05.03.2019

Namibia Civil Aviation Authority (NCAA) will alle namibischen Flugplätze registrieren

Namibia Civil Aviation Authority (NCAA) will alle namibischen Flugplätze bis Ende 2019 registrieren.

Namibia Civil Aviation Authority (NCAA) will alle namibischen Flugplätze bis Ende 2019 registrieren.

Trotz wiederholter Warnungen seitens des Flugzeugeigentümer- und Pilotenverbandes (AOPA) sowie des Tourismus-Dachverbandes (Fenata) will die namibische Zivilluftfahrtbehörde, Namibia Civil Aviation Authority (NCAA), alle Flugplätze bis zum Ende des Jahres 2019 gemäß der Vorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation International Civil Aviation Organization ICAO registrieren.

Regulierung: „Anders als vorher werden die Flugplätze neu kategorisiert und entsprechend dieser Einteilung werden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen verlangt, welches eine große Herausforderung für die Gästefarmen sowie Privat-Lodges und privaten Hegegebiete darstellt.“ Wiehahn erwartet einen Engpass bei der Registrierung der Flugplätze, da die zuständigen Beamten der Luftfahrtbehörde die Prüfungen nicht zeitig werden durchführen können, während die Eigentümer der Flugplätze derart kurzfristig nicht alle Veränderungen werden finanzieren können. Nachdem die NCAA zum Ende des Jahres 2018 infolge einer Prüfung seitens der ICAO zunehmend unter Druck gelangte, alle Flughäfen in Namibia auf ihre Sicherheit zu untersuchen und ihnen nur eine Betriebslizenz auszuzustellen, wenn sie dem Mindestmaß an Flugsicherheitsvorschriften entsprechen, wird diese ursprünglich für den 1. Januar 2019 angesetzte Vorschrift nun spätestens ab dem 1. Januar 2020 zutreffen. „Das Zivilluftfahrtgesetz Nr. 6 aus dem Jahre 2016 schreibt allen Teilnehmern der zivilen Luftfahrt in Namibia vor, sich in Besitz der Lizenzen, Zertifikate und Genehmigungen für ihre Flugplätze und Landebahnen gemäß §37 des Chicagoer Zivilluftfahrtabkommens zu befinden“, erklärte Gordon Elliott, der amtierende Direktor der Namibia Civil Aviation Authority (NCAA). Demnach sollte für sämtliche Flugplätze zumindest eine aeronautische Prüfung sowie eine Risikobewertung und Sicherheitsabschätzung vorgenommen werden, damit Piloten eine realistische Einschätzung vor der Landung möglich werde, während sich die Flugplatzbetreiber langfristig mit eventueller Risikobeseitigung befassen könnten. Die neue Regelung betrifft etwa 100 Flugplätze und hatte sich Fenata über die etwa 60.000 Passagiere gesorgt, die bisher auf Privatpisten gelandet waren. Dies sei ihnen dann künftig nicht ohne weiteres möglich. Die Mobilität der leichten Flugzeuge hätten bislang direkte Anflüge attraktiv gemacht. Trotzdem unterstützt der Tourismussektor diese neuen Vorschriften, so Schneider.

O. Tlhage & F. Steffen

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibia Civil Aviation Authority (NCAA) will alle namibischen Flugplätze registrieren.

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