Nashörner, von Rudolf Lammers

Nashörner, von Rudolf Lammers. ISBN 9783924044411 / ISBN 978-3-924044-41-1

Nashörner, von Rudolf Lammers. ISBN 9783924044411 / ISBN 978-3-924044-41-1

Nashörner, von Rudolf Lammers. Den grauen Riesen Afrikas auf der Spur. ISBN 9783924044411 / ISBN 978-3-924044-41-1

Nashörner, von Rudolf Lammers. Den grauen Riesen Afrikas auf der Spur. ISBN 9783924044411 / ISBN 978-3-924044-41-1

Rudolf Lammers ist es mit diesem Buch auf beeindruckende Weise gelungen, das Leben der afrikanischen Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum umfassend in Text und Bild zu dokumentieren.

Rudolf Lammers  

Dem Großwildjäger von einst verdankt das Nashorn in Afrika, daß es neben dem Elefanten, dem Kaffernbüffel, dem Löwen und dem Leoparden zu den „Big Five" zählt. Für Safaritouristen, Kameraleute und Fotografen gehören Nashörner heute mehr denn je zu den begehrtesten Objekten der friedlichen Beobachtungs- und Ablichtungsbegierde. Dabei machen auch sie zunächst keinen Unterschied zwischen Black and White. Doch nach dem Motto: „Je seltener, desto begehrter" steht das Spitzmaulnashorn (Spitzlippennashorn oder Schwarzes Nashorn) auf Platz eins der Rangliste, gefolgt vom Breitmaulnashorn (Breitlippennashorn oder Weißes Nashorn). Leider gilt diese Rangfolge für die Rote Liste der Bedrohung in ganz besonderem Maß. An die Stelle der legalen Jäger sind heute die illegalen, die Wilderer getreten; die Inanspruchnahme des Lebensraumes durch den Menschen hat sich infolge des Bevölkerungswachstums seit der Erschließung Afrikas durch den White Hunter rapide beschleunigt. Knapp 2.500 Tiere beträgt gegenwärtig die gesamte Population des Spitzmaulnashornes in Afrika. Der größte Teil von ihnen lebt in streng bewachten Reservaten. Das kann man sich gar nicht oft genug vor Augen halten: Ein riesiger Kontinent ist Heimat für nun mehr 2.500 Angehörige einer Tierart, von der es hundert Jahre zuvor wahrscheinlich mehr als einhunderttausend gab. Daß es mit gut achttausend Breitmaulnashörnern die reichlich dreifache Menge der größeren Verwandten gibt, ist da nur ein schwacher Trost. (Zum Vergleich: Im, gemessen an Afrika, kleinen Deutschland werden jedes Jahr rund fünfzigtausend Stück Rotwild, ebenfalls eine pflanzenfressende Großwildart, erlegt; etwa die doppelte Zahl lebt also in unseren Wäldern.) Der WWF - World Wide Fund for Nature, für dessen Gründung im Jahr 1961 die Sorge um die Großwildarten in Afrika, und darunter ganz besonders die beiden Nashornarten, ausschlaggebend war, hat daher auch im Rahmen seiner seit 1996 laufenden „Living Planet Campaign" das Spitzmaulnashorn, neben dem Großen Panda und dem Tiger, in das Zentrum seiner Artenschutzbemühungen gerückt. Mit einer Vielzahl von Projekten und einem entsprechend hohen Aufwand will der WWF, gemeinsam mit anderen Organisationen, mit Staatsregierungen und deren Behörden sowie mit Menschen, denen das Schicksal der Nashörner am Herzen liegt, den Trend zur Ausrottung aufhalten und umkehren. Erste erfolgversprechende Ansätze sind zu erkennen, wenngleich Hiobsbotschaften über die Wilderei von Nashörnern dem Optimismus von Zeit zu Zeit einen Dämpfer versetzen. Aufklärung gehört neben praktischen Schutzprojekten im afrikanischen Busch zu den notwendigen Maßnahmen. Die Aufklärung muß sich an die Menschen in Afrika wenden, an diejenigen, die mit den Erzeugnissen aus Nashorn ihre Geschäfte machen oder sie benutzen, und schließlich an die vielen Menschen, die helfen können. Dieses Buch wendet sich in erster Linie an die letztgenannte Gruppe. Mit seinen eindrucksvollen Fotos und der gelungenen Mischung von Sachinformation und Erlebnisberichten ist es eine wunderbare Werbung für Afrikas Nashörner.

Dies ist ein Auszug aus dem Bildband: Nashörner, von Rudolf Lammers.

Titel: Nashörner
Untertitel: Den grauen Riesen Afrikas auf der Spur
Autor: Rudolf Lammers
Tecklenborg Verlag
Steinfurt, 1998
ISBN 9783924044411 / ISBN 978-3-924044-41-1
Kartoneinband mit Schutzumschlag, 30x25 cm, 151 Seiten, durchgängig Farbfotografien

Lammers, Rudolf im Namibiana-Buchangebot

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Nashörner: einer der schönsten Bildbände ist den grauen Riesen Afrikas auf der Spur.

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