Schuld der Weißen? Die Spätzeit des Kolonialismus

Schuld der Weißen? Die Spätzeit des Kolonialismus schildert die Entwicklung in Übersee seit dem ersten Weltkrieg und nimmt zu Beziehungen der Weißen zu den Entwicklungsvölkern Stellung.
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€14.80 *

Titel: Schuld der Weißen?
Untertitel: Die Spätzeit des Kolonialismus
Autor: Wahrhold Drascher
Verlag: Fritz Schlichtenmayer Verlag
1. Auflage. Tübingen,1960
Original-Leineneinband, Original-Schutzumschlag, 14x22 cm, 327 Seiten

Zustand:

Gut. Der Schutzumschlag an den Rändern etwas fransig. Der Einband ist gut erhalten, innen sauber und mit Händlervignette einer deutschen Buchhandlung in Kapstadt.

Über: Schuld der Weißen? Die Spätzeit des Kolonialismus

Dieses Buch, Schuld der Weißen? Die Spätzeit des Kolonialismus, die Frucht jahrzehntelangen Erlebens und gründlichen wissenschaftlichen Studiums, schildert die Entwicklung in Übersee seit dem ersten Weltkrieg und nimmt sachgemäß und richtigweisend zu dem auch für uns so lebenswichtigen Problem der Neugestaltung der Beziehungen der Weißen zu den Entwicklungsvölkern Stellung. Es ist das erste Mal, daß ein Deutscher in so umfassender und erschöpfender Weise diese Fragen der Klärung zuzuführen unternimmt. Alle mit dem Kolonialismus zusammenhängenden Probleme werden erörtert: die Andersartigkeit - nicht Anders Wertigkeit! - der Rassen, die tiefgreifenden Wandlungen der Sozialstruktur im Leben der Überseevölker durch das Eindringen der technischen Zivilisation, die Stellung des Christentums, das Ausgreifen des amerikanischen Wohlfahrtsuniversalismus und des russischen Kommunismus.

Die Eigentümlichkeiten der Kolonialpolitik der einzelnen Nationen werden am Verlauf der Ereignisse der letzten Jahrzehnte aufgezeigt, wobei der Entstehung der antikolonialistischen Bewegung besondere Beachtung geschenkt wird. Eingehend werden auch die Möglichkeiten untersucht, die sich für eine wirklich sachgemäße Hilfe für die Entwicklungsländer anbieten. Die recht umstrittene Frage, ob der Kolonialismus ein Segen oder ein Fluch für die farbigen Völker war und ist, wird sachlich geprüft. Die Zeit ist gekommen, da wir Deutschen die Erörterung dieses weltweiten Problems des Kolonialismus nicht mehr dem Ausland allein überlassen dürfen. Diesem Zwecke dient das Buch eines Berufenen, durch das sich die Unmittelbarkeit des Miterlebens einer erregenden Zeitepoche auf den Leser überträgt, dem dadurch fremdartige Menschen und Vorgänge verständlich werden. Solche Einfühlung aber ist die Voraussetzung für die Sicherung einer neuen Weltordnung, die auf der gleichberechtigten Partnerschaft aller Völker beruhen soll.