Sturm über Südwest. Inhaltsangabe, von Walter Nuhn
Dies ist ausschließlich die Inhaltsangabe aus dem Buch: Sturm über Südwest, von Walter Nuhn.
1 Zur Vorgeschichte des Aufstands
Geographie und Ethnologie von Südwestafrika • Das Volk der Herero • Der Gegensatz zwischen Herero und Nama • Die Gründung des deutschen Schutzgebietes Südwestafrika, der Abschluß von Schutzverträgen mit den Eingeborenenstämmen • Die Besiedelung des Hererolandes durch Weiße und deren Auswirkungen, das »Händlerunwesen« • Die ungleiche Behandlung Eingeborener vor deutschen Gerichten • Die Rinderpest und ihre Folgen
2 Die Eskalation zum Aufstand
Die Kreditverordnung der Reichsregierung und deren Folgen • Die Reservatsfrage • Die Machtmittel des Gouverneurs
3 Die Menetekel
Die Unruhe unter den Waterberg-Herero • Der Waffen- und Munitionsschmuggel • Die Erhebung der Bondelzwart • Das Hereroland wird militärisch entblößt • Die Kaufwut der Herero und andere verdächtige Verhaltensweisen • Die Lage in Okahand ja vor Aufstandsbeginn
4 Der Sturm bricht los
Windhuk bei Ausbruch des Aufstands, die ersten Maßnahmen der Gou- vernementsregierung • Die Vorgänge in Okahand ja zu Beginn des Aufstands, die Versammlung der Hererogroßleute in Osona • Der »Kriegserlaß« Samuel Mahareros, Samuels Kriegsabsichten, sein Versuch, Bundesgenossen zu finden • Die Ermordung der Ansiedler und Händler, die Ereignisse bei Waterberg • Das Aufstandsgeschehen in Omaruru, bei Otjimbingwe, in den Distrikten Gobabis, Outjo und Grootfontein • Der Angriff der Ovambo auf die Station Namutoni • Das Aufstandsgeschehen in und um Windhuk • Von Swakopmund aus unternommene militärische Maßnahmen • Das Aufstandsgeschehen in und um Karibib • Kriegsentscheidende Unterlassungen der Hereroführung
5 Die deutschen Gegenmaßnahmen laufen an
Die Alarmierung des Kanonenbootes »Habicht« in Kapstadt • Die ersten Versuche der Entsetzung Okahandj as von Windhuk und Swakopmund aus, das Korps Zülow und dessen Durchbruch nach Okahandja • Inmarschsetzung des Landungsdetachements »Habicht« • Einsatz bewaffneter Patrouillen von Windhuk aus gegen Seeis • Lynchjustiz der Deutschen • Die Arbeiten an den zerstörten Gleiskörpern der Bahn • Anforderungen von Verstärkungen aus dem Reich
6 Hauptmann Frankes Siegeszug
Rückruf Frankes und Gewaltritt seiner Kompanie von Gibeon nach Windhuk • Der Weitermarsch nach Okahandja • Das Gefecht am Kaiser-Wilhelm-Berg • Der Weitermarsch über Karibib nach Omaruru • Die Befreiung Omarurus
7 Das Reich greift ein Die Nachricht vom Ausbruch des Aufstands trifft in der Heimat ein • Die Aufstellung und Verabschiedung des Marine-Expeditionskorps • Aufstellung der ersten Schutztruppenverstärkungen • Reaktion der sozialdemokratischen Fraktion im Reichstag auf die Aufstandsnachricht, Äußerungen zur Frage der zukünftigen Behandlung der Herero
8 Gouverneur Leutweins Rückkehr
Theodor Leutweins anfängliche Einschätzung des Hereroaufstands, Meinungen zu seiner Eingeborenenpolitik, Abschluß eines Friedensvertrages mit den aufständischen Bondelzwart • Der Ablösungstransport Winkler und dessen Einsatz Richtung Gobabis • Eintreffen des Marine-Expeditionskorps in Südwest, Lagebeurteilung durch Major von Glasenapp • Die Ausschiffung der Seesoldaten in Swakopmund • Eintreffen des Gouverneurs in Swakopmund, seine Dispositionen, die Aufsplitterung des Marine-Expeditionskorps • Leutweins Brief an Samuel Maharero und die Reaktion hierauf • Die Lage im Lager der Aufständischen
9 Die Kampfhandlungen gegen die Otjimbingwer und die Barmer Herero
Die Situation im Distrikt Otjimbingwe Anfang Februar 1904, Aufstellung der Abteilung Gygas • Das Gefecht am Liewenberg, das Gefecht bei Groß-Barmen • Abmarsch der Abteilung Puder • Das Gefecht bei Klein-Barmen • Leutnant Rosenbergs Patrouille in die Khomasberge • Der Durchbruch des Otjimbingwestammes über die Bahnlinie bei Teufelsbach nach Osten
10 Die Operationen der Westabteilung
Sammlung und Abmarsch der Truppe (Omaruru) • Die Vereinigung mit der 4 Feldkompanie bei Okawakuatjiwi • Der Marsch nach Otjihanamaparero und das Gefecht dort • Bewertung des Gefechts • Das »Siegestelegramm« des Kaisers • Beginn des Marsches nach Süden • Das Gefecht bei Omusema • Der Überfall auf die Werft von Otjinaua-Naua • Auflösung der Abteilung
11 Das Debakel der Ostabteilung
Der Abmarsch der einzelnen Staffeln • Das Gefecht an der »Schwarzen Klippe« • Der Marsch nach Kehoro • Die Teilung der Truppe in zwei Kolonnen • Aufbruch der Owikokorero-Patrouille • Das Gefecht bei Owikokorero • Die Einschätzung des Gefechts von Owikokorero • Die Lage nach dem Gefecht • Erneuter Aufbruch vom Lager Onjatu • Das Gefecht bei Okaharui • Bewertung des Gefechts • Ausbruch der Epidemie • Otjihaenena • Würdigung der Leistungen der Ostabteilung
12 Oberst Leutweins Vorstoß mit der Hauptabteilung
Die Formierung der Hauptabteilung • Der Aufbruch • Das Gefecht bei Ongandjira • Bewertung des Gefechts • Das Gefecht bei Oviumbo • Der Rückzug nach Otjosasu • Bewertung des Gefechts bei Oviumbo • Der Rückzug der Herero nach Norden und Osten
13 Zwischenphase: Gouverneur Leutwein bereitet eine neue Offensive vor
Kritik aus der Heimat an Leutweins Kriegführung • Leutweins Brief zur Gefangenenfrage vom 17 Mai 1904 • Der Rückzug der Herero in Richtung Waterberg • Maßnahmen Leutweins zur Verhinderung einer Abwanderung der Herero in das Betschuanaland • Eintreffender Aprilverstärkungen; Material- und Personalprobleme • Bericht des Soldaten Döhler über sein Eintreffen in der Kolonie • Das Hafenproblem in Südwest • Die Operation der neuen Ostabteilung (von Estorff): Der Aufbruch, im Lager von Onjatu, Gefangenenberichte, Verpflegungsprobleme, Erreichen Otjosondusus, das Gefecht bei Otjomasu, Bericht des Soldaten Arastus zur Feindlage, die Ostabteilung erreicht Okosondusu • Proklamation Leutweins an die Herero (30 Mai 1904) • Bildung der neuen Hauptabteilung • Aufbruch der Hauptabteilung (4 Juni 1904)
14 Der Kommandowechsel
Einfluß des Generalstabs auf die Kriegführung in Südwest • Entscheidung über Wahl des Nachfolgers Leutweins • General von Trothas Werdegang, seine Vergangenheit • Die gegensätzlichen Ansichten über die weitere Kriegführung • Das Ablösungstelegramm des Reichskanzlers • Befehl zur Einstellung sämtlicher Operationen • Eintreffen von Trothas im Schutzgebiet • Sein Gespräch mit Leutwein • Die Verdienste Leutweins im Hererofeldzug • Aufstellung des 2 Feldregiments • Ausrüstungsmängel
15 Das Kesseltreiben zum Waterberg
Feindlage Mitte Juni und erste Truppendispositionen Trothas • Ersuchen Samuel Mahareros an den Magistrat in Walvis Bay • Schleppen- der Anmarsch des 2 Feldregiments • Spekulationen über die gegnerischen Absichten • Der Durstmarsch der neuen Ostabteilung • Der Gegner räumt den Bereich des Omuramba-Omatako • Die Patrouille Salzmann • Beschreibung des Waterbergmassivs • Neue Dispositionen des Generals • Die Fernmeldemittel • Ansatz der Abteilung Deimling • Frankes Eindrücke beim Stab Deimling • Die Pferdemisere • Das Gefecht bei Okateitei • Verteilung der deutschen Kräfte Anfang August • Die Patrouillenunternehmen, Patrouille von Bodenhausen • Salatiels Kapitulationsangebot • Feindlage Anfang August • Stellungnahme des Hauptmanns von Paul von Lettow-Vorbeck zu General von Trothas Dispositionen • Die Angriffsdirektiven Trothas • Schwachpunkte im Ansatz der deutschen Streitkräfte • Leutnant Auers Expedition auf den Waterberg
16 Die Schlacht am Waterberg
Marsch der Hauptabteilung aus dem Bereitstellungsraum • Gefecht bei Hamakari • Kontaktversuche des Hauptquartiers mit den anderen Abteilungen • General v Trotha erläßt neue Direktiven • Die Stunden des Wartens bei der Hauptabteilung, der erneute Sturmangriff auf Hamakari • Abteilung Ludwig von Estorff greift bei Otjosongombe an • Abteilung Deimling rückt zum Omuveroume-Paß vor • Deimling weicht von der Richtung Hamakari nach Waterberg ab • Das Gefecht an der Station Waterberg • Der Irrweg der Abteilung von der Heyde • Heyde im schweren Gefecht • Der Durchbruch der Herero • Die Bilanz der Schlacht
17 Die Verfolgungsoperationen
Die Siegesmeldung vom Gefecht am Waterberg • Auf dem Fluchtweg der Herero • General von Trotha disponiert um • Abteilung Fiedler rückt nach Hamakari vor • Der Durstmarsch der Abteilungen Mühlenfels/Deimling vom 13 - 17 August 1904 • Major von Estorff schneidet den Herero den Weg Omuramba-abwärts ab, das Gefecht bei Omusema • Deimlings Operationen in zwei Kolonnen nach Owikokorero • Neue Weisungen aus dem Hauptquartier treffen ein • Vorstoß der Kolonnen Meister/Wahlen nach Opakarane • Estorff, Volkmann und von der Heyde marschieren nach Otjimbinde • Das Gefecht bei Okowindembe • Vorstoß der Abteilung Deimling nach Epukiro und Otjimanangombe/Ganas Die Bewegungen der Abteilung v Heydebreck • Abteilung Mühlenfels rückt von Hamakari nach Otjimbinde vor • Die Bewegungen der Abteilung v Estorff von Okosondusu über Owinaua-Naua nach Sturmfeld und zurück nach Owinaua-Naua • Die Verpflegung bleibt aus • Der Vorstoß nach Epata/Osombo-Windembe • Überlegungen Trothas Ende September/Anfang Oktober • General von Trothas Proklamation vom 2. Oktober 1904 an das Volk der Herero • Die Reaktionen
18 Das Martyrium im Sandfeld
Ausbruch des Namaaufstands, Neuverteilung der Truppen, Absperrung der Omaheke • Die Patrouille Klein in der Omaheke • Die Patrouille von Schweinitz auf den Spuren des Elendszuges der Herero • Die Fluchtrichtungen des Hererovolkes • Eintreffen Samuel Mahareros im britischen Betschuanaland • Das Schicksal der anderen Kapitäne • Der Zwischenfall bei Ombakaha
19 Die Wende in der deutschen Kriegführung
Reaktionen auf die Trothasche Proklamation • Versuche zur Lösung des Konflikts seitens der Rheinischen Mission und der Reichsregierung • Der Generalstab lenkt ein • Die ersten Erfolge der Mission in ihren Friedensbemühungen • Aufhebung der Absperrung des Sandfelds
20 Die Herero in der Gefangenschaft
Einrichtung der Gefangenenlager - Der Leidensweg in die Gefangenschaft • Die Zustände in den Lagern, die Sterblichkeit • Einrichtung von Sammellagern der Rheinischen Mission • Friedrich von Lindequist wird Gouverneur, seine Maßnahmen zur Besserung der Gefangenenlage, seine Proklamation an die Herero • Einrichtung der Sammellager Omburo und Otjihaenena • Sammellager Otjosongombe • Sammellager Okomitombe
21 Bilanz und Ausblick
Die Bilanz des Aufstands auf der Hereroseite und auf der deutschen Seite • Die Maßnahmen der deutschen Behörden zur Enteignung der Herero • Folgen der Enteignung und Entrechtung des Hererovolkes • Aufhebung der Kriegsgefangenschaft • Aufblühen der Wirtschaft des Landes nach den schweren Aufständen • Die verzweifelte Stimmung in der Eingeborenenbevölkerung • Hauptmann Streitwolfs Bemühungen um Rückkehr der Hereroflüchtlinge • Vergleiche mit der Lage der Eingeborenen in Britisch-Südafrika • Die britische Mandatsherrschaft • Ausblick in die Zukunft
22 Schlußbetrachtungen
Nachwort
Anhang
Begriffserläuterungen
Gliederung der Schutztruppe
Aufruf an das Volk der Herero
Ausgewählte Kurzbiographien
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Register geographischer Namen
Verzeichnis der Karten
Bildnachweis
Der Autor
Dies ist die Inhaltsangabe aus dem Buch: Sturm über Südwest, von Walter Nuhn.
Buchtitel: Sturm über Südwest
Untertitel: Ein düsteres Kapitel der deutschen kolonialen Vergangenheit Namibias
Autor: Walter Nuhn
Verlag: Bernard & Graefe
4. Auflage, Bonn 1997
ISBN 3-7637-5852-6
Originalkartoneinband mit Schutzumschlag, 16x24 cm, 396 Seiten, mit fotografischen Abbildungen auf Tafeln und im Text
Zum Textauszug:
Nuhn, Walter im Namibiana-Buchangebot
Auf verlorenem Posten. Deutsch-Südwestafrika im Ersten Weltkrieg
Auf verlorenem Posten schildert mit dem Verlauf des Ersten Weltkrieges in Deutsch-Südwestafrika, einen der letzten nur mit klassischer Schlachtenkavallerie geführten Feldzüge.
Sturm über Südwest. Ein düsteres Kapitel der deutschen kolonialen Vergangenheit Namibias
Sturm über Südwest: Ein düsteres Kapitel der deutschen kolonialen Vergangenheit Namibias ist ein antiquarischer Artikel.
Feind überall. Der Große Nama-Aufstand 1904-1908
Das kolonialgeschichtliche Werk 'Feind überall' beschreibt den Verlauf und die militärische Wirkung des Nama-Aufstand von 1904-1908.
Kamerun unter dem Kaiseradler
'Kamerun unter dem Kaiseradler' beschreibt die Geschichte der Erwerbung und Erschließung des ehemaligen deutschen Schutzgebietes Kamerun.