26.10.2016

Geflügelseuche in Namibia ausgebrochen

Newcastle-Geflügelseuche in Namibia ausgebrochen: Aktuelle Warnung vor dem Verzehr von Fleisch und Eiern von Hühner, Enten, Strauße, Perlhühnern oder Tauben in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena, und Oshikoto. Foto: Paulus Kiiyala Shiku/Nampa

Newcastle-Geflügelseuche in Namibia ausgebrochen: Aktuelle Warnung vor dem Verzehr von Fleisch und Eiern von Hühner, Enten, Strauße, Perlhühnern oder Tauben in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena, und Oshikoto. Foto: Paulus Kiiyala Shiku/Nampa

Das Landwirtschaftsministerium Namibias hat den Handel und Transport von Geflügel in den vier zentralen Regionen des Landes verboten, nachdem dort wieder die Newcastle-Geflügelseuche ausgebrochen ist.

In der Praxis bedeutet dies, dass bis auf weiteres weder Hühner, Enten, Strauße, Perlhühner oder Tauben, noch ungekochte Eier, Federn oder Hühnerfutter in oder aus den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena, und Oshikoto gebracht werden dürfen. Dasselbe gilt für Gebiete in Angola, die im Norden Namibias direkt an die vier betroffenen Regionen grenzen. Wie die amtierende Staatssekretärin des Ministeriums, Sophia Kasheeta, in einer Presseerklärung mitteilte, werde die Polizei Patrouillen und Straßenkontrollen durchführen und Zuwiderhandlungen bestrafen. Ferner appellierte sie an Farmer in den betroffenen Kommunalgebieten, sich bei der nächstliegenden Veterinärbehörde Impfstoff gegen die Newcastle-Krankheit zu besorgen, die hochansteckend sei und sich bei Geflügel unter anderem durch wässrigen Durchfall, Appetitlosigkeit, Fieber, Apathie, Atemnot, Husten, Nießen und einen Rückgang der Legeleistung bemerkbar mache. Des Weiteren ermahnte Kasheeta die Öffentlichkeit, unter keinen Umständen Geflügel zu verzehren, das an der Krankheit verendet sei, sondern sämtliche Todesfälle bei der Veterinärbehörde zu melden und die betroffenen Vögel zu verbrennen. Kasheeta zufolge sei die Seuche erstmals im Juli in der Omusati-Region ausgebrochen, und habe sich dann in angrenzende Regionen ausgebreitet. Obwohl dieses Phänomen in Namibia nicht ungewöhnlich sei, und die Newcastle-Geflügelseuche immer wieder „sporadisch“ auftrete, sei der aktuelle Ausbruch besonders heftig. Die Inkubationszeit der Newcastle-Krankheit beträgt vier bis sechs Tage. In Ausnahmefällen kann es bei Menschen, die mit erkrankten Tieren in Berührung geraten, zu einer Entzündung der Bindehaut des Auges kommen.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Geflügelseuche in Namibia ausgebrochen.

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