08.11.2016

Media Institute of Southern Africa (MISA): Staatsmedien in Namibia bevorzugt

Media Institute of Southern Africa (MISA): Staatsmedien in Namibia bevorzugt. Auf dem Bild Clement Daniels, Medien-Ombudsmann Namibias. Foto: AZ-Archiv

Media Institute of Southern Africa (MISA): Staatsmedien in Namibia bevorzugt. Auf dem Bild Clement Daniels, Medien-Ombudsmann Namibias. Foto: AZ-Archiv

Windhoek, Namibia: Das Media Institute of Southern Africa (MISA) hat sich besorgt über eine staatliche Vorgabe geäußert, die Behörden und Staatsunternehmen in Namibia vorschreibt, Presseinformationen prioritär an die staatlich geführten Tageszeitung „New Era“ und die Sendeanstalt NBC weiterzugeben.

Diese Bevorzugung ist gestern bekannt geworden, nachdem eine interne Dienstanweisung des Wirtschaftsministeriums an Staatsbetriebe (SOE) vom 26.09.2016 an die Öffentlichkeit gelangt ist. Darin wird Bezug auf eine Kabinettsentscheidung vom 20.9.2016 genommen, wonach auch Behörden auf Lokal- und Regionalebene (z.B. Stadtverwaltungen) diese Anordnung befolgen müssen. Das Media Institute of Southern Africa (MISA) hält diese Regelung für „problematisch“ und ruft das Kabinett auf, die Entscheidung zu überdenken. Indes sagte Medien-Ombudsmann Clement Daniels gestern, dass die Regierung die Aufgabe habe, „Informationen für alle (Menschen) auf allen möglichen Plattformen verfügbar zu machen“.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Media Institute of Southern Africa (MISA): Staatsmedien in Namibia bevorzugt.

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