Afrikanische Ballade

Afrikanische Ballade beschreibt die Zerstörung alter Lebenszusammenhänge in Afrika, der keineswegs die Bildung eines neuen Lebensgefühls gegenübersteht.
Cloete, Stuart
07-0273
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€15.00 *

Titel: Afrikanische Ballade
Autor: Stuart Cloete
Übersetzung: Karin von Schab
Reihe: Die Bücher der Neunzehn, Band 30
Verlag: Wolfgang Krüger Verlag
Erste Auflage. Hamburg, 1957
Original-Leinenband, Original-Schutzumschlag, 13x21 cm, 304 Seiten

Zustand:

Gut. Schutzumschlag mit Knicken, unbeschädigt. Inwendig sauber.

Beschreibung:

Afrikanische Ballade ist das hohe Lied des afrikanischen Urwalds, seiner Menschen und Tiere, seiner großartigen wilden Schönheit, seiner Grausamkeit und seiner Gefahren. Seine geheimnisvolle Gewalt ist hier verkörpert in den fast mythischen Gestalten zweier riesiger, alter Elefanten, die mit rätselhafter Regelmäßigkeit alle zwanzig Jahre zu einem mächtigen Baum, einem Baobab, zurückkehren, unter dem einer der beiden vor langer Zeit von einem Jäger verwundet wurde. In einem Jahr solcher Rückkehr treffen die beiden Elefanten schicksalhaft mit vier Menschen zusammen, und gleichsam im Schatten des Baobabs spielen sich die dramatischen Höhepunkte der Handlung ab.

Unvergeßlich bleiben die Gestalten dieses Romans: der dunkelhäutige Mashupa, der sich, weil er gegen den Aberglauben seiner Väter verstoßen hat, trotz seines christlichen Glaubens dem verhängnisvollen Sühnespruch des Stammeszauberers Tembula unterwirft, der ihn dazu verurteilt, ein Jahr im Urwald unter Elefanten zu leben; das bronzefarbene Mädchen N'Tembi, das von christlichen Schwestern erzogen wurde, von einem Grammophon und einer Nähmaschine träumt und doch, der Sehnsucht ihres Herzens folgend, zu ihrem Geliebten in die Wildnis geht.

Ferner der portugiesische Jäger Maniero, der des Tötens müde geworden ist und sich danach sehnt, nach einer letzten Jagd friedlich als Farmer zu leben. Und der uralte englische Jäger Carew, der sich an seinem Lebensabend in den Urwald zurücktragen läßt, um dort, wo er vor einem Menschenalter mit seiner geliebten Frau Esther so glücklich war, zu sterben. Man kann dieses herrliche Buch als eine große Liebesgeschichte lesen, man kann es eine Jagd- und Abenteuergeschichte nennen, und man kann es als ein Buch über Elefanten und über den Urwald ansehen, es hat viele Reichtümer: Zartheit und Schrecken, Charme und Humor.