Mamba

Mamba ist ein im Kongo angelegter, tragischer Liebes- und Beziehungsroman zwischen einem ehebrüchigen Weißen und einer Afrikanerin.
Cloete, Stuart
07-0276
3-7834-2040-7
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€15.00 *

Titel: Mamba
Untertitel: Der Traum des Mannes von der schönen Unbekannten
Autor: Stuart Cloete
Verlag: Wolfgang Krüger Verlag
Hamburg, 1958
ISBN 3783420407 / ISBN 3-7834-2040-7
Original-Leinenband, 13x21 cm, 328 Seiten

Zustand:

Ordentlich. Schwache Gebrauchsspuren auf Einband und Schnitt. Inwendig sauber.

Beschreibung:

Hier wird berichtet vom Kampf eines Mannes mit den Kräften des Bösen, von denen er getrieben wird, und mit den Kräften des Guten, die ihn beflügeln; von einem Manne, der in der Frau eine Offenbarung Gottes erblickt, und von seinem Streben nach dem Wahren und Schönen in der Verworrenheit unserer Gegenwart, die keine Richtschnur für dieses Streben enthält. In einer Welt, in der ein Mann wie Einstein wünschte, er wäre ein Klempner gewesen, und ein Junge sich glücklich schätzen mag, als Krüppel geboren zu sein; in einer Welt, in der die Menschen Angst haben, sich fortzupflanzen, so groß ist die Gefahr und Unsicherheit, in der wir leben.

Die Wirklichkeit ging verloren in einem Labyrinth technischer Errungenschaften, an die Stelle der Schönheit trat das Blendwerk äußeren Glanzes, Musik wurde ersetzt durch Radio und das Leben durch den Film. Wir arbeiten lustlos, um zu essen, und wenn wir gegessen haben, versuchen wir durch die Tür schaler Vergnügungen zu entweichen in einen Traum, aus dem wir nur noch unbefriedigter erwachen. Wir haben vergessen, daß wir noch immer der Natur angehören, nicht weniger als ein Sperling oder ein Fisch, eine Geranie im Topf oder ein Weizenfeld. Nur in der Frau und durch sie, im Akt der Liebe, vermögen wir wieder eins zu werden mit der Wirklichkeit.

Dies allein ist unverändert und unveränderlich, doch da wir uns zuviel davon erhoffen, werden wir auch hier enttäuscht, und es bleibt nur Betäubung. Die orthodoxe Religion hat uns im Stich gelassen, die Wissenschaft hat uns betrogen. Die Alten sind ohne Weisheit, und die Jungen erfahren die Vergeblichkeit ihrer Anstrengungen in der Verworrenheit des Daseins. Der Mensch, nachdem er die wilden Tiere der Erde vernichtet hatte, hat ihr grünes Fell, auf dem er lebt wie ein Schmarotzer auf dem Rücken eines Ochsen, übel zugerichtet, und in seiner Raserei beginnt er jetzt, sich gegen sich selbst zu richten. Und doch, trotz allem, gibt es noch Gott, und Schönheit, gibt es noch die Frau, und die Liebe.