Von der Sandbüchse zum Post- und Telegraphenland

Der Aufbau des Kommunikationsnetzwerks in Deutsch-Südwestafrika 1884-1915
Mantei, Sebastian
13086
99916-40-69-X
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Von der Sandbüchse zum Post- und Telegraphenland

Autor: Sebastian Mantei
Verlag: Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft
Windhoek, 2007
ISBN 99916-40-69-X (Namibia)
ISBN 978-3-936858-92-1 Deutschland)
Broschur, 21x23 cm, 246 Seiten, unzählige sw-Fotos


Beschreibung:

Die deutsche Kolonialzeit hat Namibia bis heute geprägt. Von 1884 bis 1915 entstanden zahlreiche Fernstraßen, Eisenbahnlinien, Telegraphen- und Postverbindungen.

Das abgelegene Südwestafrika wandelte sich zur Musterkolonie nach deutschem Vorbild mit Anschluss an das Weltpost- und Telegraphennetz.

Im vorliegenden Buch werden sowohl der Ausbau des Landes als auch die politische Entwicklung geschildert. In besonderer Weise wird die Bedeutung der kolonialen Medien für die deutsche Schutzherrschaft untersucht.

Vor allem während der Kriege gegen die Nama und Herero konnte die zahlenmäßig unterlegene Schutztruppe oft nur mittels Telegraphie den Kontakt untereinander halten.


Auszug aus der Einleitung:

[...] Die Kolonialisierung verlief gerade in den Anfangsjahren äußerst langsam, da den Administrationsbeamten im Land nicht genügend militärische und finanzielle Unterstützung zukam, um die deutschen Kolonialpläne umzusetzen.

Zudem stießen die deutschen Kolonialpläne auf ihren entschiedensten Gegner, nämlich auf den Namaführer Hendrik Witbooi, der bereits in der Kapkolonie schlechte Erfahrungen mit den burischen Kolonialisten gemacht hatte und die Landenteignung miterlebte.

Daher zogen die Nama nordwärts bis zum Gebiet des heutigen Namibias und siedelten sich im Süden des Landes an. Bereits 1858 beschlossen sie auf einer Versammlung zu verbieten, dass „ein Häuptling innerhalb seines Gebietes Weideland oder eine Farm an einen Weißen aus der Kapkolonie verkauft.“

Somit beruht Witboois Warnung an die anderen Stämme auf der Erfahrung des eigenen Volkes. Er warb, die deutsche Kolonialherrschaft rechtzeitig abzuschütteln und eine afrikanische Einheit gegen die Deutschen zu bilden.

„His realisation that the conflicts between Africans were secondary to a threat of entirely new, immense proportions, namely conquest and colonisation by Germany which could only be staved off by African unity, makes him one of the wisest pre-colonial rulers in Africa.”

Witboois Widerstand hat seit der Erklärung Südwestafrikas zum deutschen Schutzgebiet 1884 für 11 Jahre dafür gesorgt, dass der Süden nicht kolonialisiert und unter deutsche Kontrolle gebracht werden konnte. Das lag einerseits daran, dass die Deutschen kaum militärische Mittel hatten, ihre Machtansprüche durchzusetzen. Zudem war der Süden, aufgrund seiner unwirtlichen Landschaft ohnehin kaum erschlossen, so dass eine Kontrolle mit den wenigen Soldaten nahezu unmöglich war.

Erst mit der Waffenblockade der Kolonialmächte und dem inzwischen verstärkten deutschen Militär, das mit überlegener Feuerkraft Witbooi zum Aufgeben zwang, änderte sich die Situation. Mit der Unterzeichnung eines „Schutz- und Freundschaftsvertrages“ zwischen Witbooi und Gouverneur Leutwein im September 1894 war die Konsolidierung der deutschen Kolonialmacht in Südwestafrika abgeschlossen.

Bis dahin fand nur ein zögerlicher Ausbau der Infrastruktur statt, da zum einen die finanziellen Mittel für Technik und Soldaten fehlten, sowie die Sicherheit nicht gewährleistet war, da Witbooi den Süden kontrollierte und ohne seine Zustimmung keine Erschließung dieses Teils des Schutzgebietes real umgesetzt werden konnte. Demzufolge kam die Entwicklung des Post- und Telegraphennetzes gerade im Süden nur sehr langsam voran, das in den ersten Jahren nur geringfügig zur Sicherung der deutschen Schutzmacht beitrug.

Außerdem muss bei der Kolonialisierung des Südens der große Wassermangel angeführt werden. Der Süden des Landes, der zwischen Kalahari- und Namibwüste eingeengt wird, bekommt kaum Regen. Damit wurde neben Technik und Truppenstärke vor allem auch die Versorgung der Soldaten bei den Kampfhandlungen im Süden zu einem großen Problem, das zusätzlich die Kontrolle des Südens erschwerte.

Nachdem das stärker besiedelte Zentrum mit der Küste durch ein funktionstüchtiges Post- und Telegraphennetz verknüpft war, wurde auch der Süden daran angeschlossen. Das Kommunikationsnetz erlangte für die Erschließung der Kolonie und die Festigung der deutschen Herrschaft eine hohe Bedeutung, wie in der vorliegenden Arbeit dargestellt werden soll.

Die deutsche Kolonialzeit Namibias, gilt als ein sehr intensiv erforschtes Gebiet. Dennoch wurde in den zahlreichen Untersuchungen kaum etwas über die Rolle des Post- und Telegraphennetzes geschrieben. Daher soll mit dieser Untersuchung die Lücke geschlossen werden.

Das vorliegende Buch ist das bisher umfangreichste Haupt- und Nachschlagewerk über die Entwicklungsgeschichte des Post- und Telegraphenwesens in Deutsch-Südwestafrika. Hierfür sind viele neue Erkenntnisse aus umfangreichen Quellenstudien zusammengetragen und in übersichtlicher Form zusammengestellt worden.

Das besondere an dieser Arbeit ist, dass zum einen die technische Netzwerkentwicklung und zum anderen die politische Entwicklung in der Kolonie im Zusammenhang erläutert werden, so dass der Leser sich einen präzisen Gesamteindruck verschaffen kann. [...]


Inhaltsverzeichnis:

1 Einleitung
2 Methodik
2.1 Quellenlage
3 Geschichte des Schutzgebietes

4 Das Postwesen in Deutsch-Südwestafrika
4.1 Die Postanstalten und der Posttransport im Schutzgebiet
4.1.1 Die Dienstzweige der deutschen Post im Schutzgebiet
4.1 .2 Risiken beim Posttransport
4.1.3 Verbesserung des Postsystems
4.1.4 Posttransport mit Boten und Postkarren
4.1.5 Gebäude für den Postdienst
4.1.6 Die Entwicklung des Postwesens im Süden des Schutzgebietes
4.1.7 Der weitere Ausbau des Postnetzes ab 1897
4.1.8 Verbesserung der Postverbindungen mit Europa und innerhalb der Kolonie
4.1.9 Strengere Postzensur während der Kriege gegen die Herero und Nama
4.1.10 Postbedienstete im Schutzgebiet
4.1.10.1 Weiße Postbedienstete
4.1.10.2 Afrikanische Bedienstete im Postdienst
4.1.10.3 Afrikanische Kriegsgefangene im Postdienst
4.1.11 Arten der Postanstalten im Schutzgebiet
4.1.11.1 Postämter
4.1.11.1.1 Das Postamt von Windhoek
4.1.11.1.2 Das Postamt von Swakopmund
4.1.11.1.3 Das Postamt in Lüderitzbucht
4.1.11.1.4 Das Postamt Keetmanshoop
4.1.12 Postverbindungen in Deutsch-Südwestafrika
4.1.13 Statistik der Reichspost in Deutsch-Südwestafrika 1899-1913
4.1.14 Auflistung aller Poststationen in DSWA
4.2 Feldpost
4.21 Statistik der Feldpost
4.2.1.1 Feldpostbestimmungen
4.3 Schiffspost
4.3.1 Die Anfänge des Schiffspostverkehrs
4.3.2 Forderungen nach Verbesserung des Postverkehrs
4.3.3 Verbesserter Anschluss an das Weltpostnetz
4.3.4 Lost by Post - verunglückte Schilfspost
4.3.5 Postverbindungen zwischen Europa und DSWA
4.3.6 Schiffspostverbindungen zum Ende der deutschen Kolonialzeit
4.3.7 Fazit über Entwicklung der Schiffspost
4.4 Luftpost
4.5 Bahnpost
4.5.1 Die Staatsbahn Swakopmund - Windhoek
4.5.1.1 Postbeförderung mit der Staatsbahn
4.5.2 Die Otavi-Bahn
4.5.21 Postbeförderung mit der Otavibahn
4.5.3 Kolonial-Staatssekretär forciert Bahnprojekte in DSWA
4.5.4 Die Südbahn Lüderitzbucht - Aus - Keetmanshoop 1908
4.5.4.1 Postbeförderung mit der Südbahn
4.5.4.2 Posttransport auf der Anschlussbahn auf die Diamantenfelder4.5.5 Die Bahn Seeheim - Kalkfontein Süd 1909
4.5.6 Die Bahn Windhoek - Keetmanshoop 1912
4.5.6.1 Die Postbeförderung mit der Nord-Süd-Bahn
4.5.7 Andere Bahnprojekte
4.5.8 Postverträge mit Eisenbahngesellschaften
4.5.8.1 Otavibahn
4.5.8.2 Verpflichtungen der Bahn gegenüber der Reichspost- und Telegraphenverwaltung
4.5.9 Fazit - Die Bahn am Ende der deutschen Kolonialzeit in Südwestafrika

5 Das Telegraphenwesen in Deutsch-Südwestafrika
5.1 Die Überseekabelanbindung bei Swakopmund
5.1.1 Der Beginn der Unterseekabeltelegraphie
5.1.2 Die Anbindung Deutsch-Südwestafrikas an das Unterseekabel
5.1.3 Abhängigkeit vom englischen Walvis Bay
5.1.4 Die Eröffnung der Unterseekabelanbindung in Swakopmund
5.1.4.1 Telegrammzensur
5.1.4.2 Störungen des Telegraphenverkehrs durch Kabelbrüche
5.1.5 Pläne für ein deutsches Unterseekabel
5.1.6 Das Ende der Kabel Verbindung bei Swakopmund
5.2 Der Bau des Telegraphennetzes von Deutsch-Südwestafrika
5.2.1 Die Telegraphenlinie Swakopmund - Windhoek
5.2.1.1 Einführung
5.2.1.2 Der Telegraphenbau geht voran
5.2.1.3 Störungen auf der Telegraphenlinie
5.2.1.4 Die Einrichtung einer Reichstelegraphenleitung
5.2.2 Die Telegraphie während des Deutsch-Namibischen Krieges
5.2.2.1 Unterbrechung der kolonialen Kommunikationslinien
5.2.3 Die Telegraphenlinie Windhoek - Keetmanshoop
5.2.3.1 Störungen auf der Telegraphenlinie
5.2.4 Die Telegraphenlinie Keetmanshoop — Lüderitzbucht
5.2.5 Die Telegraphenlinie Windhoek - Gobabis
5.2.6 Die Telegraphenlinie Swakopmund - Tsumeb/Grootfontein
5.2.6.1 Privattelegraphenlinien an der Telegraphenlinie Swakopmund - Tsumeb
5.2.7 Die Telegraphenlinie Keetmanshoop - Warmbad - Ramansdrift
5.2.8 Entwicklung des Telegraphenwesens nach 1908
5.2.9 Die Telegraphenverbindung mit der Südafrikanischen Union
5.2.10 Übernahme militärischer Telegraphenlinien
5.2.11 Die Telegraphenlinie Outjo - Okaukuejo und ihre wirtschaftliche Bedeutung
5.2.12 Die Telegraphenlinie Lüderitzbucht - Prinzenbucht - Angras Juntas
5.2.12.1 Private Telegraphenlinien im Diamantengebiet bei Lüderitzbucht
5.2.13 Die Einführung des Femsprechdienstes für Privatpersonen
5.2.13.1 Ortsfemsprecheinrichtungen
5.2.13.2 Eröffnung der ersten Ortsfemsprecheinrichtungen
5.2.13.3 Farmfemsprechstellen - eine Erfindung Deutsch-Südwestafrikas
5.3 Fazit über das Fernsprech- und Telegraphennetz in Deutsch-Südwestafrika

6 Der Einsatz der Telegraphie im Krieg gegen die Nama und Herero
6.1.1 Arten der Kommunikation der Schutztruppe
6.1.1.1 Die Signaltelegraphie und Heliographie der Schutztruppe
6.1.1.1.1 Funktionsweise und Aufbau der Signalabteilungen
6.1.1.1.2 Nutzung der Heliographenlinien
6.1.1.2 Die Feldtelegraphie
6.1.1.2.1 Das Feldtelegraphennetz
6.1.1 .2.2 Nutzung der Feldtelegraphenlinien
6.1.1.3 Die Funktelegraphie
6.1.1.3.1 Funktionsweise und Aufbau der Funkstationen
6.2 Der Deutsch-Namibische Krieg
6.2.1 Ausgangssituation
6.2.2 Der Deutsch-Hererokrieg
6.2.2.1 Hintergrund
6.2.2.2 Die Rolle der Telegraphie zu Kriegsbeginn
6.2.2.3 Der weitere Kriegsverlauf
6.2.2.4 Führungswechsel
6.2.2.5 Vorbereitung für die Schlacht am Waterberg
6.2.2.6 Die Funk- und Heliographenstationen bei den Gefechten am Waterberg
6.2.2.7 Das Scheitern der Waterberg-Operation
6.2.2.8 Ausbruch der Herero aus dem Einschließungsring und Verfolgung
6.2.2.9 Das Ende des Deutsch-Hererokrieges
6.2.2.10 Fazit über den Einsatz der Funkstationen und Heliographie
6.2.3 Der Deutsch-Namakrieg
6.2.3.1 Hintergrund
6.2.3.2 Der Aufstieg Hendrik Witboois zum Führer der Nama
6.2.3.3 Witbooi wehrt sich gegen deutsche Schutzverträge
6.2.3.4 Beginn der Erhebung gegen die deutsche Herrschaft
6.2.3.5 Gründe für den Krieg
6.2.3.6 Die Kriegshandlungen
6.2.3.7 Einsatz von Telegraphie im Krieg gegen die Nama
6.2.3.8 Die 2. Abt. des Luftschifferbataillons in Südwestafrika
6.2.3.9 Einsatz der l. und 2. Abteilung im Krieg gegen die Nama
6.2.3.10 Heliographie, Funk- und Feldtelegraphie ergänzen einander
6.2.3.11 Die Funkabteilungen am Orange
6.2.3.12 Verschiebung des Kriegsschauplatzes nach Osten
6.2.3.13 Verbrauch von Betriebsstoffen für den Funkverkehr
6.2.3.14 Beendigung des Betriebes der Funkstation im Deutsch-Namakrieg
6.2.3.15 Fazit der Heliographie, Funk-, und Kabeltelegraphie während der Gefechte im Süden
6.2.3.16 Das Ende des Krieges
6.2.4 Fazit über den Einsatz der verschiedenen Kommunikationsmittel während des Krieges

7 Zivile Nutzung der Funktelegraphie
7.1 Der Telefunken - Konzern
7.2 Die drahtlose Telegraphie in und mit den Kolonien
7.3 Einführung der Funktelegraphie in Deutsch-Südwestafrika
7.3.1 Die Küstenfunkstation in Swakopmund
7.3.2 Die Küstenfunkstation in Lüderitzbucht
7.3.3 Erfolgreiche Funktätigkeit und südafrikanische Konkurrenz
7.3.4 Die Funkverbindung zwischen Deutschland und seinen Kolonien in Afrika
7.3.5 Die Großfunkstelle Windhoek
7.3.5.1 Die Planung und Errichtung der Großfunkstation
7.3.5.2 Erste Versuche im Funkverkehr
7.3.6 Großbritanniens Interesse an der Funktelegraphie in Deutsch-Südwestafrika
7.4 Fazit über die Einführung der zivilen Funktelegraphie

8 Der Erste Weltkrieg im Schutzgebiet
8.1 Das Funkwesen
8.1.1 Änderungen im Funkbetrieb mit Kriegsbeginn
8.1.2 Die Küstenfunkstationen während des Krieges
8.1.3 Die Großfunkstation Windhoek während des Krieges
8.1.4 Ausweichfunkstationen
8.1.4.1 Die Funkstation Aus
8.1.4.2 Die Funkstation Tsumeb
8.2 Das Postwesen
8.2.1 Post im Kriegszustand
8.2.1.1 Feldpostdienst
8.2.1.2 Ende des Feldpostdienstes
8.3 Das Telegraphenwesen
8.4 Fazit über den Einsatz des Post- und Telegraphenwesens während des Krieges

9 Zusammenfassung

10 Danksagung

11 Quellen- und Literaturverzeichnis
11.1 Archivalien
11.2 Gedruckte Quellen
11.3 Zeitungen, Zeitschriften, Journale
11.4 Literatur
Orts- und Namenregister


6.2.2.6 Die Funk- und Heliographenstationen bei den Gefechten am Waterberg:

Der entscheidende Tag der Schlacht am Waterberg war der 11. August 1904. Die Taktik war es, die Herero einzukesseln und dann vorzurücken, um sie zu besiegen. Problematisch war die ungleiche Kräfteaufteilung der Truppen, die nicht in gleicher Stärke einen undurchdringbaren Ring ziehen konnten, was angesichts der Größe des Gebietes und dem begrenzten Kontingent an Soldaten unmöglich war. Diese Schwäche kam den Herero zugute, da sie an einer weniger gut besetzten Stelle des Einkesselungrings durchbrechen konnten.

Anfang August war der Aufmarsch der Truppen rund um den Waterberg fast abgeschlossen. Etwa 4.000 Mann aufgeteilt in 20 Kompanien, acht Batterien mit 36 Geschützen unterstützt durch die Fernmeldeeinheiten, die sowohl Funktelegraphie, Heliographie und Feldtelegraphie nutzten, um den Kontakt zwischen den Einheiten zu ermöglichen. Trotz der Vorbehalte des Hauptmanns von Lettow-Vorbeck, der auf die ungleiche Kräfteverteilung, die Schwierigkeiten bei den Fernmeldeverbindungen zwischen den einzelnen Abteilungen verwies, die eine koordinierte Leitung der Truppe erschweren würden, entschied sich von Trotha für den Angriff.

Von Lettow-Vorbeck sah die Gefahr von Einzelvorstößen der Abteilungen, die dann an einer anderen Stelle eine Offensive einer überlegeneren Hererostreitmacht hervorrufen konnten, eben jene Situation, die später in Hamakari eintraf. Doch die Entscheidung war gefallen. Von Trotha entschied sich für ein zeitgleiches Heranrücken von allen Seiten und keine gleichmäßige Kräfteverteilung vor dem entscheidenden Schlag.707 Von Trotha selbst verblieb bei der Hauptabteilung und machte seine Anwesenheit durch seine Kommandoflagge am Ballon der Funkabteilung deutlich.

Als Schwerpunkt für die Operationen war die gegnerische Schlüsselstellung Hamakari gewählt. Durch die Einnahme der Siedlungen Waterberg und Omuveroume durch die Abteilungen von Estorff und Deimling sollten die größten Kräfte darauf konzentriert werden. Nach Osten hin sollte die Abteilung von der Heyde und die von Estorffs eine Sperrlinie errichten. Durch diese Taktik wollte von Trotha die Herero vom Waterberg wegdrängen und in Richtung Wasserstelle Hamakari treiben, um sie dort vernichtend einzukesseln. Leutwein hingegen plante ursprünglich, den Waterberg als Sperrriegel nach Norden zu nutzen und im Halbkreis kräftesparend die Herero anzugreifen und zum Aufgeben zu zwingen.

Am 7. August war das 2. Feldregiment voll aufgeschlossen und einsatzbereit. Für die Funkstationen ergab sich demnach folgende Aufteilung am Vorabend des Hauptgefechts. Am 10. August 1904 stand die l. Station in Okomiparum bei der Abteilung von Estorff, die 2. in Ombuatjipiro bei der Hauptabteilung und die 3. Station bei der Abteilung von der Heyde zuerst in Ombujo-Wimboro von 9:30 bis 15:15 Uhr im Betrieb, später an einem Vley auf der Strecke Omukaendu-Rondumba und Ombujokakane von 19:45 bis 21:00 Uhr.

In der letzten Betriebszeit war sie in Verbindung mit Station 2. Um das Hauptquartier mit allen Abteilungen in Verbindung zu halten und zeitraubende Relaisposten zu sparen, die bei der Nachrichtenüberbringung selbst Gefahr liefen, durch den Gegner angegriffen zu werden, war es notwendig eine Nachrichtenübermittlungsstation auf dem Plateau des Waterbergs zu errichten, die das Hauptquartier mit den anderen Abteilungen verband. Durch die erhöhte Position schien hierfür die Heliographie das geeignetste Mittel. Daher gab von Trotha der Abteilung Volkmann in Otjenga den Auftrag solch eine Station einzurichten. Ein kleiner Trupp begab sich daraufhin auf den Waterberg mitsamt seiner Lichtsignalapparate.

Am Abend des 10. Augusts 1904 konnten unter Leutnant Auer von Herrenkirchen vom Berg aus wertvolle Signale, Befehle und Anordnungen hin- und hertelegraphiert werden.708 Der Plan ging auf und der Signaltrupp konnte die Stellungen der Herero einsehen und umgehend an das Hauptkommando weiterleiten. Die Station wurde dann auch von den verschiedenen Regimentern genutzt, um Nachrichten an das Hauptquartier abzusetzen sowie Befehle zu empfangen.709 Außerdem bestand vom Hauptquartier am Waterberg aus eine Telegraphenverbindung über Okahandja nach Swakopmund. Damit war eine direkte Verbindung vom Gefechtsfeld nach Deutschland möglich.710

Während die Deutschen sich in Position brachten und zum großen Schlag gegen die Herero ausholten, kamen die Herero erst sehr spät zu der Einsicht, dass sie in der Falle saßen und von den Deutschen eingekesselt wurden. Ein Entrinnen aus dieser Situation schien kaum möglich und es fehlte ihnen ausreichend Munition, um die Gegner abzuwehren. Von Trotha bestimmte den 11. August als Angriffstermin. Die Hauptabteilung unter Oberstleutnant Müller sollte von Südwesten her Hamakari angreifen.

Gegen 2:30 Uhr startete sie von Ombuatjipiro. Sie wurde geführt von dem Aufklärungstrupp, der aus Witbooi-Nama bestand, die von Hendrik Witbooi im Rahmen des Friedensvertrags zwischen Nama und Deutschen zur Verstärkung der Schutztruppe entsandt wurden.711 Sie wurden mit der Kriegserklärung Hendrik Witboois gegen die Deutschen sofort als Kriegsgefangene entwaffnet und nach Kamerun und Togo deportiert.´

Die 2. Station rückte ebenfalls mit dem Hauptquartier und der Abteilung Müller zum Angriff aus. Das Kriegstagebuch und das Stationstelegrammbuch sind für diese Zeit, wie auch andere wichtige Akten der ersten Funkabteilung, nicht mehr vorhanden. Flaskamp stellte daraufhin einen kurzen Bericht des Oberleutnants Haering und den Erinnerungen zweier Unteroffiziere der Station folgende Schilderung zusammen:

„7 Uhr vormittags werden glimmende Postenfeuer des Feindes rechts und links der Pad gesehen. Wir müssen mit unseren Funkwagen mit gefülltem Ballon quer durch das Dickicht. Lange Stangen führen wir mit zum Unterstützen des Luftleiters aber im Dornbusch werden sie zum Teil geknickt. Da, es ist kurz vor 9 Uhr mittags, fallen vom Schüsse, ein Offizier vom Hauptquartier bringt die Meldung: Funkstation sich sofort vor Artillerie setzen und bei Exzellenz auffahren.

Wir bauen auf. Der erste Ballon ist ziemlich gefüllt, da entsteht, wahrscheinlich durch Reibungselektrizität beim zu schnellen Öffnen der Gasflasche, eine Flamme, und der Ballon verbrennt. Neuer Ballon! Er wird gefüllt und explodiert auf dieselbe Weise. Dritten Ballon heraus! Wir werden sehr mit Feuer überschüttet. Am Ballon wird als Erkennungszeichen eine Kommandoflagge befestigt, die wir aus weißen und roten Taschentüchern verfertigt hatten. Der Ballon ist hoch, aber keine Station zunächst zu hören."712

Beim Vormarsch wird der Führer der Hauptabteilung Oberstleutnant Müller schwer verletzt. Daraufhin übernahm Major von Mühlenfels das Kommando.713 Am Ufer des Hamakari-Riviers folgte die Abteilung dem Lauf in Richtung Wasserstelle Hamakari. Kurz vor 9:00 Uhr steht der Aufklärungstrupp nahe der Wasserstelle und das Gefecht beginnt, wie auch im Bericht bei Flaskamp erwähnt. Während die Funker sofort die Verbindung zu den anderen Stationen herzustellen versuchten, griffen die Herero aus der Deckung der Dornbüsche den Spähtrupp an, der daraufhin Verstärkung bekam.

Von Mühlenfels setzte die 11. und 10. Kompanie als Verstärkung an. Die Herero kämpften um die Wasserstelle, von der ihr Schicksal und das ihrer Tiere abhing. Es gelang ihnen die 11. Kompanie festzusetzen. Unter großen Verlusten konnten sich die noch überlebenden deutschen Soldaten zur 10. Kompanie durchschlagen. Die Herero leisteten noch immer erheblichen Widerstand. Dennoch schafften es die Deutschen, die ersten Wasserlöcher einzunehmen. Im Gegensatz zur Hauptabteilung sollte die Abteilung von der Heyde von Südosten gegen die Wasserstelle marschieren. Doch am späten Vormittag fehlte von ihr noch jede Spur. Sie sollte schon längst die Wasserstelle erreicht haben. Auch die von der Hauptabteilung zu von der Heyde entsandte Patrouille von Arnim war verschwunden.

Von Trotha schickte eine weitere ins Feld. Doch sie wurde von den Herero angegriffen und nur wenige Überlebende schlugen sich zur Hauptabteilung zurück. Die Abteilung von der Heyde hatte sich in der Nacht, unter Zurücklassung der Heliographen, auf den Weg in Richtung Hamakari gemacht, dabei jedoch die Orientierung verloren. Auf ihrem Marsch durch die Dornenbüsche entfernte sie sich von Hamakari und konnte keinen Funkkontakt herstellen, da keine der anderen Stationen empfangen wurde. Mit der deutlich sichtbaren Heliographenstation auf dem Waterberg war auch kein Signalverkehr möglich, da die Abteilung die Heliographen zurückgelassen hatte.

Als von der Heyde den Gefechtslärm von der Abteilung von Estorff aus nordwestlicher Richtung hörte, glaubte er, dass es doch keine großen Gefechte mehr in Hamakari gebe und marschierte nach Otjosongombe. Doch dann ertönte wieder Gefechtslärm von Hamakari, was von der Heyde erneut die Marschrichtung ändern ließ, zurück in Richtung Hamakari. Durch diese Fehlmanöver verlor die Truppe viel Zeit und vor allem Energie. Soldaten und Tiere waren erschöpft. Erst durch die l. Funkstation, die der Abteilung von Estorff zugeordnet wurde, wurde der Kontakt zu von der Heyde hergestellt.

„Da, um 11:40 Uhr vormittags meldet sich die 3. Station [v. der Heyde], und nun beginnt ein überaus wichtiger Funkspruchverkehr."714 Die Verbindung zur verschollen geglaubten Abteilung von der Heyde war wieder hergestellt. Von Trotha befahl der Abteilung umgehend auf Hamakari zu marschieren. Von der Heyde antwortete, dass er gegen 14:15 vom Vley 15 km nordöstlich nach Hamakari marschiere, er lasse jedoch den Funk- und Verpflegungswagen zurück, da die Ochsen völlig erschöpft waren. Das Zurücklassen der Funkstation sollte sich später als großer Fehler herausstellen. Außerdem ließ von der Heyde beim Abmarsch von Omutjatjewa auch die Heliographen zurück.

Dadurch war die Abteilung endgültig vom Nachrichtenverkehr mit den anderen Abteilungen abgeschnitten.715 Genauer ist die Entwicklung der Ereignisse des 11. August bei der Abteilung von der Heyde aus dem Kriegstagebuch der 3. Station zu entnehmen.

„3 Uhr vormittags Abmarsch. Aufstellung hinter der Artillerie auf dem Gefechtsfeld gegen- über dem beabsichtigten Angriffspunkt, der frei gefunden wurde. Ballon hoch von 7 bis 9:30 Uhr vormittags [da keine weitere Station in Betrieb war, konnte die Station 3 auch keine Verbindung bekommen]. Weitermarsch mit 'Ballon hoch' hinter der 4. Batterie bis zu einem Vley ca. 5 km südöstlich von Otjiwarongo [Wasserloch], 15 km nordöstlich von Hamakari. 11:45 vormittags eingetroffen. Verbindung mit der Hauptabteilung, außerdem von 5 Uhr nachmittags an auch mit Estorff. 1:40 Uhr nachmittags rückte die Abteilung Heyde auf Hamakari ab. Die Wagen und 69 Unberittene bleiben unter Leutnant Horns Fühmng zurück. Abends Rückkehr der Abteilung. Nachtbetrieb. Häufige Drachen- und Ballonstörungen. Motor läuft wegen mangelhaften Ventils zeitweise nicht gut."716

Unterdessen heliographierte Auer gegen 12:10 Uhr [am 11. August] von der Station auf dem Waterberg, dass er große Staubwolken aus östlicher Richtung (Omuveroume) sehe. Dies ließ vermuten, dass es sich dabei um die stärkste Abteilung unter Deimling handelte. Wenig später ist die Station Auer nicht mehr in Betrieb, bis 14:30 Uhr Auer meldete, dass er angegriffen wurde, sich aber erfolgreich wehren konnte. Die Hauptabteilung setzte ihren Angriff fort und nahm die ersten Wasserlöcher von Hamakari ein. Zuvor gelang es aber den Herero die Hauptabteilung samt Hauptquartier fast vollständig einzuschließen.

„Als die ersten Wasserlöcher genommen sind, gehen wir mit 'Ballon hoch' 100 m vor, neben uns Exzellenz von Trotha. Infolge ungünstigen Windes mussten wir den Ballon an diesem Tage sehr oft einholen, um die Leinen klar zu machen; wenn er dann unten war, diente er den Hereros als Zielscheibe, und ich behaupte: An diesem Tage schlugen die meisten Geschosse bei unserer Station ein. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Links vor uns war auf einem Maultierwagen eine Signalstation in Tätigkeit. Etwa um l Uhr nachmittags erhalten wir starkes Feuer [...] Gegen 2:15 Uhr nachmittags meldet sich auch l. Station mit Siegesnachricht über Otjosongombe."717

Unter welchen Bedingungen die Funker der l. Station an dem Gefecht um Otjosongombe teilnahmen, schildert der Bericht des Oberleutnants von Kleist.

„6 Uhr vormittags Abmarsch am Ende der Marschkolonne auf Otjosongombe. Halt während des Gefechts auf der Pad ungefähr 100 m hinter der Artilleriestellung. Die Besatzung sichert die Station, Munitionskarren und Verwundete gegen die von seit- und rückwärts vordrängenden Hereromassen. Nach Beginn des Artilleriekampfes fängt die Umgebung der Station an zu brennen; ein Teil der Leute muß mit Woilachs, Mänteln und sonstigen Bekleidungsstücken das Feuer von der Station wegen der Explosionsgefahr fernhalten. Nachdem gegen 12 Uhr die Wasserstelle erkämpft ist, rückt die Station ins Innere des Truppenlagers.

Von 2 Uhr nachmittags an Betrieb: Funk der Verlustliste und der Kriegslage; Absichten der Ostabteilung für den Nachmittag. Dauerbetrieb. Es gelang trotz der soweit von hier zu beurteilenden erheblichen Schwierigkeiten bei den anderen Stationen, die Hauptabteilung über die Ereignisse bei der Abteilung von Estorff und von der Heyde zu unterrichten. Ob dies ohne Funktelegraphie möglich gewesen wäre, erscheint durchaus ungewiß, weil der Weg zwischen von der Heyde und der Hauptabteilung vom Feinde nicht frei war. Leider beeinträchtigte der Zustand der Motoren bei Ok. und Sn. den Verkehr sehr stark."718

Die Funkabteilung, die mit der Abteilung von Estorff marschierte, funkte dem Hauptquartier kurz nach Aufnahme des Funkverkehrs, dass von Estorff Otjosongombe 8 km östlich der Station Waterberg eingenommen hätte. Gegen 16:00 Uhr plante sie nun gegen die Station Waterberg zu marschieren. Die Herero hatten sich dort Richtung Südwest und auch Südost zurückgezogen. Durch die übermittelten Heliographie- und Funksprüche, die im Laufe des Morgens von der Station Auer und den Abteilungen von Estorff und Deimling eintrafen, wurde ersichtlich, dass von Trothas Plan nicht aufging.

Die fliehenden Herero bewegten sich nicht in Richtung Hamakari, sondern auf die Station Waterberg zu. Daher ging von Trotha von seinem Plan ab, die Station Waterberg von von Estorff einnehmen zu lassen.

„Umgehend erfolgt der Befehl an Major von Estorff, den beabsichtigten Angriff auf Station Waterberg heute zu unterlassen. Auch wenn dieser Funkspruch von Estorff erreichte, gab es doch eine Übermittlungspanne. Während von Estorff den Marsch auf Waterberg einstellte, marschierte die Abteilung Deimling auf die Station Waterberg und nahm sie ein. Das sollte nicht geschehen, aber Deimling erhielt die Nachricht mit dem Befehl Waterberg nicht einzunehmen erst am späten Nachmittag des 11. Augusts. Das lag einerseits daran, dass die heliographische Station unter Auer auf dem Waterberg überlastet war und sie sich außerdem noch gegen Angriffe der Herero wehren musste. Das geschah genau in der Zeit, als die Nachrichten hätten übermittelt werden sollen.

Erst gegen 14:30 Uhr war sie wieder einsatzbereit.7'9 Außerdem verfügte Deimling über keine Funkstation und durch seinen rasanten Vormarsch, erst auf Hamakari und später auf Waterberg, fehlte jegliche Zeit die Heliographen aufzustellen, um Kontakt mit der Station Auer aufzunehmen. Damit erlitt auch der zweite Plan von Trothas, die Herero am Waterberg festzusetzen und einzukesseln eine Schlappe. Von Trotha hatte immer noch damit gerechnet, dass Deimling abdrehen würde und nach Hamakari marschiert, um die Truppen dort zu unterstützen. Die größte Abteilung unter Deimling setzte aber gegen 17:00 Uhr zum Sturm auf die Station Waterberg an.

Zwischenzeitlich versuchte Leutnant Auer von der anderen Seite die Abteilung Deimling zu unterstützen. Dabei geriet Auer aber unter Beschuss durch Deimling, da dieser ihn für den Gegner hielt und zog sich zurück auf das Waterbergplateau. Außerdem erreichte Deimling gegen 16:00 Uhr ein Heliogramm von der Station Auer, in dem fälschlicherweise die Einnahme von Hamakari bekannt gegeben wurde. Tatsächlich wurde sie erst gegen 19:00 Uhr vollständig besetzt. Daher schloss Deimling, dass er nicht mehr in Hamakari benötigt wurde.720

Wenn die Abteilung über eine Funkstation verfügt hätte, wäre dieses Missverständnis womöglich vermieden worden. Doch im Eifer des Gefechts war das Aufstellen der Heliographenapparate zu zeitaufwendig, so dass auch von dieser Empfangsquelle kaum Nachrichten entgegengenommen werden konnten. Bei der 2. Station gab es trotz erheblicher Angriffe dennoch Erfolge zu verzeichnen.

„Als die Wasserstelle genommen war, wechselten wir - 4:30 Uhr nachmittags - den Platz mit 'Ballon tief, wobei er in dem dichten Dornbusch Risse bekam und Gas verlor. Als er 5:45 Uhr nachmittags im Biwak von Hamakari wieder hoch war und wir eine Kerze anzündeten, wurde die Station infolge des Lichtscheines heftig beschossen. Das Licht musste einstweilen gelöscht werden, dann wurde zwischen Vorder- und Hinterfunkwagen mittels Zeltbahnen und Schlafdecken ein lichtsicheres Zelt gebaut, und in diesem konnten Kerzen und, wenn der Motor lief, auch die Ladelampe brennen."721

Den Stationstelegrammbüchern der anderen Stationen zufolge hatte die 2. Station (Hauptabteilung von Mühlenfels) vom 11. August ab 11:45 Uhr bis zum 12. August gegen 22:00 Uhr Funkverbindung, die lediglich von einigen Unterbrechungen gestört war. Für die l. Station, die mit der Abteilung von Estorff zog, ergab sich folgende Betriebsbilanz. Laut Stationstelegrammbuch hatte sie von 14:25 Uhr am 11. August bis zum 12. August Dauerbetrieb. In diesem Zeitraum konnte sie alle Anrufe der anderen Stationen gut verstehen und sofort beantworten. Außerdem wurden am 11. August ab 17:00 Uhr auch die Heliographenapparate der Abteilung von Estorff eingesetzt, die eine Verbindung zur Station auf dem Waterberg herstellten.

Von Estorff war die einzige Abteilung neben der Hauptabteilung, die von Trothas Befehl ausgeführt hatte und die flüchtenden Herero von Otjosongombe in Richtung Station Waterberg trieb. Dies war nur durch den ständigen Funkkontakt mit der Hauptabteilung möglich, da ein Nachrichtenaustausch durch Patrouillen einerseits erheblich viel Zeit erfordert hätte, und wie die Patrouillen, die von der Hauptabteilung zur Abteilung von der Heyde gezeigt haben, vielleicht gar nicht ihre Nachricht hätten überbringen können, da sie vom Gegner unterwegs angegriffen worden wären. Die Funktelegraphie und die Heliographie ermöglichten über die feindlichen Linien hinweg in Kommunikation zu treten.


Orts- und Namenregister:

A
Aais 124
Abbabis (Bahnstation) 60,115
Abbaufeld Berlin 126
Accra 74
Admiral (Dampfer) 189
Adolf-Winter-Insel (Guanoinsel) 107
Adolph Woermann (Dampfer) 74, 186, 190
Afrikaner, Jan Jonker 20,162
Aline Woermann (Dampfer) 77
Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft 184
Amber (Kabelschirr) 106-109
Ambolandbahn 101
Aminuis 124,170-175
Angras Juntas (Polizeistation) 6, 126, 234
Angra Pequena 23
Anschlussbahn 97
Anz, Wilhelm (Pastor) 9
Arahoab 65, 124
Arandis 83,120
Aris 62, 100
Arisemab 162
Armadale Castle (Dampfer) 200
Aroab 59,67
Asab 101, 172
Asis 89
Aub 32,63,68,100,118,121,125,130
Aubes 124
Aukas 83
Auob 121
Aus 5,8,9,22,27,31 - 33,40,43,44,52,54 - 68,70,72,75,76,78,79,83,87 - 90,94,95, 100, 101,
108-110, 112-115, 117-119, 121 - 125, 128-131, 134, 145-147, 161, 169-172, 174, 181, 185,
187-191, 194, 197, 199-202,204,215,229,230
Awadaob 170
Awasab 65
Bade, Klaus J. 9
Baltzer, Franz 86
Banjo (Hererohäuptling) 18
Barby 67
Baukonsortium Bachstein-Koppel 99
Bayer, Maximilian (Generalstabshauptmann) 136
Bergland 63, 68
Berlin 33,34,70,86,99, 103
Berliner Bau- und Betriebs-Konsortium-Bachstein-Koppel 93
Berseba 63,121,124,130,169, 171
Bethanien 17,27,57, 125, 128, 131, 169-172, 179,217
Betschuanaland (heute Botswana) 78, 147, 159, 179, 199
Birnbaum (Postassistent) 114
Bischoff (Postdirektor) 87
Bismarckstraße 44
Bissiport 124
Blume (Hauptmann) 170
Blumpütz 124
Blydeverwacht 136, 174
Boethke (Hauptmann vom Eisenbahnregiment) 86, 103
Bogenfels 67, 95, 97, 126, 130
Böhm, Johann (Missionar) 28, 73
Bohr (Sergeant) 73
Brackwasser (Bahnstation - km 246) 61, 95, 119
Brakwater 66,83, 113, 122
Bredow, Hans 184
Brückenstraße 44
Büchner, Bruno (Pilot) 83
Büttner, Carl Gotthilf 163
Bremen (Dampfer) 189
C
Cable Station 107
Cape Cross (Cap Cross) 27, 28, 55, 73, 75
Cape Times (Zeitung) 110
Carl Woermann (Firma) 185
Carl Woermann (Dampfer) 188
Castle-Mail-Packets-Company 75
Chairos 67
Chamis 124,125,128,135,172
Christian, Abraham Chief 140
Christian, Wilhelm 28
Christian, Willem (Bondelswartshäuptling) 28, 162
Cornelius, siehe Fredericks
D
Damaraland-Guano-Company 28
Damara-Namaqua-Handelsgesellschaft 185
Dame, Friedrich Theodor (Oberst) 177
Dawignab 124,176
Deimling, Berthold (Oberst) 70, 136, 151, 153 - 157, 160, 176
Delagoa Railway 106
Demburg, Bernhard (Kaufmann und Kolonial-Staatssekretärs) 22, 84, 92, 95, 110
Deutsch-Ostafrika 38
Deutsch-Südamerikanische-Telegraphengesellschaft Köln a. Rh 109
Deutsch-Südwestafrikanische Zeitung 90, 109
Deutsche-Kolonialgesellschaft 73, 74
Deutsche-Diamantengesellschaft 126
Deutsche-Kolonial-Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft 99
Deutsche-Kolonialgesellschaft für Südwestafrika 20, 23
Deutsche-Ostafrikalinie (DOAL) 77 - 79, 81
Diazspitze 126
Diers, Wilhelm (Postsekretär) 28
Dietrich (Händler) 144
Dorstrivier 115
Dreihuk/Draaihoek 124
Dreimasterbucht 126
Dunst (Leutnant) 172
Durban 105,186,191,202
Duurdrift (Signalstation) 134
E
Eastem & South-African-Telegraph Company (E. & S.A.T.Co.) 44, 106, 107, 112
Eber (Kanonenboot) 111, 200
Eduard Bohlen (Dampfer) 29, 72, 77, 79, 82, 160
Eduard Woermann (Dampfer) 174
Eickhoff (Ingenieur) 194
Eiseb (Rivier) 157
Ekuja 67
Elder-Dempster-Lines 79
Elias 172
Elisabethbucht 67, 97, 126, 127, 130
Empfängnisbucht 67, 127
Epukiro 60, 158
Erhardt.Otto 73
Erindi-Ongoahere 69, 148
Ernst Woermann (Dampfer) 88
Etaneno 135,139
Etoschapfanne 101
F
Fahlgras 66
Falkenhorst (Heliographenstation) 134
Farm Voigtland 64
Feldschuhom (km 284) 95, 96, 119
Fiedler (Abteilung) 156
Fonteintje 124
Franke, Victor (Hauptmann) 146, 147
Frederiks, Cornelius 171,179
Frederiks, Josef 20
Frederiks, Paul 168
Frieda Woermann (Dampfer) 73, 79 - 81
Friedrichsfelde (Bahnstation) 66, 93, 122, 130
Frohe Hoffnung 126
G
Gaibes 175
Gaobis 176
Gareb 124
Garinuab 24
Garub(km96) 94
Gawa-Gaos 171
Gawachab (km 25) 95
Geichab 124
Geiaub 124
Geitsabis 32, 64, 116, 121, 122, 124, 125, 182
Gertrud Woermann 111 (Dampfer, später Windhuk) 189
Gertrud Woermann I (Dampfer, gestrandet bei Port Noiloth 1903) 28, 73, 75, 107
Gesellschaft für die drahtlose Telegraphie m.b.H. 184
Gibeon 17,21,27,28,32,38,55,64,96, 100, 103, 114, 116, 117, 121, 124, 125, 130, 138, 146, 162, 164,
165, 182,217,232
Ginsberg (einer der Direktoren der Kolmannskop-Gesellschaft) 122
Goanikontes 204
Gobabis 6, 27, 32, 38, 55, 68,119, 130, 135,162
Gobas(km348) 95
Gochaganas 64
Gochas 32,59,100,124,125,170, 172, 175, 176, 185
Goliath, Christian 168
Göring, Heinrich Ernst (Reichskommissar) 20, 23, 142, 163
Goschen, Edward (Botschafter) 196, 197
Granville (Earl) 196
Grasplatz (km 24) 94
Grey, Edward 195-197
Griesbach, Paul 146
Grifford (Kapitän vom Kabelschiff Amber) 106,107
Grillental 126
Grootfontein 6,27,29,32,57,64,85,89,90,91,93,102,103,119, 130, 176, 203, 204
Grootfontein (Groß-Namaland) 57
Groß-Aub 125
Groß-Barmen 56, 137
Groß-WitvIey 63, 119
Grubenbahn 97
Grünau(km 129) 95
Gründom 68
Gubuoms 172
Guchab (Bahnstation) 64, 89, 130
H
Habis 115
Hackenberg (Postinspektor) 111, 194
Haering (Oberleutnant) 152
Haib 124,175,204
Haibib.Piet 20
Hamakari 69,151-157,161
Hamburg 27,34,35,42,71,73 - 75, 78, 80, 88
Hamburg-Amerika-Linie 77, 79
Hamburg-Bremer-Afrika-Linie 79
Haris 58
Hartebeestmund 172, 173
Hartmann, Georg (Geograph) 9
Haruchas 170,172
Hasis 59
Hasuur 59,67,101,121,124, 171, 172, 174, 176, 203
Hatsamas 58
Haub 29
Hausleiter (Pastor) 159
Heirachabis (Katholische Missionsstation) 124
Herzog (Dampfer) 138
Heuck (Abteilung) 173
Hewitt, Alexander 159
Hibberdine, W. (Verkehrsbuchhalter der E. & S.A.T.Co.) 106, 107
Hippomenes (englischer Dampfer) 81
Hoachanas 64
Hoarabis 27
Hohewarte 56
Holoog(km64) 95
Homsdrift 173
Hoomkrans (Wohnsitz Hendrik Witboois) 17, 20, 163, 164
Hosea Kutako 140
Hotel Stadt Windhoek 88
Houston-Line 81
Hurub 171
I
Inachab 171
Itsawisis 64, 121, 124
Izaak,Jacobus 20
J
Jakalswater (Bahnstation) 56, 87, 93, 112, 115
Jobst, Walter (Leutnant) 140, 144, 165
Jochmann, Hugo (Oberleutnant) 186, 188
Johann-Albrechtshöhe 65, 93, 122
K
Kabus 64,121,124
Kaiser-Wilhelmstraße 44, 83
Kaiser Wilhelm 105
Kajata (Hererohäuptling) 155
Kalkfeld 62, 120
Kalkfontein 6,61,95,98, 101, 103, 121, 124, 125, 130, 140, 166, 178,202-204
Kalkfontein-Nord 124
Kalkfontein-Süd 121
Kambazembi (Hererohäuptling am Waterberg 1860-1903) 142
Kambazembi, Kaonjonga David (Häuptling der Waterberg-Herero 1903-1904) 147
Kambazembi, Salatiel 147, 155
Kamerun 28,38,78,109,151,167,179,186,195,197
Kamina 161,184,187 - 189,192,194,195,198,199,201,229
Kanus (km 158) 62,95
Kapenousseu 59, 87
Kappsfarm 119
Kapstadt 23,24,27,33,35,44,73-81,94, 106, 107, 109, 111, 112, 118, 122, 123
Karibib 27,34,39,41,59,60,70,83,85,87-91,93,99, 101, 112-116, 120-122, 129, 135, 139, 147,
158, 175, 176, 184-186, 188
Karl Woermann (Dampfer) 107
Katjamuaha 142
Kavikunua, Nikodemus (Mbanderohäuptling) 142
Keetmanshoop 5, 6, 27, 28, 31, 33, 34, 38,39,46,55,62,64,83,93 - 96,98 - 101,103,109,117 - 119,
121 - 123,125,129,135,138,146,166,169 - 172,175,176,184,203,216
Keinuchas 65,124,125
A'W;/'(Dampfer) 187
Khan (Bahnstation) 65,115,121
Khanmine 65, 121, 130
Khanrivier 56
Khorab 204
Kiriis 124
Klaase 162
Klein-Nauas 67
Klein Karras (km 93) 95
Klipdam 124
Kobelt (Staatssekretär des Reichspostamts) 91
Koch, Ludwig (Landungsagent) 73
Koes 65, 121, 124, 125,170,171
Köhler, August (Assessor) 73
Köhler (Ingenieur) 186, 187
Kolmannskuppe 45, 66, 94, 97
Köln 80
Koloniale-Bergbaugesellschaft 127
Kombat 89
Königsberg (Kreuzer) 201
Köper, Simon (!Khara-khoen Häuptling 1863-1909) 179
Kosos (Polizeistation) 135
Kowes 124
Kransneus 117
Krüger, Paul „Ohm" (Präsident von Transvaal) 105
Krugersdorp (Südafrika) 160
Kub 32,58,60,96,101,117, 121, 124, 130, 131
Kubas 59,115
Kubub 58,84,94, 171,218
Kuibis 62,95, 130
Kuis 58
Kumkum 173
Kunjas 172
Kupferberg 66, 121, 122
L
Lagos (Ort) 74,78
Leutwein (Dampfer) 33, 73, 107
Leutwein, Theodor (Gouverneur von DSWA) 11,21,22,28,36,84,85, 108, 137, 144, 146, 147, 164, 166
Livingstone (Ort) 185
Lome (Togo) 199-201
Louis A Ifred (Segelschiff) 24
Lucas (Händler und Jäger) 147
Lüderitz, Adolf (Bremer Kaufmann) 19, 20
Lüderitzbahn 96
Lüderitzbucht 23, 27, 28, 33, 35, 39, 45, 46, 55, 73 - 75, 77 - 79, 81, 84, 92, 94 - 97, 103, 117 - 119, 121
Lulu Bohlen l (Dampfer, strandete 1903 an der Küste Liberias) 73
Lulu Bohlen II (Dampfer) 170
M
Maharero (Hererohäuptling) 20-22,28,36, 141 - 148, 158, 159, 163, 164,206,211,228,230
Maharero, Tjamuaha (Hererohäuptling 1861-1890) 163
Maharero, Traugott (Hererohäuptling) 155
Mahlsdorf oder Matzdorf (Feldpostbeamter) 111
Maltahöhe 27, 57, 58, 100, 122, 124, 125, 130, 131
Manasse, Frib (Chiefvon Hoachanas 1886) 162
Märcker, Georg (Major) 172
Marconi-Station 189
Marconi-Company 16
Marengo, Jacob 162, 166 - 169, 171 - 174, 179
Mariental 58, 100, 124
Meister, Johann (Major) 170,172
Mogopa 159,211
Mondah(Ort) 78
Monrovia 109, 188
Morris, Abraham 179
Mossamedes 44
Müller, Max (Oberleutnant) 84, 148, 151, 152, 156, 200
Müller, Ernst 200
Murray, O. (Sir. Britische Marine) 196
N
!Noreseb, Manasse 20, 162
Namutoni 114, 124 - 126, 204
Narudas 171
Nauchas 32,59,124
Nauen 110, 161, 184, 187-189, 191, 192, 194, 195, 197-200,203,229
Nauneib 124,125
Nautilus (Schiff) 73
Neinei 160
Nel, Louis (Referendar) 20
Neudamm 63
Neuheusis 67, 125
Nikodemus siehe Kavikunua, Nikodemus
Nomtsas 124, 131
Nonidas 115
Nord-Süd-Bahn 93, 100
Norddeutscher Lloyd 77
Norechab 174
Nossob 170
Nubib 172,234
0
Oamites 100
Okahakana 101
Okahandja 27,28,34,55,65,68,69,83,85-88,93, 113, 115, 121, 122, 129, 131, 135-138, 141-144,
146,147,151,154,158
Okamaja 204
Okanjande 125
Okasise 61,88,93,121,122,130
Okatjomboa 67
Okaukuejo 6,40,64,114,125,126
Okawapuka 148
Okombahe 31,57
Okomiparum 151
Okosondusu 147
Okosongoho 157
Okosongomingo 66
Okowakuatjiwi (Telegraphenstation und Eisenmine, Ort Kalkfeld) 62, 120, 135
Olukonda 67
Omaheke (Sandfeld) 18, 142, 157, 159, 161, 207
Omaruru 27-29,31,39,41,51,55,68,70,71,79,87,90,91, 119, 129, 135, 139, 142, 145-147, 154,
159, 160,217
Omatjene 124
Ombirisu 121,131
Ombuatjipiro 151
Ombujokakane 151
Ombujo-Wimboro 151
Omitara 68
Omukaendu-Rondumba 151
Omutjatjewa 148, 153, 157
Omuveroume 151, 153, 183
Ondanga 185
Onguati 89,93
Osombo-Windimbe 157, 158
Osona 63,93, 113
Otavi 5,27,32,39,57,64,79,89-93, 102, 103, 119-121, 130, 135, 176,216,231
Otavi-Bahn (Privatbahn der OMEG, die 1910 verstaatlicht wurde) 89 - 93, 102, 103, 115, 119, 120
Otavi-Minen- und Eisenbahngesellschaft (OMEG) 89-91, 93, 102, 119
Otjahewita 148
Otjenga 151
Otjihawera (Bahnstation) 63
Otjikoto 120
Otjimbinde 136, 154, 158
Otjimbingue 27,28
Otjire 69
Otjivero 119
Otjiwarongo 39,60,72,89,91, 101, 119-122, 124, 125, 130, 136, 153, 157, 176
Otjosazu 40, 68, 148
Otjosondu 61, 69, 136, 147, 158, 182
Otjosongombe 153-155
Otjosonjati 63
Otjundaura 67
Otyimbingue 23, 24, 26 - 29, 33, 54, 73
Ouandja 142
Outjo 6,27,31,55,68,79, 101, 124-126, 135, 136, 139,204
Oviumbo 137,148,182
Owikokorero 59, 69, 148, 157
Owinaua-Naua 157
P
Palgrave, William Coates (Kommissar) 19
Pelikan Point 109
Persip 170
Peters, Carl 9
Pforte (Bahnstation) 115
Pilgrimsrust 173
Plieninger (Oberleutnant) 176
Pomonahügel 68, 130
Pomonapforte 126
PortNolloth 33,75,78,81
Prinzenbucht 6,66,126
Prinzessin (Dampfer) 80
R
Ramansdrift 6, 33, 56, 75, 106, 117, 121 - 123, 130, 136, 174, 178, 203
Rehoboth 27,28,32,55,83,99-101, 117, 121, 124, 130, 136, 145, 170, 185
Reichs-Post- und Telegraphenverwaltung 119
Reichs-Telegraphenbetriebsstelle 44
Rheinische Mission 22, 142, 159, 227, 231
Rhodes, Cecii (britischer Präsident der Kapkolonie 1890-1896) 84
Riarua, Assa 144, 155
Richthofen (Bahnstation) 63, 115
Rietmond 165
Rössing (Bahnstation) 56,115
Rotkuppe (Bahnstation - km 37) 94
S
Sachs, Alfred (Ober-Postsekretär) 28
Sander (Feldpostbeamter) 111
Sandfontein 124
Sandwichhafen 23
Schakalskuppe (Bahnstation - km 172) 95
Schmerenbeck, August (Geschäftsmann) 33, 42
Schmidt, Karl Friedrich Alexander (Bezirksamtmann Keetmanshoop) 166 - 168, 231
Schönwandt (Telegraphassistent) 200
Schuckmannsburg (Residentur) 185, 226
Seatsub (Botswana) 179
Seeheim (Eisenbahnknotenpunkt - km 319) 27, 64, 95, 98, 103, 122
Seeis 56,119
Siebert, Franz (Hauptmann) 174
Siedlungsgesellschaft für Deutsch-Südwestafrika 43
Siemens & Halske 106, 139, 184
Solf, Wilhelm Heinrich (Staatssekretär im RKA) 192, 193
Southampton 23, 75, 78, 80, 81
South-African-Telegraph-Company 106
South-West-Africa-Company 9, 89
South West Africa People's Organisation (SWAPO) 13, 180, 208
Sperlingspüts 175
Sphinx (Bahnstation) 115
Spitzkoppe 124
Staatsbahn 85, 86, 88, 89, 93, 94, 115
Stamprietfontein 124, 129, 170
Steiermark (Schiff) 200
Steinkopf (Südafrika) 33, 75, 106, 122, 123
Stratz (Geheimer Postrat) 102
Sturmfeld 157
Stuurman (Bekannt als Skipper Saul Bekeer) 167
Südbahn 94,96
Swakopmund 5-7, 12, 16, 27 - 29, 31, 33 - 35, 38, 39, 41, 43, 44, 51, 54, 56, 60, 61, 63, 68, 72 - 94, 96,
103,105-109,111-115,117-122, 129,132,136,138,147,151,159,169, 174, 185-192,
194,196,197,199 - 204,208,210,215 - 217, 220, 230, 234
Swartbooi, Cornelius 20
Sydow 106
T
Tabora (Station in Deutsch-Ostafrika) 192, 193, 196, 197
Tanganjika Station 186
Technische Kommission des Kolonialwirtschaftlichen Komitees 184
Telefünken Gesellschaft 16
Teufelsbach 122
Thomas, Ernst (Postdirektor) 11, 12, 193, 202, 203, 225, 231
Tjetjo, Kandji (Hererohäuptling) 142, 155
Tjiseseta, Manasse (Vater von Michael) 142
Tjiseseta, Michael (Hererohäuptling in Omaruru) 147, 159, 160
Togo 28,38,109,151,167,190 - 192, 195, 199, 201
Troost, Edmund Friedrich (Leutnant) 33, 73
Tsaam 21
Tsaobis 24
Tschaukaup (Bahnstation - km 72) 94
Tses 66,121, 124
Tsumeb 6,8,44,61,85,89- 93, 111, 114, 115, 119-122, 125, 126, 130,199,201,202,204,215
Tsumeb Hütte 120
Tsumeb Mine 120
Tsumis 60
Uchanaris 173
Udabis 124,136
Uhabis 28, 55, 124, 175, 176,204
Uichamab, Jan (Kaptein der Topnaar) 20
Ukamas 27,56,98, 101, 124, 125, 130, 172-174, 176,202-204
Umeis 173
Union-Castle-Mail-Steamship-Company 75, 78
Union-Castle-Line 78, 81
Usab 24
Usakos 60,83,89-93, 101, 119, 121, 130, 186
Usambarabahn (Deutsch-Ostafrika) 84
V
Vaalgras 179
van Wyk, Hermanus 20
Velloor 136
Victoria (Kamerun) 78
Violsdrift (Vioolsdrift) 175,176
Visser,Paul 162
Vogelsang, Heinrich Christian 93, 163
Voigtsgrund 66, 124, 125
Volkmann, Richard 151,156,157
von Arco, Georg Graf 184
von Bismarck, Otto (Reichskanzler 1871-1898) 19
von Brön, Eugen Albert (Siedler) 73
von Brünneck, Gerhardt (Artillerie-Offizier) 161, 183
von Bülow, Bernhard Fürst (Reichskanzler 1900-1909) 95, 159
von Deimling, Bertold (Oberst) 136, 176
von der Heyde, Hermann Sigismund (Major) 148, 151 - 157, 161
von Erckert, Friedrich (Hauptmann) 179
von Estorff, Ludwig (Major und stellvertrender Gouverneur) 87, 125, 148, 151, 153 - 157, 170, 172,
174-176, 178, 179
von Francois, Curt (Landeshauptmann) 17, 20, 163, 164, 166
von Freyhold (Major) 174, 175
von Glasenapp, Georg (Major) 148
von Goldammer, Hugo (erster Postmeister von DSWA) 15, 20, 24, 28
von Herrenkirchen und Rossbach, Auer Helmuth (Leutnant) 151, 153 - 155, 157, 160, 225
von Kleist (Oberleutnant) 148, 153, 185
von Koppy, Walther Hans (Hauptmann) 171, 172
von Lengerke, Julius (Major) 172
von Lettow-Vorbeck, Paul (Hauptmann) 151
von Lindequist, Friedrich (Gouverneur) 22, 88, 177
von Madai 172
von Mühlenfels, Karl Ludwig (Major) 148, 152, 155, 156
von Schlierten, Alfred Graf (Generaloberst) 168
von Semmem (Oberleutnant) 172
von Stephan, Heinrich (Generalpostdirektor) 23
von Trotha, Lothar (Oberbefehlshaber) 13,22, 148, 151, 153 - 155, 157 - 160, 166, 167, 171,206,232
von Tresckow (Offizier) 174
W
Waldau (Bahnstation) 59, 87, 93, 121, 122, 130
WalvisBay 6, 19,23,24,27-29,33,73,82, 106 - 109, 111, 147, 159, 160, 164, 185, 199
Warmbad 6,27,28,33,49,55,71,98, 106, 109, 117, 118, 121, 122, 130, 136, 140, 162, 165, 166, 171,
173- 176,178,185,234
Wasserfall, Georg Eugen (Verleger der DSWAZ) 166
Waterberg 7,29,57,62, 121, 136, 141, 147-151, 153-157, 159-162, 170, 177, 181 -183,204,207,
234
Wellwitsch (Bahnstation) 115
Wilhelmstal 62,93
Windhoek 2,5-8, 11, 12, 16-24,27-29,31-36,38,39,42-44,46,54,73,75,83-89,91,93-95,
98-101, 103, 106-110, 112-119, 121, 122, 124, 125, 128, 129, 132, 134-136, 138, 140,
141,145 - 147,150,162 - 166,170,173,176, 177, 179, 181 - 183, 185, 192, 194, 195,
197 - 205,208,210,212,213,215,217,220,225,226, 228 - 232, 234, 235
Windhoeker Anzeiger (Zeitung) 74, 112, 113
Windhuk (Dampfer) 189
Witbooi, Hendrik (Namaführer) 11, 17,20-22,28,33,36,38, 140, 142, 145, 146, 151, 162-168, 172,
179-181, 183,206
Witbooi, Moses 162
Woermann (Firma) 28
Woermann, Brock & Co (Swakopmund) 194
Woermann-Linie 27, 28, 33, 35, 73 - 75, 77, 78, 81
Wolter, Karl (Leitungsaufseher, Oberleutnant) 114
Wray (Telegraphendienstbeamter der E. & S.A.T.Co.) 107
Wüstenkönig (Polizeistation) 126
Zawanda (Leutnant) 172,176
Zeiss.Carl 133
Zeller (Postinspektor) 10-13, 38, 84, 140, 141, 145, 166, 168, 169, 179, 186, 228, 231, 233
Zeraua, Zacharias 142, 144, 159
Zeraua, Wilhelm (Hererohäuptling) 28
Zillertal 126
Zinken (Funkstation) 176
zu Hohenlohe-Langenburg, Hermann, Fürst 73


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