Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge, von Helmut Schroeter

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge, von Helmut Schroeter. Die Fahrzeuge der deutschen Eisenbahnen, Heft 7. Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m. b. H. Frankfurt am Main, 1961

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge, von Helmut Schroeter. Die Fahrzeuge der deutschen Eisenbahnen, Heft 7. Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m. b. H. Frankfurt am Main, 1961

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge, von Helmut Schroeter. Die Eisenbahnen in Südwestafrika.

II.2 Die Eisenbahnen in Südwestafrika

Staatsbahn Swakopmund - Windhuk: Die im Juli 1897 ausgebrochene Rinderpest legte den Ochsenwagenverkehr fast gänzlich lahm. Der ursprüngliche Plan, lediglich den innerhalb der Namib-wüste verlaufenden Teil des Alten Baiweges Walfischbucht - Windhuk durch eine mit Maultieren betriebene Feldbahn zu überqueren, mußte erweitert werden. Zunächst war als Ausgangspunkt nicht der in britischem Besitz befindliche natürliche Hafen Walfishbay, sondern der nördlich davon angelegte deutsche Hafenort Swakopmund mit seiner ungeschützten Reede zu wählen. Der Eile halber wurde die Eisenbahnbrigade beauftragt, unter Verwendung des in der Heimat vorrätigen Oberbaumaterials (5m lange Gleisjoche für 600mm Spur, Schienengewicht 9,5 kg/m für eine Achslast von 3t) und Fahrzeugparks eine sich dem Gelände eng anschmiegende Feldbahn längs des Alten Baiweges mit seinen Wasserstellen am Nordufer des Swakop anzulegen. Mit dem Bau wurde im September 1897 unter Führung des Majors Pophal und 3 Offizieren mit 290 Mann und 800 einheimischen Arbeitern begonnen. Von Swakopmund mit seinem stattlichen Empfangsgebäude gelangt man nach 10 km zur ersten Haltestelle Nonidas, die am 20.11.1897 eingerichtet wurde. Nach den Stationen Richthofen (km 20) und Rössing (km 40) beginnt bei Khan (km 58) das enge Tal des Khan-Rivier. Man überschritt den in der Trockenzeit nicht vorhandenen Fluß mit einem Damm, um Kunstbauten zu sparen. Wenn in der Regenzeit der Khan-Rivier „abkam", war dann der Bahndamm nicht mehr vorhanden. Am andern Ufer sollte die steile 200 m hohe Felswand erstiegen werden, wozu eine 4 km lange Steilrampe von 45 °/oo angelegt wurde, auf der der Zug mehrfach geteilt werden mußte, da nur zwei Wagen mit je 5 t Nutzlast gleichzeitig hinaufgeschafft werden konnten. [...]

VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

Deutsche Schutzgebiete in Afrika vor dem 1 Weltkrieg
Ostafrika
Bahnhof Tanga
Höhenplan der Usambarabahn
Zug der Sigi-Eisenbahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Bahnhof Mnyussi
Bahnhof Mombo
Bahnhof Same
Fahrplan der Usambarabahn
Daressalam um 1908
Pfingstfahrt in die Puguberge (Bild: H von Strenge)
Oberbauzug in den Pugubergen (Bild: Philipp Holzmann)
Betriebsspitze 1912: Bahnhof Tabora (Bild: Philipp Holzmann)
Höhenplan der Tanganjikabahn
Bahnhof Ugaga im Bau (Bild: A Sauer)
Montage der Hauptbrücke über den Malagarassi (Bild: A Sauer)
Einschwimmen des Brückenteils in die Hauptöffnung (Bild: A Sauer)
Betriebsspitze 1914: Kigoma am Tanganjikasee (Bild: Philipp Holzmann)
Fahrplan der Tanganjikabahn
Bahnhof Daressalam (Bild: H von Strenge)
Unterstaatssekretär Dr von Lindequist verläßt Daressalam (Bild: H von Strenge)
Bahnhof Ngerengere (Bild: Philipp Holzmann)
Bahnhof Dodoma
Holzladestelle bei km 811
Südwestafrika
Swakopmund um 1908
Bahnhof Swakopmund (Bild: H Thomas)
Der Khan-Rivier nach der Regenzeit (Bild: H Thomas)
Bahnhof Karibib (Bild: H Thomas)
Swakopbrücke bei Osona
Zwei „Illinge" an der Kohlenrampe (Bild: H Thomas)
In der Namibwüste bei km 53 der Otavibahn
Stingbankbrücke (Bild: Orenstein-Koppel)
Abreise des Gouverneurs Dr von Lindequist aus Omaruru (Bild: Orenstein-Koppel)
Kupfermine und -hütte in Tsumeb
Ochsenwagen fahrbereit in Keetmanshoop
Lüderitzbuchtbahn im Gebiet der Wanderdünen
Steilrampe bei Aus
Bahnhof Kuibis
Brücke über den Fischfluß
Eimerkettenbagger bei Kolmanskuppe (Bild: Orenstein-Koppel)
Höhenplan Karibib—Windhuk—Keetmanshoop
Fahrplan für Deutsch-Südwestafrika
Togo
Landungsbrücke in Lome (Bild: A Sauer)
Lome um 1908
Bahnhof Noepe
Bahnbau Lome—Atakpame (Bild: A Sauer)
Bahnbau an der Hahobrücke (Bild: A Sauer)
Bahnhof Lome mit Betriebs- und Hauptwerkstatt
Kamerun
Kamerunbucht
Bomonobrücke
Mombebrücke
Bahnhof Kake (Bild: G Fahrner)
Bahnhof Mujuka (Bild: G Fahrner)
Bahnhof Lum (Bild: G Fahrner)
Bau der Dibambabrücke (Bild: G Fahrner)
Bahnhof Edea
Bau der Lebnjockbrücke (km 213)
Baufortschritt des kolonialen Eisenbahnbaues
Wasserstation Ngerengere
Wasserstation Bahi
Hauptwerkstatt Tabora
Goldenes 15 Rupienstück, Vorderseite (Bild: A Sauer)
Goldenes 15 Rupienstück, Rückseite (Bild: A Sauer)
Hauptwerkstatt Usakos
Ausladen eines Lokomotivkessels in Daressalam
Fahrzeugbegrenzung für Meter- und Kapspur
Fahrzeugbegrenzung für Feldspur
B' n2 Tenderlokomotive der Usambarabahn (Bild: Lokomotivbildarchiv Bellingrodt)
B'B n4v Mallet-Tenderlokomotive der Usambarabahn (Bild: Arn Jung)
B'B n4v Mallet-Tenderlokomotive der Togo-Eisenbahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Dl'n2 Tenderlokomotive der Tanganjikabahn (Bild: Henschel)
l'D n2 Tenderlokomotive der Lüderitzbuchtbahn (Bild: Orenstein-Koppel)
l'D n2 Tenderlokomotive der Tanganjikabahn (Bild: Hanomag)
l'D n2 Lokomotive der Usambarabahn (Bild Orenstein-Koppel)
l'D n2 Lokomotive der Tanganjikabahn (Bild: Hanomag)
E n2 Lokomotive der Lüderitzbuchtbahn (Bild: Henschel)
D n2 Lokomotive der Kamerun-Mittellandbahn (Bild: Borsig)
C n24- C n2 Doppeltenderlokomotive der Staatsbahn Swakopmund—Windhuk (Bild: Krauß)
D n2 Tenderlokomotive der Staatsbahn Swakopmund—Windhuk (Bild: Arn Jung)
Cl' n2 Tenderlokomotive der Otavibahn (Bild: Arn Jung)
Cl' n2 Tenderlokomotive der Otavibahn (Bild: Henschel)
Vierachsiger Zusatztender der Otavibahn (Bild: Orenstein-Koppel)
l'Dl' h2 Lokomotive der Otavibahn (Bild: Henschel)
l'Dl'h2 Lokomotive der Otavibahn (SAR) (Bild: Henschel)
2'Cl' h2 Lokomotive der Otavibahn (Bild: Henschel)
Dampftriebwagen der Otavibahn (Bild: MAN)
Motordraisine der Deutsch-Südwestafrikanischen Eisenbahn
Personenwagen der Otavibahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Salonwagen der Otavibahn (Bild: Hof mann)
Einheitsradsatz für Meter- und Kapspur
Personenwagen der Usambarabahn für Afrikaner
Gepäck-Postwagen der Deutsch-Südwestafrikanischen Eisenbahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Personenwagen der Kamerun-Mittellandbahn
Personenwagen der Deutsch-Südwestafrikanischen Eisenbahn
Liegewagen der Tanganjikabahn
Salonwagen der Tanganjikabahn (Bild: Beuchelt)
Gepäck-Postwagen der Usambarabahn (Bild: Rathgeher)
Offener Güterwagen der Staatsbahn Swakopmund—Windhuk (Bild: Orenstein-Koppel)
Rungenwagen der Staatsbahn Swakopmund—Windhuk (Bild: Orenstein-Koppel)
Gedeckter Güterwagen der Otavibahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Offener 15 t-Wagen der Otavibahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Gedeckter 10 t-Wagen der Tanganjikabahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Wasserwagen der Tanganjikabahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Kesselwagen für 20 m³ der Deutsch-Südwestafrikanischen Eisenbahn (Bild: Orenstein-Koppel)
Fahrzeugbegrenzungen von zusammenhängenden afrikanischen Kapspurbahnen
Südafrikanische Fahrzeugbegrenzung im Vergleich zum Lademaß I der BO (normal und 200 mm abgesenkt)

Dies ist ein Auszug aus: Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge, von Helmut Schroeter

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge
Autor: Helmut Schroeter
Reihe: Die Fahrzeuge der deutschen Eisenbahnen, Heft 7
Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m. b. H.
Frankfurt am Main, 1961
Originalbroschur, 15 x 21 cm, 122 Seiten, 109 sw-Abbildungen

Schroeter, Helmut im Namibiana-Buchangebot

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge

Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge: Die Fahrzeuge der deutschen Eisenbahnen, Heft 7.