Namibia: Ausbruch Vogelgrippe bestätigt

Namibias Landwirtschaftsministerium hat den Ausbruch der Vogelgrippe am 14.02.2019 offiziell bekanntgegeben. Foto: Betroffene Pinguine auf der Halifax-Insel bei Lüderitzbucht.

Namibias Landwirtschaftsministerium hat den Ausbruch der Vogelgrippe am 14.02.2019 offiziell bestätigt und bezieht sich auf das Massensterben der Pinguine auf der Halifax-Insel bei Lüderitzbucht.

Diese Mitteilung erfolgte, nachdem das Projekt Lüderitz Martine Research bereits vergangene Woche den Vogelgrippe-Erreger H5N8 als Ursache für das Massensterben der Pinguine vermeldet und seinen Frust über die „schleppend veröffentlichten Testergebnisse“ seitens des namibischen Ministeriums geäußert hatte. „Die Krankheit (Vogelgrippe) wurde bei den Pinguinen am 02.02.2019 festgestellt“, lautet es in der Meldung. Rund 200 der schätzungsweise 7000 dort lebenden Tiere seien bislang an dem Virus gestorben, das aktuell noch bei keiner anderen Vogelart festgestellt worden sei. „Nun sind strikte Maßnahmen und eine gute Hygiene wichtig, um eine Virusübertragung zu vermeiden“, lautet es weiter. Die Öffentlichkeit Namibias wird zudem dazu aufgerufen, Verdachtsfälle unmittelbar beim staatlichen Veterinäramt zu melden sowie Farmer Geflügel von Gebieten, die häufig von Wildvögeln besucht werden, fernhalten sollen. Eine Impfung gegen Vogelgrippe ist laut Mitteilung in Namibia verboten.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibia: Ausbruch Vogelgrippe bestätigt.