Dr. Elia Kaiyamo wirbt in Namibia für deutsche Sprache

Dr. Elia Kaiyamo wirbt in Namibia für die deutsche Sprache. Im Bild links: Dr. Norbert Spitz, Direktor des Goethe-Instituts Johannesburg; Schulleiter Herman Auibeb und Bischof //Ghamxamub von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN).

Vizeminister Dr. Elia Kaiyamo vom Ressort Inneres spornt Schüler der Windhoek High School (WHS) an, die deutsche Sprache als Zweit-, Dritt- oder auch Viertsprache im namibischen Sprachbukett zu erlernen.

Die bestehende Schulpartnerschaft mit der Martin-Luther-Schule, Okombahe, wird erneuert. lm Bild links: Dr. Norbert Spitz, Direktor des Goethe-Instituts Johannesburg; Schulleiter Herman Auibeb und Bischof //Ghamxamub von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN), der den Vorstand der Martin-Luther-Schule vertritt. Die Windhoek High School (WHS) ist gestern auf Einladung des Goethe-Zentrums Windhoek (GZ) bzw. der Namibisch-Deutschen Stiftung für Kulturelle Zusammenarbeit (NaDS) im weltweiten Netzwerk der PASCH-Schulen aufgenommen worden, das insgesamt 1800 Schulen zählt. Es handelt sich um Lehrstätten, die als Partnerschaftsschulen über das Netzwerk der Goethe-Institute und -Zentren sowie durch die deutsche Zentralstelle für Auslandsschulwesen besondere Unterstützung und Förderung für Deutsch erhalten. Mit der WHS gibt es jetzt fünf PASCH-Schulen in Namibia, wovon die WHS sowie die Martin-Luther-Schule von Okombahe von der Goethe-Organisation betreut werden, während die Namib High School (NHS) von Swakopmund, die Delta-Oberschule Windhoek (DOSW) sowie die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS) in der Hauptstadt enger mit der deutschen Zentralstelle für Auslandsschulwesen zusammenarbeiten. Kaiyamo selbst ist ein Vorbild namibischer Mehrsprachigkeit und dazu ein Altschüler der Martin-Luther-Schule, die gestern ihren PASCH-Vertrag von 2008 auf eine weitere Kooperation erneuern konnte. Kaiyamo beherrscht wie viele andere namibische Bürger, die in der kulturell heterogenen Landesmitte aufgewachsen sind, sechs Sprachen fließend: Oshivambo, Otjiherero, Khoekhoegowab (Nama/Dama), Afrikaans, Deutsch und Englisch. Er ermutigte anwesende Schüler, die nun vom PASCH-Programm profitieren, die Mehrsprachigkeit zu pflegen und viel zu lesen. Dazu zog er Beispiele der Literatur, der Ratgeber und der Geschichte heran, unter anderem eine Biographie über Paul Kruger (Die groot Gryse) und über Sam Nujoma. Kaiyamo sprach die Schüler unter anderem auf Deutsch an: „Lernt aus der Vergangenheit, was gut und edel ist, um die Zukunft zu gestalten.“ Dr. Norbert Spitz, Leiter des regionalen Goethe-Instituts Johannesburg/Sub-Sahara, der zum Abschluss der gestrigen PASCH-Verträge angereist war, zählte den Schülern eine Reihe beruflicher, wissenschaftlicher und kultureller Vorteile auf, sollten sie Deutsch beherrschen. So wird die Sprache laut Spitz nach dem Englischen als die zweitwichtigste Wissenschaftssprache eingestuft. Der namibische Bildungsminister Dr. David Namwandi hatte eine Vertretung entsandt, den Kooperationsvertrag zu begrüßen. Er sieht darin für die Schüler auch eine große Chance, gegenseitig ihre kulturelle Herkunft kennenzulernen. Der deutsche Botschafter in Windhoek, Onno Hückmann, würdigte die PASCH-Verträge als Rahmen für Toleranz und interaktiven Dialog, wodurch die Kooperation zwischen Namibia und Deutschland erweitert werde.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Dr. Elia Kaiyamo wirbt in Namibia für deutsche Sprache.