Freundschaftsbande und Beziehungskisten

Die Afrikapolitik der DDR und der BRD gegenüber Mosambik
Döhring, H.-J.; Rüchel, U. (Hg.)
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€14.90 *
Freundschaftsbande und Beziehungskisten

Untertitel: Die Afrikapolitik der DDR und der BRD gegenüber Mosambik
Hans-Joachim Döring; Uta Rüschel (Hg.)
Verlag: Brandes & Apsel
Frankfurt, 2005
Broschur, 15x21 cm, 216 Seiten, 32 sw-Fotos


Verlagsankündigung:

Die Fotos stammen von namhaften afrikanischen Fotografen. Mit Beiträgen von Almuth Berger, Hans-Joachim Döring, Klaus Ebeling, Uschi Eid, Volkmar Köhler, Katrin Lohrmann, Adelino Massuvira, Helmut Matthes, Daniel Paasch, Ulrich Reppel, Uta Rüchel, Landolf Scherzer, Ilona Schleicher, Friedrich Schorlemmer, Peter Steudtner, Mathias Tullner, Sergio Clemente Taero, Matthias Voß, Helmut Weber Freundschaftsbande und Beziehungskisten ist ein facettenreiches und aus unterschiedlichen Perspektiven geschriebenes Buch über eine deutsch-deutsch-afrikanische Dreiecksgeschichte.

Die damals noch junge Volksrepublik Mosambik war in den achtziger Jahren eines von drei Ländern im südlichen Afrika, zu denen die DDR intensive auswärtige Beziehungen unterhielt. Der 1979 abgeschlossene Freundschaftsvertrag führte Tausende von DDR-Bürgern nach Mosambik, brachte Zehntausende von Mosambikanern in die DDR. Im Westen bildete sich eine eigenständige Mosambik-Soli-Szene. Vielfältige Beziehungen freundschaftliche wie problematische sind bis heute geblieben.

Lange Zeit wurde die Solidarität der DDR entweder hochgelobt, verklärt oder verteufelt. Die Entwicklungspolitik der BRD wurde mit dem Klischee unzureichend bis imperialistisch bedacht. Heute ist Mosambik ein Schwerpunktland der bundesdeutschen Entwicklungspolitik und eines von vier Pilotländern, die von der Bundesregierung für die Umsetzung ihres Aktionsplanes 2015 ausgewählt wurden. Die in der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Mosambik entstandenen Freundschaftsbande und Beziehungskisten sind noch längst nicht aufgearbeitet.

Das Buch mit Beiträgen von Regierungsvertretern, der Kirchen, von Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftlern und Zeitzeugen aus Mosambik, der ehemaligen DDR sowie der alten und neuen Bundesrepublik bietet wichtige Impulse für einen kritischen Dialog. Es liefert Anregungen zur Lösung der im Zuge der Wiedervereinigung entstandenen Probleme um die erzwungene Rückkehr der ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter. Bis heute kämpfen die Madgermanes, wie sie in Mosambik genannt werden, um die ihnen vorenthaltenden Teile ihrer bis 1990 erarbeiteten Arbeitseinkommen und Rentenansprüche.


Inhalt:

Grußwort Antonio Sumbana
Palavras de saudacao Antonio Sumbana
Grußwort Uschi Eid
Hans-Joachim Döring/Uta Rüchel
Einleitung/Breve resumo das contribuicoes
Friedrich Schorlemmer
Vom Schlüsselwert der Solidarität oder »Vorwärts und nie vergessen...!«
Landolf Scherzer
»Lazaro, du mußt deine Heimat hergeben«
Ökonomie und Solidarität
Helmut Matthes/Matthias Voß
Die Beziehungen der DDR zur Volksrepublik Mosambik in der Afrikapolitik der DDR
Ilona Schleicher
Solidarität mit dem Volk von Mosambik - Annäherung an das Erbe des Solidaritätskomitees der DDR
Hans-Joachim Döring
Freundschaftsform Ökonomie? Zur Rolle und Funktion der Kommerziellen Koordinierung (KoKo) in den Beziehungen der DDR zur Volksrepublik Mosambik
Ein Kind der Freundschaft?
Katrin Lohrmann/Daniel Paasch
Die »Schule der Freundschaft« in Staßfurt: Zwischen Politik und Solidarität
Mathias Tullner
Das Experiment »Schule der Freundschaft« im Kontext der mosambikanischen Bildungspolitik
Sergio Clemente Taero
Ich bin ein Staßfurter!
Vertragsarbeiter
Almuth Berger
Arbeiter der Freundschaft? Meine Erfahrungen als Pastorin, als Staatssekretärin und bei den Verhandlungen in Maputo 1990
Adelino Massuvira
Das Projekt »Seelsorge für Mosambikanerinnen in Deutschland«
Helmut Weber/Ulrich Reppel
Versicherungsrechtliche Behandlung ehemaliger DDR-Vertragsarbeitnehmer aus Mosambik
Mit unseren Augen
Fotografie aus Mosambik
Beziehungskisten
Volkmar Köhler
Beziehungskisten: Zum Verhältnis BRD-Mosambik: Ziele, Erfolge und Fehler der bundesrepublikanischen Politik
Klaus Ebeling
Beziehungskisten: Zum Verhältnis BRD-Mosambik: Ziele, Erfolge und Fehler der Nichtregierungsorganisationen (1975-1990)
Freundliche Beziehungen bis 2015
Uschi Eid
Der Afrika-Aktionsplan der GS-Staaten und die Deutsche Afrikapolitik
Peter Steudtner
Konzepte der Nichtregierungsorganisationen in Mosambik
Die Autorinnen und Autoren
Die Fotografen
Abkürzungen
Endnoten


Sergio Clemente Taero: Ich bin ein Staßfurter

»Ich war nicht, sondern ich bin ein Staßfurter. Ich habe eine sehr gute Schul- und eine sehr gute Berufsausbildung genossen. Und dennoch bin ich wieder hier. Ich frage mich: warum? Im Laufe der Tagung habe ich viele tolle Sachen erfahren über meine Schule. Ich frage mich, ob ich tatsächlich da war oder nicht. So viele Informationen, wie ich hier heute bekommen habe, hatte ich nicht erwartet. Es gibt eine Menge Hintergrundinformationen, die ich gern damals erfahren hätte und nicht hier und heute. Ich frage mich immer wieder: warum? Warum waren die Leute damals nicht in der Lage mit uns zu reden, uns die Wahrheit zu sagen, was tatsächlich dahinter gesteckt hat? Die Leute, die ein bisschen recherchiert haben, sagten heute, dass das Projekt schon damals zum Scheitern verurteilt war. Man hat mich trotzdem dorthin geschickt und mich so viele tolle Sachen träumen lassen, um mich hinterher wieder fallen zu lassen. Ich frage mich warum, warum macht man so etwas mit Menschen? Bin ich ein Projekt, das hoch gehoben werden kann, um wieder fallen gelassen zu werden? Ist das Solidarität?

Ich hoffe, dass ich Ihnen ganz kurz einen Einblick in mein Leben geben kann, in die vielen Höhen und Tiefen, die ich erlebt habe. Es ist ein facettenreiches Leben und ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin, das alles in zwanzig Minuten wiederzugeben. Die Überwindung des Tribalismus, der Grenzen zwischen den verschiedenen Volksgruppen, ist etwas, was wir an der Schule der Freundschaft geschafft haben. Bei uns gab es keine Nordländer, keine Südländer, keine Makonde, keine Makoa - wir waren alle Staßfurter. Es gibt eine Geschichte ganz vom Anfang. Da wollte einer aus dem Norden sich mit einem aus dem Süden prügeln, eben weil er aus dem Norden und der andere aus dem Süden war. Zum Glück hatte er nur ein Flugzeugmesser, sonst wäre bestimmt etwas Böses passiert. Aber zum Schluss sind wir alle Freunde gewesen. Wir waren eine Einheit. Wir waren alle von einer Schule. Das ist das einzige, was ich hier konkret sagen kann, was wirklich passiert ist und was wirklich geklappt hat. Alles andere muss ich tatsächlich verneinen.

Es wurden hier viele beeindruckende Zahlen genannt. Millionen wurden ausgegeben. Es waren tolle Lehrer da. Es waren tolle Erzieher da. Es wurde soviel Kraft investiert. Wozu? Um mich wieder hier zu sehen, um so eine Frage zu stellen? Was sollte das Ganze eigentlich? Ich verstehe das nicht. Ich bin total verwirrt. Ich hatte eigentlich eine Rede vorbereitet, die ich hier vortragen wollte. Aber nachdem ich das alles erfahren habe, was im Hintergrund passiert ist, bin ich richtig verwirrt und traurig und enttäuscht. Ich verstehe das einfach nicht.

Als ich erfahren habe, dass ich hier diesen Vortrag halten darf, habe ich mich wirklich sehr, sehr gefreut. Es war eine wunderschöne Zeit in Staßfurt, die ich sehr genossen habe. Ich habe mich damals zu einem der besten Schüler entwickelt. Ich habe Träume gehabt, die ich verwirklichen wollte. Als ich in der Schule war, habe ich gedacht, dass ich im Zentrum des Universums bin. Wenn der Präsident Samora Machel unterwegs war, hat er uns Grüße gesandt. Ständig haben uns bedeutende Persönlichkeiten besucht und gegrüßt. Ich dachte wirklich, ich bin an einer Stelle, wo die ganze Welt auf uns schaut. So habe ich mich damals gefühlt.

Und dann war ich enttäuscht und total verwirrt, als ich nach der Wiedervereinigung auf einer Konferenz mit vielen Experten, wie zum Beispiel Ausländerbeauftragten, war und wissen wollte, ob jemand etwas von meiner Schule wüsste, von der Schule der Freundschaft. Ich habe die Blicke gesehen. Sie haben sich alle gegenseitig angesehen. Keiner kannte meine Schule. Ich habe mich gefragt, wie kann so etwas passieren? Wie kann es sein, dass so eine tolle Schule nicht einmal bekannt ist? Wie kann das sein? Waren wir so ein Sicherheitstrakt, dass niemand wissen durfte, was wir darin machen? War alles, was wir getan haben so versteckt und so gefährlich? Ich habe erfahren, dass sogar Staßfurter, unsere Nachbarn nicht einmal wussten, was wir darin tun. Was sollte das eigentlich? Ich hoffe, Sie verstehen meine Verwirrung mittlerweile. Ich war da drin. Ich habe mich gefreut, da drin zu sein. Und jetzt stehe ich hier und weiß nicht, was ich überhaupt da drin gemacht habe.

Ich hoffe, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Dass Leute dazu bewegt werden zu träumen, um hinterher fallengelassen zu werden. Es mag sein, dass wir - wie viele Mosambikaner denken - im Luxus gelebt haben und die Leute deswegen nicht bereit waren, uns noch mal die Hand zu geben. Aber ist es nicht traurig, wenn man jemanden erst Luxus genießen lässt, um ihn hinterher von heute auf morgen wie Dreck zu behandeln? Was kann ich dafür, wenn man mir den Luxus geschenkt hat? Warum muss man mich dafür bestrafen? War das etwa meine Idee?
Ich war nach der Schulausbildung in Mosambik. Ich dachte, ich könnte dort etwas bewegen. Ich wollte arbeiten. Ich wollte mein Wissen und das, wofür die Schule gelebt hat, weitergeben. Und man hat mich nicht gelassen. Deshalb bin ich wieder hier. Ich verstehe das nicht!

Im Laufe des Tages habe ich zu hören bekommen, dass dieses Projekt der Solidarität nicht auf eine Ideologie bezogen war, sondern mehr oder weniger darauf, gute Arbeiter auszubilden. Aber meine Schule war eine Ideologieschule. Wir wurden zum Sozialismus erzogen. Die ganze Woche war mit irgendwelchen Veranstaltungen belegt, ob das Politische Erziehung nach der regulären Schulzeit oder ob das Kulturveranstaltungen waren. Wir haben den »Schwarzen Kanal« gefressen und darüber diskutiert. Das gehörte zum Programm. Jetzt verstehe ich nicht, was daran nicht ideologisch sein soll. Und nachdem ich soviel mit Sozialismus gefüttert worden bin, war ich plötzlich eine Gefahr für Mosambik. Ich war zu gut. Ich war zu sozialistisch für Mosambik.

Als ich mich in Mosambik beworben habe mit meinem wunderschönen Zeugnis aus der Schule der Freundschaft, mit dem großen Stempel »SdF«, haben viele Betriebe gesagt: Oh, Staßfurter - ihr seid alle Unruhestifter, ihr wollt nur Stress machen, wir lassen euch nicht rein. Ist das der Dank für alles, was ich auch für mein Land getan habe? Ich war für mein Land hier, nicht für meine eigenen Interessen. Ich war hier, weil mein Land mich hierher geschickt hat, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, um etwas zu bewirken. Das wollte ich und dafür habe ich eine Zeit lang gelebt. Und was habe ich bekommen als Dank?

Träumen ist schön. Wir haben alle gerne geträumt. Wir hatten in Mosambik so tolle Filme gesehen von Westernhelden wie Terence Hill - das waren schöne Helden. Meine Generation hat ständig von ihnen geträumt. Und wir wussten damals nicht, wie ein Film entsteht. Ich dachte, ein Film wird gemacht, weil einer oben steht, Schicksale anschaut und dann eines herausnimmt, um der Menschheit zu zeigen, dass gut sein gut ist. Und ich wollte mich irgendwann mal im Film oder im Fernsehen sehen, weil ich etwas Gutes leisten werde und die Leute sehen werden, dass ich gut bin. Davon habe ich geträumt auf dem Flug nach Deutschland. Dann war ich in der Schule und wurde ein guter Schüler. Ich habe davon geträumt, einen guten Beruf zu erlernen. Ich hätte die Fähigkeit gehabt, weiter zu studieren.

Ich war ein sehr guter Schüler und ich wollte wirklich weiter lernen. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich Elektriker werde, weil ich eine Eins bekommen hatte. Das konnte ich mir nicht vorstellen. Aber - wie man so schön sagt - unsere Mutter Heimat Mosambik und unser Vater FRELIMO-Partei haben bestimmt, dass ich mit 1,0 Elektriker werde. Also wurde ich Elektriker und habe auch das sehr gut gemacht. Und hinterher wurde ich wieder nicht gebraucht. Das heißt, man ließ mich träumen, um mich wieder fallen zu lassen. Das sage ich immer wieder, weil ich wirklich sehr, sehr enttäuscht bin. Und wenn ich erfahre, dass das alles wirklich so teuer war, so kostenaufwendig und dass wichtige Menschen dahinter gesteckt haben, frage ich mich: Wozu das Ganze? Ich bin doch kein Projekt, ich bin ein Mensch!

Es gab eine Phase bei uns an der Schule, in der es sehr viel Stress gab. Das war als die Berufsausbildung angefangen hat. Ein Schüler hatte während eines LPG-Einsatzes von einem Mitarbeiter erfahren, dass wir sehr viel Geld bekommen für unsere Arbeit, aber wir haben davon nie etwas gesehen. Darüber waren wir natürlich traurig und wir wollten wissen, wo das Geld geblieben ist. Wir haben das angesprochen und wollten wirklich nur wissen, wo das Geld bleibt. Und kein Mensch war in der Lage, uns zu erklären, was wirklich los ist. Wenn man mit uns gesprochen hätte, wenn man uns gesagt hätte, die Schule verschlingt viel Geld, was wir nicht haben und deswegen geht ihr arbeiten, um einen Teil davon mit zu tragen, hätten wir bestimmt Verständnis gehabt. Aber stattdessen hat man nichts gesagt. Daraufhin begannen die Unruhen, die Fragen und die Anpöbeleien. Das war die schlimmste Zeit, die wir gehabt haben. Aber das nur, weil niemand in der Lage war, mit uns zu reden. Ein bisschen Wahrheit. Mehr haben wir gar nicht gewollt, ein bisschen mit uns reden. Ist das wirklich zuviel verlangt?

Weil wir reagiert haben, weil wir rebelliert haben, weil wir endlich wissen wollten, was dahinter steckt, hat man uns als böse abgestempelt. Diese Nachricht, dass wir rebellieren, dass wir undankbar und böse sind, ging sehr schnell nach Mosambik. Und dann wussten alle in Mosambik: die Staßfurter, die verwöhnten Jungs, die machen nur Mist. Die vergeuden Steuergelder und als Dank wollen sie noch mehr Geld haben. Das alles wollten wir nicht. Wir wollten nur wissen, was los ist. Das war alles, was wir wissen wollten.

Als wir mit der Schulausbildung fertig waren und laut Vertrag nach Mosambik zurück mussten, hat man uns sofort dementsprechend empfangen: die Staßfurter kommen zurück, die sind zu rebellisch, die sind zu sozialistisch, die müssen wieder umerzogen werden. Die politische Richtung in Mosambik hatte sich geändert. Der Urheber der Idee, der Präsident Samora Machel, war nicht mehr da und der neue hatte für uns keine Verwendung. Ich weiß es nicht. Jedenfalls waren wir nicht mehr willkommen. Also musste man uns natürlich sofort wieder umerziehen. Das heißt: Kind wird Sozialist, Kind kommt zurück und wird als Sozialist weggejagt. Wozu das Ganze? Man kann doch nicht jedes Mal hin und her geschaukelt werden. Aber genau das ist meine Realität.

Von denen, die in die Armee gegangen sind, habe ich schreckliche Geschichten erfahren. Sie wurden geschlagen und misshandelt, weil sie in Staßfurt waren. Nur weil sie in Staßfurt waren. Man hat sie ausgefragt: Na, hast du eine weiße Freundin gehabt? Na klar habe ich eine weiße Freundin gehabt. Ah, du gibst also an - sofort wurden sie geschlagen. Wozu das Ganze?

Wie gesagt, ich hatte eine lange Rede vorbereitet. Aber nachdem ich hier all das über meine Schule erfahren habe, musste ich mich ein bisschen anders orientieren. Was ich hoffe und wünsche ist, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt. Wenn man Solidarität übt, wenn man Geld ausgibt für eine tolle Idee, dann muss diese Idee auch fruchten können. Nicht einen wunderschönen Samen aufgehen lassen und ihn dann in einen falschen Boden stecken - das wird niemals funktionieren. Genau das ist mit uns passiert: guter Samen, falscher Boden.

 

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