Jochem van Bruggen

Jochem van Bruggen (1881-1957) war ein niederländisch-südafrikanischer Schriftsteller.

Jochem van Bruggen (1881-1957) war ein niederländisch-südafrikanischer Schriftsteller.

Jochem van Bruggen (1881-1957) war ein niederländisch-südafrikanischer Schriftsteller.

Jochem van Bruggen wurde am 29.09.1881 in dem niederländischen Ort Groede in der Provinz Zeeland geboren. Mit seinen auswandernden Eltern, Jan Van Bruggen (1856-1933) und Pieternella Hendrika Drewes (1856-1924), gelangte er am 01.01.1891 nach Kapstadt. Er besuchte bis 1895 eine Schule in Johannesburg und, bis zum Ausbruch des Zweiten Anglo-Burischen Krieges im Jahr 1899, das staatlichen Gymnasium in Pretoria. Wie sein Vater schloß er sich den burischen Kommandos an, während seine Mutter und die inzwischen geborenen Geschwister, darunter sein jüngerer Bruder J. R. L. van Bruggen, in die Niederlande zurückkehrten. Als die britischen Invasionstruppen Johannesburg eingenommen hatten, kehrte er in das Zivilleben zurück und verdiente sich seinen Lebensunterhalt durch Gelegenheitsarbeiten in einer Agentur und Wäscherei. Nach dem Abschluß des Friedensvertrages von Vereeniging am 31.05.1902 ließ sich Jochem van Bruggen in Steenkoppies bei Magaliesberg nieder, war dort achtzehn Monate als Lehrer und danach als Farmer tätig. 1915 heiratete er Maria Petronella Oosthuizen und begann mit seinem Schwager, G. J. Oosthuizen, einen Tabakhandel aufzubauen. Der anfangs erfolgreiche Betrieb wurde durch einen betrügerischen Geschäftspartner in den Ruin getrieben. Bereits als Schüler zeigte Jochem van Bruggen großes Talent zum Schreiben, hatte um 1912 wieder begonnen in seiner niederländischen Muttersprache zu schreiben, jedoch keinen Verlag für seine Manuskripte gefunden. Erst als er sich im Jahr 1914 auf Afrikaans verlegte, gewann er den zweiten Preis eines Schreibwettbewerbes, den das Magazin "Die Brandwag" ausgelobt hatte. Er setzte seine Schriftstellerei fort, gewann 1917 den damals erstmals gestifteten Hertzogpreis für Prosa, mit dem er noch weitere drei Mal ausgezeichnet werden sollte. Bis zu seinem Tod am 22.02.1957 in Krugersdorp schrieb Jochem van Bruggen über zwanzig Erzählungen und Romane, die, ähnlich den Werken Jan van Melles, von schriftstellerischem Realismus in den Beschreibungen menschlicher Beziehungen geprägt und meist in den Gemeinschaften der ländlichen Regionen Südafrikas verortet sind.

Literatur von Jochem van Bruggen:

  • Die Praatmasjien (1914)
  • Oom Jannie (1915)
  • Teleurgestel (1917)
  • Die beeswagtertjie (1917)
  • Ouboet (1918)
  • Bywoners (1919)
  • Op veld en rante (1920)
  • Die burgemeester van Slaplaagte (1922)
  • Ampie I (1924)
  • Ampie II (1928)
  • Ampie III (1942)
  • In die Gramadoelas (1931)
  • Booia (1931)
  • Die Springkaanbeampte van Sluis (1933)
  • Haar beproewing (1934)
  • In die maalstroom (1934)
  • Met Ampie deur die depressie (1939)
  • Die noodlot (1939)
  • Kranskop (1943)
  • Die damwal (1945)
  • Stryd (1949)

van Bruggen, Jochem im Namibiana-Buchangebot

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