04.01.2016

Namibia erhält 25 Millionen Euro von Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Namibia erhält 25 Millionen Euro von Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Foto: Ruacana-Wasserkraftwerk (NamPower)

Namibia erhält 25 Millionen Euro von Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Foto: Ruacana-Wasserkraftwerk (NamPower)

Mit Hilfe deutscher Kredite will Namibia seine Energieversorgung ausbauen und stabilisieren. Dazu hat der Stromversorger NamPower eine Vereinbarung mit der deutschen Entwicklungsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Finanzierung des Programms „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ mit 25 Millionen Euro (ca. 377 Mio. Namibia-Dollar) unterzeichnet.

Windhoek, Namibia: Wie die deutsche Botschaft vor kurzem mitteilte, bestehe das Programm aus drei Teilabschnitten. Zunächst sollen drei „alte“ Turbinen im Ruacana-Wasserkraftwerk optimiert werden, um die Kapazität um 15 MW zu erhöhen. Eine vierte Turbine ist bereits im Jahr 2012 in Betrieb genommen worden; sie hatte die Maximalleistung um 92 auf 332 Megawatt erhöht (bei konstantem Wasserfluss) und wurde von der Bundesrepublik Deutschland mit einem Betrag von 700 Millionen N$ finanziert. Darüber hinaus beinhalte das o.g. Programm den Bau einer 400-kV-Hochspannungsleitung über 170 Kilometer zwischen den Stationen Gerus und Otjikoto, um das Versorgungsrückgrat im schnell wachsenden Norden zu schließen. Als dritte Komponente des Programms wird die Aufwertung der Stromleitung zwischen Kuiseb und Walvis Bay sowie zwischen Khan und Lithops genannt. Dies soll die Energieversorgung für die unternehmerischen Entwicklungen an der zentralen Küste verbessern. „Energie ermöglicht wirtschaftliches Wachstum und die KfW hat ausreichende Erfahrungen mit der Förderung von Projekten der Erneuerbaren Energie und der Energieeffizienz. Weitere Projekte sollten deshalb in Zukunft implementiert werden“, sagte Dr. Uwe Stoll, Direktor der KfW-Niederlassung in Namibia, während der Unterzeichnungszeremonie. Der amtierende Geschäftsführer von NamPower, Simson Haulofu, betonte indes die „vertrauensvolle Kooperation“ zwischen beiden Partnern. Er verwies dabei auf die Finanzierung der 4. Ruacana-Turbine sowie die Mitfinanzierung des sogenannten Caprivi-Links, einer knapp 1000 km langen, 350 kV-Hochspannungs-Gleichstromleitung zwischen den Umspannstationen Zambezi (bei Katima Mulilo) und Gerus (zwischen Otjiwarongo und Outjo), die 2010 in Betrieb gegangen ist und insgesamt 3,2 Milliarden N$ gekostet hat.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibia erhält 25 Millionen Euro von Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

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