Die verlorene Welt der Kalahari (Henssel Verlag)

Die verlorene Welt der Kalahari ist die Geschichte einer Reise zu der verschollenen Kultur der Buschmänner des südlichen Afrika.
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€39.95 *

Buchtitel: Die verlorene Welt der Kalahari
Autor: Laurens van der Post
Übersetzung: Leonharda Gescher
Verlag: Karl H. Henssel Verlag
3. Auflage, Berlin 1966
Original-Leineneinband, Original-Schutzumschlag, 13x20 cm, 340 Seiten

Zustand:

Gut. Geringe Gebrauchsspuren, inwendig sauber.
Mit Original-Schutzumschlag in den frühen Auflagen selten.

Beschreibung:

Wenn Die verlorene Welt der Kalahari, das 1958 unter dem Titel, The Lost World of the Kalahari, erstmals herausgegeben wurde, das erregendste aller Afrikabücher Laurens van der Posts ist, so nicht zuletzt deshalb, weil es am tiefsten mit seinem persönlichen Schicksal verknüpft ist. Hier wird nicht nur vom spannenden Verlauf einer außergewöhnlichen Expedition berichtet, die den letzten überlebenden Buschmännern in der Wüste Kalahari gilt, hier geht es um mehr: als Nachfahre jener holländischen Siedler, die vor dreihundert Jahren Südafrika in Besitz nahmen und dabei erbarmungslos seine uralte Kultur vernichteten, unternimmt Laurens van der Post eine Pilgerfahrt zu den geheimnisumwitterten Ureinwohnern des Landes, um durch eine echte Freundschaft zu ihnen einen Teil der schweren Schuld abzutragen, die er von seinen Vorfahren ererbt zu haben glaubt.

Beginnt das Buch mit einer leidenschaftlichen Schilderung der Umstände, die zum tragischen Ende der Buschmannkultur führten, so endet es mit der Zuversicht, daß es einst zu einem versöhnenden Ausgleich zwischen Eroberern und Unterworfenen kommen wird. Keiner weiß die überwältigende Atmosphäre Afrikas so wiederzugeben wie Laurens van der Post: die brennenden Sümpfe, die purpurne Wüste unter der lastenden Herrschaft der Sonne, und mitten darin das verborgene Leben der letzten Buschmänner, das in allen bezeichnenden Einzelheiten geschildert wird, von der Jagd bis zu ihren nächtlichen Tänzen, von ihren Mythen und Bräuchen bis zu jenen Wesenszügen, die in großartiger Unveränderlichkeit den Steinzeitmenschen mit dem Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts verbinden.