strategieplans zum Management von Mensch-Tier-Konflikten, die am 02.07.2018 in Windhoek stattgefunden hatte. „Die Verbreitung von Fotografien mit getöteten (Trophäen-)Tieren ist nicht nur unmoralisch, sondern sie trübt auch das Bild der gut regulierten und funktionierenden Jagdindustrie in Namibia“, heißt es in der vom Minister unterzeichneten Mitteilung. Weiter wird laut dem Schreiben das Quasi-Verbot der Veröffentlichung von Jagdfotos von nun auch als Bedingung an die künftig ausgestellten Jagdgenehmigung gekoppelt. Die Regelung solle aber auch von jenen Jägern eingehalten werden, die bereits über eine gültige Jagderlaubnis verfügen. Laut dem Ministerium dürfen Fotos von erlegten Tieren von nun an somit nur noch für den privaten Gebrauch genutzt werden. Bei offenen Fragen könne man sich jederzeit an das MET wenden. Auf den sozialen Medien reagieren Nutzer zwiespältig auf diese Neuerung. Während sie einerseits Zuspruch findet, da „solche Bilder nicht gerne gesehen werden“, beklagen andere eine „fehlende Transparenz“ und werfen dem namibischen Ministerium vor, absichtlich „etwas verstecken zu wollen“.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibia: Quasi-Verbot der Veröffentlichung von Jagdfotos.

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