Lammert konkretisiert deutsch-namibische Beziehungen

Lammert konkretisiert deutsch-namibische Beziehungen.

Mit dem Hinweis, daß “Zukunft sich nicht durch Vergangenheit ersetzen ließe” und dem Hinweis auf die deutschen Opfer des Hereroaufstandes von 1904, konkretisierte Bundestagspräsident Lammert seine Sicht der deutsch-namibischen Beziehungen.

Bundestagspräsident Lammert hat zum Tag der Deutschen Einheit in Windhoek nicht nur naheliegende Parallelen zur jungen Souveränität Namibias angesprochen, sondern er hat zwei Sentenzen und Aussagen geboten, die bei allen Differenzen in der Interpretation der deutschen Kolonialgeschichte als gemeinsame Grundlage ausbaufähig sind. Einmal sagt er: „Wir können Zukunft nicht durch Vergangenheit ersetzen.“ Damit ist nicht gemeint, dass über Vergangenheit nicht geredet werden sollte. Im Gegenteil, tragfähige Zukunft kann in der Regel nur aus gründlicher Kenntnis der Vergangenheit, inklusive aller Opferzahlen, heraus gestaltet werden. Die deutsche und namibische Seite bemühen sich derzeit in Gesprächen zu erkunden, ob sie über die gleiche Vergangenheit sprechen. Eine zweite Aussage ließ das Publikum aufhorchen. Das gemeinsame deutsch-namibische Gespräch muss auch unschuldige deutsche Opfer der Vergangenheit beachten. Hier zeichnet sich zum ersten Mal ein Bemühen um das Gesamtbild ab. Die Reparationslobby, bundesdeutsche Kirchenvertreter und Genozid-Historiker, die hier mitmischen wollen, blenden diesen Aspekt bis zur Verlogenheit bewusst aus.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Lammert konkretisiert deutsch-namibische Beziehungen.